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Die Horde 1 - Der Daemon des Kriegers

Die Horde 1 - Der Daemon des Kriegers

Titel: Die Horde 1 - Der Daemon des Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ari Marmell
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Benachrichtige Valescienn und sag ihm, ich erwarte von ihm, dass er Lorums Armeen aufhält, sollten sie angreifen, bevor ich zurückgekehrt bin. Davro und seine Oger sollen sich von der Befestigungsmauer zurückziehen und um die Halle der Zusammenkunft herum Aufstellung nehmen. Sie sind unsere letzte Verteidigungslinie. Die Kobolde und die anderen Soldaten sollten die Wälle auch ohne sie eine Weile halten können.«
    »Jawohl, Mylord. Und viel Glück, dort … dort unten.«
    Rebaine nickte und schwang sich in das Loch.
    *WIR WERDEN ÜBRIGENS BEOBACHTET* , informierte ihn der unsichtbare Sprecher beiläufig.
    »Was?« Rebaine spähte gereizt nach unten. »Gibt es einen besonderen Grund dafür, dass du so lange damit gewartet hast, es mir zu sagen?« Seine schweren Stiefel landeten mit einem lauten Krachen auf den uralten Steinen, mit denen der Boden gepflastert war. Ohne zu zögern, schlug er den Weg nach Norden ein.
    *DA DU SO VIEL VERGNÜGEN DARAN FANDEST, MIT DER JUNGEN LADY ZU PLAUD ERN, HIELT ICH ES FÜR UNANGEMESSEN, DICH ZU STÖREN.*
    Rebaine schnaubte. »Selbstverständlich.« Er wischte ein gigantisches Spinnennetz aus dem Weg und nahm dann den linken von drei identischen Tunneleingängen. »Beobachtet, wie? Seilloah hat mir versichert, dass sie jeden magischen Suchbann in unsere Richtung blockieren kann.«
    *S EILLOA H MANGELT ES AN F ANTASIE . W IR WERDEN NICHT DURCH EINE K RISTALLKUGEL VERFOLGT , ABER IRGEND JEMAND , UND DIESER JEMAND SCHMECKT VERDÄCHTIG NACH R HEAH , OBWOHL ICH DAS JETZT NICHT BESCHWÖREN WILL , HAT SEINEN B LICK MIT DEM EINES ZIEMLICH GROSSEN UND AUSGESPROCHEN HÄSSLICHEN K ÄFERS VERBUNDEN . E RST HAT ER IN DER E CKE DA OBEN GELAUERT , UND JETZT HUSCHT ER GERADE ÜBER DIE W AND EIN PAAR S CHRITTE HINTER DIR .*
    Erneut blieb Rebaine stehen und betrachtete die unauffälligen Wände um ihn herum. Wo genau befand er sich? Er hatte die Karte tagelang studiert, trotzdem war es ihm unmöglich, seinen Standort mit letzter Sicherheit zu bestimmen.
    Diesmal geht es nach rechts, entschied er sich schließlich. »Wie kann sie etwas erkennen?«, fragte er dann. »Es ist ziemlich dunkel hier unten, oder ist dir das entgangen?«
    *T ATSÄCHLICH . W IESO HABE ICH DAS NICHT BEDACHT ? I CH KANN MIR BEIM BESTEN W ILLEN NICHT VORSTELLEN , WIE DIES E KLEINE K REATUR UNS HIER UNTEN SEHEN SOLLTE .* Ein überraschtes Keuchen ertönte in Rebaines Verstand. *D U GLAUBST DOCH NICHT ETWA , DASS SIE SICH DER M AGIE BEDIENT ?*
    Der Seufzer hallte laut in der furchterregenden Rüstung wider. »Ich nehme an, du hältst dich für komisch, hab ich recht?«
    *J EDENFALLS AMÜSIERE ICH MICH .*
    »Wenigstens einer von uns.«
    *S OLLEN WIR DEN K ÄFER GLEICH TÖTEN ?*
    Nach links, zweimal geradeaus, dann wieder nach links. »Tu, was du nicht lassen kannst. Mir ist ausschließlich an deinem Glück gelegen.«
    *S ELBSTVERSTÄNDLICH .* Der Kristallanhänger unter Rebaines Brustpanzer erwärmte sich ein wenig, und im nächsten Moment ertönte ein widerliches Knirschen im Flur hinter ihnen.
    Rebaine ging weiter, und seine Frustration wuchs mit jedem Mal, das er stehen blieb, um sich seine Position auf der Karte zu vergegenwärtigen. Es wäre durchaus hilfreich gewesen, wenn er sie jetzt bei sich gehabt hätte, aber er hatte sie verbrannt, sobald er sie sich ausreichend eingeprägt hatte. Trotz der kalten Luft in dem Gang nahm er ab und zu den Helm vom Kopf und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    »Warum trage ich dieses verdammte Ding eigentlich?«, knurrte er gereizt.
    *E S HAT ETWAS MIT F URCHT UND E NTSETZEN BEI ALL JENEN ZU TUN , DIE DICH SEHEN * , antwortete die Stimme gelassen. *J EDENFALLS HAST DU DAS BEHAUPTET . I CH VERMA G MIR ALLERDINGS NICHT VORZUSTELLEN , DASS E INER VON DEINESGLEICHEN ÜBERH AUPT FURCHTEINFLÖSSEND SEIN KA NN .*
    »Furcht.« Rebaine schüttelte den Kopf. »Es wäre so viel leichter, wenn sie kooperieren würden. Dann müsste ich sie nämlich nicht in Angst und Schrecken versetzen.«
    *D AS M ÄDCHEN WIRKTE J EDENFALLS NICHT SONDERLICH VERÄNGSTIGT , NICHT EINMA L IN DEM M OMENT , ALS ES DICH ANSAH .*
    Rebaine rief sich das Mädchen erneut in Erinnerung, Tyannon, verbesserte er sich, und hatte noch einmal das Bild vor sich, wie die Furcht in ihren Augen von ihrer plötzlich aufkeimenden Wut verzehrt wurde. »Die Kleine hat jedenfalls Mumm.«
    *A LLE RDINGS .* Pause. *D U SOLLTEST SIE TÖTEN , BEVOR SIE DIESEN V IRUS VERBREITET .*
    »Das werde ich gewiss nicht tun, Khanda.«
    *I CH MEINE ES

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