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Die Insel der Albträume und andere unbedingt geheim zu haltende Dinge

Die Insel der Albträume und andere unbedingt geheim zu haltende Dinge

Titel: Die Insel der Albträume und andere unbedingt geheim zu haltende Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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Bewegung. Der Doktor steuerte auf die unterirdische Bucht hinaus und flutete die Tanks. Das U-Boot glitt sanft in die Tiefe des Meeres hinab. Bis zuletzt schaute Rocky aus dem Bullauge und bis zuletzt winkte Myrte ihm nach.

    32 Das Meeresleuchten wird von Kleinstlebewesen im Meer erzeugt. Es sind Algen und Einzeller, wie z.B. die Dinoflagellaten, die bei Berührung oder Bewegung Lichtsignale aussenden.
    33 Wer sich nun fragt, wie der Eisbär die Flüchtenden gefunden hat, dem sei an dieser Stelle gesagt, dass Bären im Vergleich zu anderen Raubtieren über einen außergewöhnlich guten Geruchssinn verfügen.
    34 Der Argentinosaurus war mit einer geschätzten Länge von 30 Metern und einem Gewicht von etwa 73 Tonnen ein riesiger Dinosaurier und das wohl größte Landtier der Erde.

22. Der lange Weg zurück
    Der Weg zurück in die Menschenwelt war lang und still. Das einzige Geräusch war das eintönige Brummen der Motoren. Keiner sprach ein Wort. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Da sich die Fahrt über mehrere Tage erstreckte, mussten sie sich gut organisieren. Proviant war zum Glück reichlich vorhanden, doch es gab nur eine Schlafkoje an Bord. Daher schlug Rocky vor, dass sich jeder für vier Stunden aufs Ohr hauen durfte, dann war der Nächste an der Reihe.
    Aber Rocky konnte sowieso nicht schlafen. Die meiste Zeit schaute er aus dem Bullauge. Der Blick hinaus bot jedoch nur wenig Abwechslung. Zu sehen waren eine öde Landschaft aus Schlick und Seegras, vielleicht ab und zu ein Fisch, eine Seegurke oder eine Garnele. Rocky musste immer wieder an seine Freunde denken, die auf der Insel der Albträume zurückgeblieben waren. Wie es ihnen wohl ging? Er hoffte, dass die GaD nicht allzu wütend und streng sein würde. Doch je weiter sie sich von der Insel entfernten, desto mehr wich Rockys Abschiedsschmerz einer gewissen Vorfreude. Bald sah er seine Eltern wieder und Luis und Norbert. Er freute sich sogar auf das Ende der Ferien – und darauf hatte er sich bisher noch nie gefreut.
    Irgendwann durchbrach der Doktor die Stille. „Wo kann ich dich absetzen?“
    Rocky blickte in die Runde. Absetzen? Waren sie endlich da?
    Der Doktor fuhr das Periskop aus und machte eine auffordernde Geste. Rocky blickte hindurch. Da war tatsächlich Land zu sehen. Vor Rockys Augen erstreckte sich eine sanfte Dünenlandschaft, dicht bevölkert mit Badegästen, die Federball spielten oder Sandburgen bauten. Er war in der Tat so gut wie zu Hause!
    Hahn steuerte einen kleinen Hafen an, in dem ein paar Fischerboote fröhlich in den Wellen schaukelten. Die Besucher und Seemänner staunten nicht schlecht, als die Tabea 2 gurgelnd vor ihren ungläubigen Augen auftauchte. Dem einen oder anderen fiel sogar das Eis oder das Fischbrötchen aus der Hand.

    Rocky öffnete die Luke und kletterte an Deck. Er atmete tief durch: endlich wieder frische Luft, endlich wieder Sonne, endlich wieder unter Menschen! Ihre Ankunft bedeutete aber auch, dass er sich von Leschnikov und Hahn verabschieden musste. Die beiden hatten während der Fahrt vereinbart, sich gemeinsam auf die Suche zu machen. Leschnikov wollte unbedingt seine Mutter finden und der Doktor hatte versprochen, ihm dabei zu helfen. Sie wollten keine Zeit verlieren und sich gleich auf den Weg nach Russland machen, wo Leschnikov seine Mutter vermutete. Hahn wollte die Gelegenheit nutzen, um die dortige Tier- und Pflanzenwelt zu erforschen – insbesondere das Revierverhalten des seltenen Amurleoparden 35 .

    Rocky und Leschnikov fielen sich in die Arme.
    „Vielen Dank, ohne dich …“, begann Rocky, aber Leschnikov unterbrach ihn.
    „Nein, ich habe zu danken! Ohne dich wäre ich nie so weit gekommen. Dann wäre ich nämlich jetzt nicht hier.“
    Rocky lächelte. Auch Hahn reichte Rocky die Hand zum Abschied.
    „Mach’s gut, ich bin mir sicher, dass wir uns bald wiedersehen. Wir melden uns, sobald wir aus Russland zurück sind.“
    Rocky nickte und kletterte auf die Kaimauer.

    In diesem Moment fiel ihm glücklicherweise ein, dass er noch etwas für den Doktor hatte. Er kramte hektisch in seiner Tasche, holte eine Zeichnung heraus und reichte sie ihm. Sie zeigte das seltsame Froschwesen mit den Rhabarberfüßen, dem Rocky als Erstes auf der Insel begegnet war. Ihm war aufgefallen, dass es nicht in Hahns Forschungstagebuch auftauchte.
    „Den kennen Sie noch nicht, oder? Ich bin ihm an der Pforte begegnet. Er rülpst wahnsinnig laut und hat ein Krokodilgebiss, ist aber sonst recht

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