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Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Titel: Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Sigmanek
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hinzu.“
    „Wir hatten den kürzesten Weg, also ist es nur logisch, dass wir auch als erste am Treffpunkt ankommen“, meinte ein anderer Bäre n mensch, der bei der damaligen Versammlung geschwiegen hatte. Er stellte sich als Ghamgob vor. Sein Stamm zählte die meisten Mitgli e der.
    „Ghamgob hat recht“, sagte Trohsos, „Als nächstes werden vermu t lich die Eiskreischer eintreffen.“
    Einige Bärenmenschen waren inzwischen damit beschäftigt, die Holzbrücke ans Ufer zu schleppen. Vagostho hielt sie unfreun d lich zurück: „Aufhören, ihr Dummköpfe! Solange Croton und sein Volk nicht da sind, werden wir nicht einmal eine Hand ins Wasser dieses verseuchten Gewässers halten, es sei denn, ihr wollt den Kristallec h sen zum Opfer fallen.“ Erschrocken und schuldbewusst entfernten sich die Bärenmenschen vom Hol z konstrukt. In diesem Moment tauchten einige bunt schimmernde Schemen aus den schwarzen Wogen des Todeskanals auf. Trohsos wollte erleichtert aufatmen, hielt er sie doch zuerst für die erwarteten Eiskreischer. Allerdings entpuppten sich die schi l lernden Lichter als eben jene Kristallechsen, vor denen sich die B ä renmenschen so sehr fürchteten.
    „Aber woher wissen sie, dass wir hier sind?“, fragte er ungläubig. „Oder hat sie der Lord geschickt?“
    „Vermutlich. Nun, ich glaube, dieses blendende Leuchtfeuer gestern war selbst für ihn nicht zu übersehen, und die Bedeutung konnte er sich wahrscheinlich zusammenreimen“, meinte V a gostho spöttisch.
    „Deine überflüssigen Bemerkungen bringen uns auch nicht we i ter“, erwiderte Ghamgob ärgerlich.
    „Du scheinst die Wahrheit nicht sehr zu mögen, hab ich recht?“, erwiderte der Angesprochene gelassen. Vermutlich wäre es in diesem Moment zu einer Auseinandersetzung, der Tado nur ungern beig e wohnt hätte, gekommen, ertönten nicht in diesem Moment die er s ten Kampfschreie der Bärenmenschen, die die Kri s tallechsen nun ebenfalls gesichtet hatten und auf sie losstürmten. Dieser Elan e r losch jedoch, als der als erstes bei den Feinden A n kommende mit aller Gewalt seine Axt auf den Rücken eines der U n getüme schlug - und die Waffe zerbrach. Entsetzt wichen die Hera n nahenden ein paar Schritte zurück. Die kristallenen Riesenkrokodile, von denen ma n che wirklich eine imposante Länge von über zwanzig Metern aufwiesen, kamen bedrohlich näher.
    Die Oberhäupter befahlen hastig den Rückzug, doch da war es b e reits zu spät; die ersten Bäre n menschen fielen den Ungeheuern zum Opfer. Wenn das so weiter ginge, hätten sie den Kampf verloren, noch ehe er überhaupt b e gann.
    Plötzlich fing das Wasser des Todeskanals an zu wabern, es sti e gen kleine Luftblasen auf. Im nächsten Moment sprangen mehrere Du t zend Gestalten, die sich als Eiskreischer entpuppten, aus den Fluten. Sie fielen über die Kristallechsen her, die nun ihrerseits die Flucht zu ergreifen versuchten, da die Waffen der neuen Angreifer auf wu n dersame Weise durch den stahlharten Panzer der Bestien schnitten. Doch es gab für die kristallenen Tiere kein Entkommen. Die wen i gen, die es zurück ins Wasser schafften, wurden von den dort la u ernden Eiskreischern regelrecht zerfetzt.
    Das tödliche Spektakel dauerte nur wenige Minuten, danach war der eisige Schnee mit kristallenen Echsenhautsplittern übersät. Die A r mee der Eiskreischer zählte, nac h dem alle an Land waren, ungefähr fünfhundert Mann. Eine der Gestalten trat nun hervor. Tado ident i fizierte sie als Cr o ton.
    Ohne ein Wort des Dankes zu verlieren, begann Vagostho: „Nun, es wurde höchste Zeit, dass ihr endlich hier au f taucht.“
    Trohsos versuchte, dem Reden des älteren Bärenmenschen mit hö f lichen Worten entgegenzuwirken: „Seid gegrüßt Croton, Herr der Eiskreischer. Wir danken euch vielmals für diese äußert e f fektive Unterstützung gegen die...“
    „Tun wir das?“, unterbrach ihn Vagostho. „Es war seine Aufg a be, den Todeskanal zu säubern, wenn ich mich recht erinnere. Da das nicht geschah, ist es nur selbstverständlich, uns vor den Kreaturen zu beschützen, zumal selbst das nicht sehr erfolgreich geschah.“
    Tado fragte sich, wie jemand wie dieser unfreundliche und undan k bare Bäre n mensch überhaupt Oberhaupt eines ganzen Stammes werden konnte, hütete sich allerdings, dies laut auszusprechen.
    Croton j e denfalls blieb von der Härte der Worte ungerührt. „Wir bitten um Verzeihung für unsere Verspätung. Einige kleinere Übe r fälle des Fürsten

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