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Die Herren der Unterwelt 05 - Schwarze Leidenschaft

Die Herren der Unterwelt 05 - Schwarze Leidenschaft

Titel: Die Herren der Unterwelt 05 - Schwarze Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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ihm ins Wort. Die Spekulationen der anderen spielten im Augenblick keine Rolle. Solange sie keine Fakten hatten, interessierte es ihn nicht. „Erzähl es mir später. Ich weiß die Warnung zu schätzen, aber wie gesagt: Jetzt bin ich beschäftigt.“ Energisch trat er in sein Zimmer und schloss die Tür, wobei er Strider so lange ansah, bis das Holz den Blickkontakt unterbrach.
    Zu jedem anderen Zeitpunkt hätten ihn die Verwirrung und Sorge auf Striders Gesicht zum Lachen gebracht.
    Es klopfte. „Aeron. Komm schon, Mann.“
    „Verschwinde, sonst schneide ich dir die Zunge raus und nagele sie an meine Wand, das schwöre ich bei den Göttern.“
    Er hörte ein Knurren. „Halt die Klappe, Zorn. Ich versuche die Herausforderung in deiner Stimme zu ignorieren, aber es funktioniert nicht. Und jetzt hör mir zu: Wir dürfen dich nicht verlieren. Wir können so was nicht noch einmal durchmachen. Es geht einfach nicht.“ Während er redete, schlug Strider gegen die Tür. „Du weißt doch selbst, wie es nach der Sache mit Baden war!“
    Auf so ein Gespräch würde er sich nicht einlassen. Aeron öffnete die Tür, schlug seinem Freund ins Gesicht und schloss die Tür wieder.
    Eine Sekunde später machte Strider die Tür auf, schlug Aeron zweimal, lächelte süß, wenn auch etwas traurig, und stellte die Barriere zwischen ihnen wieder her. „Ich habe gewonnen. Und was die andere Sache betrifft: Du hast dreißig Minuten.
    Danach werden wir alle dein Zimmer stürmen, um mit dir zu reden. Verstanden?“
    „Ja.“ Leider.
    Schritte erklangen und verhallten.
    Aeron hörte, wie Olivia sich hinter ihm aufsetzte. „Wovon spricht er? Dich verlieren? Und warum schlagt ihr einander?“
    Beim Klang ihrer Stimme stieß Zorn einen zufriedenen Seufzer aus.
    Langsam drehte Aeron sich um und sah sie an. Er würde nicht zulassen, dass sie sich Sorgen machte, und so schenkte er ihr ein Grinsen, das – so hoffte er – alles übermittelte, was er für sie empfand. Vielleicht hatte es funktioniert. Denn ihre Augen wurden größer, und sie leckte sich nervös über die Lippen.
    „Ignorier ihn. Ich glaube, er hat einen Hirnschaden.“ Was nicht unbedingt gelogen war. Aeron hatte den Krieger schon immer für leicht gestört gehalten. „Außerdem haben wir noch was zu erledigen. Ich hatte dich noch nie in einem Bett, und ich will dich unbedingt in einem Bett.“
    Ja!
    Zuerst reagierte sie nicht. Doch kurz bevor sich Panik in ihm breitmachen konnte, sie würde ihn zurückweisen -nein! –, ergriff sie den Kragen ihrer Robe und zog daran. Der Stoff teilte sich und enthüllte ihre wunderschönen Brüste mit den pflaumenfarbenen Spitzen, ihren weichen Bauch und ihre langen, perfekten Beine.
    „Das würde mir gefallen.“
    Ja, ja.
    Ein Zittern durchlief seinen Körper, und sein Schaft wurde hart. Während er auf sie zuging, zog er sich aus. Er schüttelte sich die Stiefel von den Füßen und stellte sich dabei selbst ein Bein, weil er sich weigerte, auch nur für eine Sekunde stehen zu bleiben. Haut auf Haut. Das war alles, was er brauchte. Als er bei ihr ankam, war er genauso nackt wie sie. Er glitt auf ihren Luxuskörper und drückte sie mit einem Teil seines Gewichts sanft nach unten.
    Perfekt. Hitze, so starke Hitze. Beide atmeten scharf ein. Sie schloss die Augen und bog sich ihm entgegen, als sie sich in seinem Rücken festkrallte. An ihrem freiliegenden Hals hämmerte ihr Puls wie wild. Ihre Lippen waren geöffnet, und ihr Haar breitete sich wirr um ihre Schultern aus.
    Nie hatte Leidenschaft herrlicher ausgesehen.
    Er hätte jede Minute ihrer halben Stunde damit verbringen sollen, sie bis zur Besinnungslosigkeit zu verwöhnen. Sie zu lecken, sie zu schmecken, an ihr zu saugen. An ihren Zehen anfangen und sich seinen Weg bis zu ihrem Mund bahnen. Über ihren Oberschenkeln und Brüsten etwas länger verweilen. Doch er tat es nicht. Er konnte nicht. Er musste in ihr sein. Nicht eine Minute länger konnte er existieren, ohne ganz und gar mit ihr vereint zu sein.
    „Schling die Beine um meine Hüfte“, befahl er.
    Sie zögerte keine Sekunde.
    Im selben Augenblick, als sie sich für ihn öffnete, drang er tief in sie ein. So tief er konnte. Sie stöhnte auf, weil sie seine Größe nicht so schnell aufnehmen konnte. Doch schon sein zweiter Stoß war etwas sanfter und sein dritter ein stürmisches Dahingleiten.
    „Aeron“, stöhnte sie.
    Meins.
    Unser. Du musst lernen zu teilen, Zorn. Das musste ich auch. Er legte die Hände an ihre

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