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Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Titel: Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Sigmanek
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cken. Dort unterhielten sich zwei Troks mi t einander. Der eine trug drei Schwerter und machte einen wicht i gen Eindruck, vielleicht war er der Anführer, der andere war unbewaffnet und hatte einen ora n gefarbenen Umhang umgebu n den.
    „Wie lautet die Anweisung des Lords?“, fragte Ersterer. Seine Sti m me klang heiser und fordernd.
    „Er wollte sie zu sich bringen lassen, aber eine fette schwarze Krähe riet ihm davon ab“, entgegnete der andere. „Sie meinte, dass die Gefangenen nicht die seien können, die er sucht, da Garassell mit seinen Begleitern sie im Aaswald gefangen g e nommen hat und sich nun auf dem Weg zu uns befindet. Angeblich ist er bereits im Fin s teren Wald angekommen.“
    „Garassell ist ein guter Trok. Er wird sie sicher zum Lord bri n gen. aber was ist mit diesen Gefangenen?“ Der bewaffnete Trok deutete bei diesen Worten auf die kleine Hütte, in der sich die Gefährten befanden.
    „Es ist ihm egal, solange sie nur verschwinden und keinen Ärger machen. Ich schlage vor, wir braten sie heute noch.“
    „Gut. Sollen wir sie lebendig garen oder zuerst töten?“
    „Was schmeckt dir besser?“
    Tado hörte dem Gespräch nicht weiter zu. Offenbar schienen es Troks gewesen zu sein, die sie im Aaswald gefangen nehmen wol l ten, und vor denen sie Ara beziehungsweise Mégotark b e wahrte. Das zumindest schlussfolgerte er aus den Worten des Wesens mit dem orangefarbenen Umhang. Die kleine Gruppe der Geschöpfe, die anscheinend von einem Trok namens G a rassell angeführt wurde, starb jedoch bereits in der Ebene von Tairû. Aufgrund eines Spions in Form einer Krähe, wie die beiden eben den Kolkraben des M a giers nannten, hatte Mégotark aber dafür gesorgt, dass dem Lord falsche Informationen zug e spielt werden und er weiterhin davon ausging, sein Vorhaben, die Gefäh r ten zu entführen, sei erfolgreich gewesen und nun auf seine Vasallen wartet, die ihm die Gefangenen bringen. Jetzt war es allerdings pa s siert, dass diese sich tatsächlich in den Händen der Diener des Feuerlords befanden, doch da Mégotark noch immer dafür sor g te, dass ihn die Krähe mit falschen Aussagen verwirrte, hielt er die Fünf nun für andere Wanderer, bei denen er es nicht für wichtig hielt, sie zu sich zu bringen.
    Dadurch, dass sie sich laut der Aussage der Krähe erst am Anfang des Finsteren Waldes befanden, wurde den Gefährten zudem ein Zeitvorteil ve r schafft, wodurch sie den Lord überraschen konnten, ohne dass di e ser auf ihre Ankunft vorbereitet sein würde. Endlich tat sich Tado der gesamte Umfang von Mégotarks Plan auf. Dieser ha t te nun allerdings dazu geführt, dass sie noch an diesem Abend als Fressen für die Troks enden sol l ten.
    Er entschied sich, wieder das Gespräch der beiden Geschöpfe zu verfolgen. Diese marschierten jedoch genau in diesem A u genblick davon. Urplötzlich tauchte ein rosafarbenes Etwas direkt vor dem Spalt in der Wand auf. Die fünf Gefangenen, Whomb mit eing e schlossen, prallten erschrocken zurück, ehe sie realisierten, dass es sich d a bei um Talla handelte.
    „Ich bin es“, sagte die Pflanze.
    „Das ist kein Grund, uns solch einen Schrecken einzujagen“, meinte Tinon ärgerlich.
    „Ich dachte, ihr freut euch, dass es mir gut geht“, entgegnete Ta l la enttäuscht.
    „Das tun wir ja auch“, beschwichtigte Regan.
    „Wie auch immer. Kann ich euch irgendwie da raus holen?“, fragte die Pflanze.“
    Während die anderen überlegten, reifte in Tado eine Idee.
    „Weißt du, wo die Troks unsere Sachen lagern?“, fragte er.
    „Natürlich“, entgegnete Talla. „Ich habe alles ausspioniert, b e vor ich euch fand.“
    „Gut. In einem unserer Rucksäcke befindet sich ein großer Stein in der Form eines Sterns. Es wäre gut, wenn du ihn uns irgendwie he r bringen könntest, ohne dich erwischen zu lassen.“
    „Was wollt ihr mit einem Stein?“, fragte die Pflanze verwirrt. „A u ßerdem kann ich keine schweren Sachen tragen, meine Blä t ter sind nicht sehr kräftig.“
    „Er ist nicht schwer, aber er wird uns helfen, die Troks zu besi e gen. Du darfst aber, während du ihn bei dir trägst, an nichts denken“, antwortete Spiffi an Tados Ste l le.
    „Und er darf auf keinen Fall in die Hände der Troks fallen, anson s ten ist es aus“, fügte Regan hinzu.
    „Beeil dich“, sagte Whomb hastig. „Ich weiß zwar auch nicht, was die Drei mit dem Stein vorhaben, aber ich habe die Troks eine Zeit lang beobachten können, sie pflegen ihr Abendessen

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