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Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Titel: Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Sigmanek
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erfahren, dass es besser sei, niemandem von se i nem Vorhaben zu erzählen, um es in keiner Weise zu gefährden.
    Eigentlich war er ein guter Lügner, dem sehr schnell passende Au s reden einfielen, nur in diesem Moment wusste er nichts anderes als die Wahrheit auf diese Frage zu antworten. Also sagte er geradehe r aus: „Zur Trollhö h le.“
    Diese Antwort kam so plötzlich, dass sein Begleiter abrupt stehen blieb und einen Laut vor sich gab, der sich wie das heis e re Grunzen eines Schweins anhörte.
    „Zur Trollhöhle?!“, krächzte er. Natürlich hatte auch Spiffi von der Trollhöhle gehört, und im Gegensatz zu Tado wusste er, was es b e deutete, zur Trollhöhle zu wollen. Nicht nur der Weg dorthin war so g e fährlich, dass manche sich wohl lieber lebendig begraben lassen würden, als ihn zu gehen . Die Höhle selbst galt als einer der schrec k lichsten Orte, die Gordonien zu bieten hatte.
    Tado hielt nun auch an, wa r tete, bis Spiffi zu ihm aufgeschlossen hatte und fuhr dann mit einer Erklärung fort: „Ich habe einen Au f trag zu erfüllen. Mehr darf ich dir leider nicht sagen. “ Er fühlte sich wichtig, als er diese Worte sagte.
    „Aber das ist reiner Selbstmord “ , entgegnete Spiffi. Tado sah ihn nur verständnislos an.
    „Es gibt Gerüchte, dass eine mächtige Person die Trollhöhle unte r worfen und die darin lebenden Trolle zu seinen Untertanen gemacht hat. Diese Person nennt sich Lord des Feuers.“
    Diese Worte brachten Tado zum Nachdenken. Er konnte diese A r gumente nicht ausschließen. Er wusste ohnehin nur sehr wenig über die Länder außerhalb seines Dorfes, sollte ihm also dieses Gerücht entgangen sein, wäre es nicht weiter verwunderlich. Und Haktir würde er es ebenso zutrauen, ihm einen solchen Auftrag zu vermi t teln, zumal er ebenfalls den Lord des Feuers erwähnte. Die Worte des Waldtreibers moc h ten also wahr sein.
    Heftig diskutierend setzten sie ihren Weg fort.
    Tado verteidigte dabei sein Vorhaben, zur Trollhöhle zu gelangen, konnte der Argumentation Spiffis allerdings wenig entgegensetzen. Darum bot er ihm mehrmals an, dass er wieder zurück zu seinem Volk gehen könne, dies lehnte der Waldtreiber jedoch strikt ab. Schließlich könne er jemanden, der so wenig Ahnung von den G e filden Gordoniens hat, nicht alleine lassen, so lautete seine Begrü n dung.
    Nach einer halben Stunde erreichten sie den Waldrand. Der Streit hatte sich inzwischen gelegt und Tado und Spiffi verstanden sich mit t lerweile sehr gut.
    Erst jetzt fiel ihm auf, dass er seit ungefähr sieben Stunden nichts mehr gegessen hatte, denn sein Mittagsmahl war ihm von den Wal d treibern verdorben worden. Also setzten sich er und sein Begleiter unter eine große Eiche, deren Krone ihnen Schatten bot. Es herrsc h ten warme Temperaturen und kaum eine Wolke trübte den Himmel .
    Während er aß, dachte Tado darüber nach, wie es weitergehen sol l te , nachdem er das Mauergebirge durchquert hatte . Sowohl er als auch Spiffi wussten nahezu nichts über die Gebiete dahinter .
    Ein kom i sches Geräusch, das sich wie das Schaben von Holz auf Stein anhörte, riss ihn aus seinen Geda n ken.
    „Was war das?“, fragte er verwirrt.
    „ Ich weiß es nicht “, erwiderte Spiffi, „aber es klang nicht so, als wenn es einen n a türlichen Ursprung hätte.“
    Tado packte schnell alle Sachen zusammen und stand auf. Das G e räusch ertönte erneut. Und endlich konnte er es orten. Es kam direkt aus dem Wald. Hinter ihm und Spiffi erschien eine Gestalt. Sie war riesig, mindestens zehn Fuß hoch und wirkte irgendwie... unförmig.
    Allein der Anblick ließ in Tado die Alarmglocken läuten. Er bede u tet Spiffi , ihm zu folgen, und zwar auf eine Art, die keine Fragen offen ließ und rannte auf das nur wenige Meter vor i h nen liegende Gebirge zu. Genauer gesagt: auf einen Pfad zwischen den nahezu senkrec h ten Felswänden, welcher nicht besonders steil in die Höhe führte. In der Breite maß er nur etwa fünf Armlängen . Letzterer gab zu bede n ken, dass dies nicht der geeignete Weg sei, um das Mauergebirge zu durchqueren, wurde aber von einem halblauten Gebrüll des Wesens übertönt.
    D ie Gestalt hatte sie bereits entdeckt. Sie ließ ein w ü tendes Grunzen vernehmen und rannte auf den Weg zu, in dem Tado und Spiffi sich gerade zu verstecken versuchten. Weiterlaufen würde nicht viel nü t zen, ihr Ve r folger war weitaus schneller. Doch endlich konnte er sehen, um was es sich bei ihrem Jäger ha n delte.
    Um einen

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