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Die Herren der Unterwelt 05 - Schwarze Leidenschaft

Die Herren der Unterwelt 05 - Schwarze Leidenschaft

Titel: Die Herren der Unterwelt 05 - Schwarze Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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Schläfen, rutschte ein Stückchen hoch und saugte ihren Duft ein, während er sich immer weiter in ihr bewegte. Selbst wenn in diesem Moment Galen hereingekommen wäre und ihm ein Gewehr an den Kopf gehalten hätte, er hätte nicht aufhören können. Diese Frau entzückte ihn, frustrierte ihn, begeisterte ihn, verärgerte ihn … gehörte ihm. Genau wie er ihr gehörte. Er wollte sie brandmarken, auf dass sie ihn nie vergessen würde. Er wollte sich selbst aus ihrem Gedächtnis löschen, auf dass sie nie mehr an ihn denken würde.
    Er wollte nicht, dass sie litt, wenn sie auseinandergingen. Er wollte, dass sie jemand anderen fand – und gleichzeitig wollte er diesen anderen umbringen. Aber vor allem wollte er, dass sie glücklich war. Dass sie lächelte. Dass sie Spaß hatte.
    Spaß. Ja. Den würde er ihr an diesem Tag bereiten. Spaß.
    „Habe ich dir eigentlich schon mal erzählt, warum es so schwer ist, ein Penis zu sein?“, fragte er und verlangsamte seine Stöße.
    Sie öffnete die Augen. In diesen himmelblauen Seen glühte die Leidenschaft, doch es hatte sich Verwirrung daruntergemischt. „W…was?“
    Paris hatte ihm in all den Jahren eine Menge Witze erzählt, aber er erinnerte sich nur an diesen einen. Irgendwie hatte er ihn nicht vergessen können. „Warum es so schwer ist, ein Penis zu sein.“ Als er wieder zustieß, drehte er leicht die Hüfte und traf sie an einem anderen Punkt.
    Ein Lustschrei teilte ihre Lippen. „Nein. Nein, aber das ist jetzt auch nicht so wichtig. Ich will, dass du …“
    „Es ist so schlimm, ein Penis zu sein, weil du ein Loch im Kopf hast.“
    Ihre Lippen zuckten, während sie sich an ihn klammerte. „So habe ich das noch nie gesehen.“
    „Tja, und es wird noch schlimmer. Dein Besitzer würgt dich ständig.“
    Aus dem Zucken wurde ein halbes Lächeln. Sie drückte ihre Knie fester an seine Hüfte und biss sich auf die Unterlippe. „Was noch?“
    „Du musst den ganzen Tag mit einem blöden Sack rumhängen.“
    Sie kicherte.
    „Und dein Nachbar ist ein Arschloch.“
    Aus dem Kichern wurde ein herzhaftes Lachen. Götter, er liebte ihr Lachen. Es war rein und magisch. Es liebkoste seine Seele und war ein Festmahl für seine Ohren. Er fühlte sich wie ein König, weil er diese Reaktion in ihr ausgelöst hatte.
    „Also, dein Penis kann auch jederzeit bei mir abhängen.“
    Jetzt kicherte er. Er wünschte, es wäre so. Und wie er es sich wünschte. „Olivia, süße Olivia“, sagte er. „Meine süße Olivia.“
    Unsere. Du musst lernen zu teilen.
    Wieder drehte er die Hüfte, und wieder schloss sie die Augen und stöhnte. Sie griff nach dem Kopfende, presste ihren Busen gegen seine Brust und nahm jeden seiner Stöße tief in sich auf. Sein Verstand verabschiedete sich, und das Verlangen nach Erfüllung übernahm die Kontrolle. Ja, ja, das war gut.
    Feucht, warm, seidenweich rieb sich ihr Körper an seinem. Schneller, immer schneller stieß er in sie, unfähig, das Tempo zu drosseln, unfähig, alles auszukosten. Er musste ihre hemmungslosen Schreie hören. Er musste seinen Samen in sie schleudern. Er musste sie brandmarken.
    Schon bald warf sie wild den Kopf hin und her. Wieder und wieder rief sie seinen Namen. Sie war alles, was er sah, alles, was er hörte, alles, was er roch, und er wollte, dass es für immer so bliebe. Doch je härter er in sie eindrang, umso näher kam er dem Ende. Seine Muskeln spannten sich an, sein Blut kochte, verbrühte ihn, zerstörte ihn für alles andere. Für jede andere. Das war es. Das war alles, wofür er existierte. Alles, wonach sich sein Dämon sehnte.
    „Ich liebe dich“, brüllte er, als er kam.
    In diesem Moment erreichte auch sie den Höhepunkt, spannte die Muskeln an, klammerte sich wieder an ihm fest und drückte ihm die Fingernägel tief in den Rücken. Sie zog sich sogar ein Stück hoch und biss ihm in die Halssehne. Vielleicht blutete es. Er wusste es nicht, und es war ihm auch egal. Er wusste nur, dass er sich weiter in ihr bewegte, sich wieder in ihr ergoss, ihre Muskeln sich wieder um ihn schlössen, er noch ein bisschen mehr verbrannte und sein Dämon befriedigt und zufrieden schnurrte. Aeron war verloren.
    Als Olivia sich beruhigte und er endlich wieder zu Atem kam, sank er auf sie, ehe er sich auf die Seite legte. Sogleich kuschelte sie sich an ihn, und mehrere Minuten verstrichen still. Noch nie hatte ein Orgasmus ihn so verschlungen wie dieser.
    Er hatte sie brandmarken wollen, doch nun war er derjenige, der

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