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Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage

Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage

Titel: Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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Kaia ihren freien Willen nehmen – so wie sie es bei mir gemacht hat. Kaia wird nicht in der Lage sein, sich zu weigern, unter Juliettes Kommando die Jäger anzuführen. Ach, den Teil hatte ich noch gar nicht erwähnt? Juliette wird Kaia zwingen, dich und alle, die du liebst, zu vernichten. Verstehst du, was das bedeutet? Du wirst dich mit deiner eigenen Frau bekriegen.“
    Im Nu festigte sich der Entschluss zu handeln. Nicht weil Kaia ihm nachstellen würde, sondern einfach weil Kaias Glückalles für ihn war und weil auch sie eine zweite Chance verdient hatte.
    Niemals würde er zulassen, dass Juliette sie erniedrigte. Niemals würde er zulassen, dass diese Hexe mit ihrem Verstand und ihren Gefühlen spielte. Und Juliette zu erlauben, weiterhin mit Lazarus zu spielen, mit einem Kerl, der nobel genug war, die Seite zu wechseln, um einen anderen zu retten? Mit einem Kerl, dem man schon genug wehgetan hatte? Oh nein, das würde ebenfalls nicht passieren.
    „Ich danke dir für dein Opfer. Es wird nicht vergebens sein. Juliette wird ihre Strafe erhalten“, schwor er. „Darauf gebe ich dir mein Wort.“
    „Ich danke dir mein … Freund.“
    Strider schlug zu.

30. KAPITEL
    Wenige Minuten zuvor …
    V ielleicht war mein Team zu Anfang benachteiligt, dachte Kaia und keuchte vor Anstrengung, aber inzwischen haben wir für ausgeglichene Verhältnisse gesorgt. Und das war ziemlich schnell gegangen. Momentan waren nur noch Mitglieder der Eagleshields und der Skyhawks bei Bewusstsein.
    Zuerst hatte man ihr Beleidigungen entgegengeschleudert. „Schwach.“
    „Dämlich.“
    „Schlampe.“ Die üblichen Verdächtigen. Ausnahmsweise hatte sie sich davon nicht ablenken lassen. Vielleicht weil sie sich auf einen einzigen Gedanken konzentriert hatte: Bewahre Strider vor Schmerzen.
    Der Mann, der Herausforderungen hasste, hatte sich selbst herausgefordert. Ihretwegen. Hätte sie irgendwie an seiner Liebe zu ihr gezweifelt – das hätte sie überzeugt.
    Sie musste diesen Kampf gewinnen. Um seinetwillen. Er hatte gedroht, jeden zu töten, den sie nicht besiegte, aber sie wusste, dass er das nicht täte. Er liebte sie viel zu sehr, als dass er einer Angehörigen ihrer Rasse ernsthaft geschadet hätte. Wenn sie also versagte und er dann nicht die angekündigte Bestrafung vollzöge, würde er dann doppelt leiden?
    Gewinnen, gewinnen, gewinnen.
    Oh ja. Ihre Strategie? Zuschlagen und wegrennen. Bislang hatte sie sich mit keiner ihrer Gegnerinnen auf einen Zweikampf eingelassen. Jedenfalls nicht länger, als es dauerte, einmal fest zuzuschlagen – okay, bisweilen auch zweimal. Sie hatte einen Schlag verteilt und war weitergedüst, ohne zuzulassen, umzingelt zu werden. Hatte sich ihr mehr als eine Harpyie genähert, war sie den Angreiferinnen einfach aus dem Weg gesprungen, sodass sie gegeneinandergeprallt waren. Was natürlich dazu geführt hatte, dass sie auf einander losgegangen warenund ihr die Arbeit damit abgenommen hatten.
    Die Entschlossenheit der anderen, sie und nur sie zu vernichten, wäre am Ende ihr Untergang. Wie passend, dachte sie, während sie sich umdrehte, um sich mit ihrer nächsten Gegnerin zu befassen. Als sie die Harpyie erblickte, verpuffte ihre Vorfreude.
    Ihre Mutter.
    Kaias Kehle wurde trocken. Zum ersten Mal in diesem Wettkampf glimmten heiße Funken in ihr auf. Sie war so vorsichtig gewesen.
    Tabitha ließ den reglosen Körper fallen, den sie an den Haaren festgehalten hatte, und sah ihrer vergessenen Tochter ins Gesicht. Rings um sie nahm der Kampf seinen Lauf. Allein Bianka bemerkte, was vor sich ging, und alarmierte die anderen. Schon bald drängte das Team Kaia die anderen Frauen an den Rand der Arena, um Kaia und ihrer Mom ausreichend Platz zu verschaffen.
    „Endlich. Die Tochter, die ich einst einen ganzen Morgen lang gelobt habe, als ich meinen Mitstreiterinnen versicherte, dass du eines Tages stärker als ich sein würdest, nur um festzustellen, dass du uns alle fast zerstört hättest“, sagte Tabitha. Ihre Vorfreude war geradezu greifbar. „Endlich erhältst du dafür die gerechte Strafe. Ich werde dir für die Erniedrigung, die du uns beschert hast, den Platz zuweisen, der deiner würdig ist.“
    Sie hatte einen ganzen Morgen damit zugebracht, Kaia zu loben ? Sie hatte versichert, Kaia würde stärker sein? Lass dich nicht einlullen. Genau das will sie doch nur.
    „Und wo ist dieser Platz?“ Sie musste kalt sein. Dieser Kampf war überfällig, und zwar schon seit Jahrhunderten. Setze

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