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Die Horror Party

Die Horror Party

Titel: Die Horror Party Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Lory
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schlage vor, daß wir umkehren.«
    Er und Case wollten auch sofort zurückgehen. Dann blieben sie jedoch stehen.
    »Was ist, Mr. Banner?«
    Leah Arnold hatte die Frage gestellt, die auch den anderen im Gesicht geschrieben stand. Besonders Mike schien nicht zu wissen, was sie tun sollte, denn sie hatte nicht die Absicht, ihren Freund allein zu lassen. Doch Banner zögerte.
    »Ich weiß nicht«, sagte er.
    »Ich schlage vor, daß Sie sich schnell schlüssig werden«, sagte Craig Case. »Das Ding kommt immer näher. Wenn wir uns zurückziehen wollen ...«
    »Darum geht es ja. Einmal angenommen, wir wären nicht alle zusammen. Einmal angenommen, wir würden uns im Labyrinth verteilen.«
    Leah Arnold hielt den Atem an.
    »Dann könnte er uns einzeln erledigen.«
    »Nein, Moment!« sagte Birk lächelnd. »Ich weiß, worauf er hinauswill. Wenn wir alle zusammen sind, wie das bisher immer der Fall war, ist das sehr einfach für Maxwell. Er kann uns mühelos im Auge behalten. Wenn wir uns aber trennen ...«
    Banner nickte.
    »Aber ich lasse dich nicht allein«, sagte Mike.
    »Und ich«, rief Leah Arnold, »würde verrückt werden!«
    »Also gut«, sagte Banner. »Zwei Gruppen. Mike und ich probieren es hier. « Er wandte sich dem näherkommenden Monstrum zu.
    »Viel Glück, Mr. Banner«, sagte Birk. »Kommt, ihr beiden.« Er winkte Leah Arnold und Craig Case zu.
    Die drei entfernten sich. Zwei blieben sofort wieder stehen, denn sie wußten nicht, was mit dem dritten geschehen war.
    Es passierte sehr schnell. Eben noch war der gelehrtenhafte Birk an der Spitze seiner Gruppe durch den Gang gestrebt. Dann ertönte ein leises Summen, gefolgt von der schnellen Bewegung einer Trennwand, die sich quer über den Korridor schob und den Weg versperrte.
    Birk war auf der anderen Seite. Er brüllte, doch diese Laute gingen in den überraschten Rufen der anderen unter. Plötzlich war von der anderen Seite der Betonwand nichts mehr zu hören. Die vier, die zusammengeblieben waren, erstarrten und warteten auf den Schrei, der ihnen anzeigte, daß Karl Birk nicht mehr lebte. Doch der Schrei blieb aus.
    Dagegen kam das mechanische Monstrum schrittweise näher.
    Und es gab nun keinen Ausweg mehr.
    »Ed.. .«
    »Mike, gib mir deine Sandalen, beide. Sie auch, Miß Arnold, Ihre Schuhe. Sie eignen sich sowieso nicht gut zum Laufen, und ich kann sie vielleicht besser gebrauchen.«
    Die Frauen gehorchten und reichten Banner die Schuhe. Er nahm Mikes Sandalen und wandte sich an Case.
    »Sind Sie gut im Schuhwerfen ?«
    »Mein Freund, ich habe in meiner Filmlaufbahn schon verdammt viele Handgranaten geworfen. Haben Sie das im Sinn?«
    Banner grinste.
    »Genau.«
    »Aber übersehen wir eines nicht«, sagte der Schauspieler. »Wenn Sie die Kontrollen kaputtwerfen wollen, müssen wir erst mal wissen, wo sie liegen. Zweitens müssen wir mit soviel Wucht treffen, daß wir Schaden anrichten. Und dazu dürfte ein Schuh nicht ausreichen.«
    »Darum geht es mir nicht«, sagte Banner. »Ich habe an Birks Worte gedacht. Ich hoffe auch, daß sich Maxwell nicht für die vergifteten Klauen entschieden hat.« Craig runzelte die Stirn. »Ich will sagen, Sie müssen das Ding treffen -irgendwo, wenn ich meine beiden Schüsse danebensetze.«
    »Ed, du darfst nicht zu lange warten! Bitte!« flüsterte Mike.
    Er atmete auf.
    »Paß auf, daß das Ding nicht auf dich fällt -wenn es überhaupt fällt.«
    Er hob die Rechte und atmete tief ein.
    Und wartete.
    Der mechanische Saurier bewegte sich weiter, und mit jedem schlurfenden Schritt wurde das Summen seines Mechanismus lauter. Zehn Meter entfernt -neun, acht, fünf! Schließlich waren es nur noch drei Meter.
    Wieder atmete Banner aus, doch diesmal stoßartig. Die Sandale flog durch die Luft.
    Und traf das Ziel direkt auf der Brust.
    Die Sandale prallte ein gutes Stück zurück.
    Abgesehen davon ereignete sich nichts. Die Maschine rückte weiter vor.
    Banner nahm Mikes zweite Sandale von der linken in die rechte Hand. Diesmal warf er mit größerer Eile. Ein Treffer am Bein.
    Wieder nichts.
    Abgesehen davon, daß das Wesen nun nur noch zwei Meter entfernt war und immer näherkam. Die vier Eingeschlossenen preßten sich gegen die Betonwand, die den Korridor versperrte.
    »Die Hände!« sagte Leah Arnold atemlos. »Sie sollen mich nicht berühren.«
    Plötzlich wußte Banner Bescheid. Er konnte sich irren, aber das machte auch keinen Unterschied mehr aus.
    »He!« wandte Craig Case ein.
    »Tut mir leid!« sagte Banner

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