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Die Insel - Roman

Titel: Die Insel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon Thomas A Merk
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überall hin. Sie zwickte sie, drehte ihr die Arme um, schlug sie und steckte ihre Finger brutal in sämtliche Öffnungen an Erins Körper.
    Die meiste Zeit kamen mir die beiden keuchenden, stöhnenden und winselnden Frauen vor wie ein Knäuel aus nackter Haut, das nass von Schweiß, Spucke und was weiß ich noch allem war.
    Wesley sah sich das alles genüsslich an, wobei er eine Zigarette nach der anderen rauchte. Dabei wand er den Unterleib im Sessel hin und her, leckte sich die fetten Lippen und gab hin und wieder ein wohliges Stöhnen von sich.
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich fast ebenso konzentriert wie er auf Thelma und Erin starrte und deshalb nicht so genau mitbekam, was er tat.

    Bis ich bemerkte, dass Wesley aufgestanden war, hatte er sich bereits Bikinihöschen und Gürtel ausgezogen und war bis auf seine Verbände völlig nackt. Langsam trat er auf die sich am Boden wälzenden Frauen zu, wobei sein voll erigierter Penis in fast demselben Winkel zur Zimmerdecke zeigte wie die schräg zwischen seine Zähne geklemmte Zigarettenspitze.
    In der rechten Hand hielt Wesley ein etwa einen Meter langes Stück Elektrokabel (keine Ahnung, wo er das auf einmal herhatte, ich hatte es vorher nicht gesehen), dessen Ende er am Boden hinter sich herschleifen ließ.
    Als er bei den beiden Frauen angelangt war, hob er lässig den Arm und fing dann an, mit dem Elektrokabel auf die ineinander verknäulten Körper einzuschlagen.
    Er begann mit einzelnen Schlägen, bei denen es ihm völlig egal zu sein schien, ob er dabei Thelma oder das Mädchen traf. Zunächst machte alles einen eher zaghaften, unentschlossenen, fast spielerischen Eindruck, aber mit der Zeit wurden die Pausen zwischen den Schlägen immer kürzer, und schließlich arbeitete sich Wesley mehr und mehr in eine Art Ekstase hinein, bis er schließlich mit wild rollenden Augen und in schnaufendem Atem wie ein Irrer auf die sich vor Schmerzen krümmenden, nackten Körper einprügelte. Mit Schaum vor dem Mund sprang er um die beiden Frauen herum und ließ das durch die Luft pfeifende Elektrokabel immer wieder auf sie niedersausen. Wenn es mit einem hässlich klatschenden Geräusch auf ihre nackte Haut traf, schrieen die Frauen vor Schmerz laut auf und wälzten sich mit blutenden Rücken am Boden.
    Während der ganzen Aktion hielt Thelma Erin mit Armen und Beinen fest umklammert und versuchte, ihren Körper so hinzudrehen, dass die gnadenlos herabsausenden
Peitschenhiebe eher das Mädchen trafen als sie. Währenddessen hörte sie nie auf, Erin mit Händen und Mund auf widerliche Weise wehzutun.
    Auch hier möchte ich mich nicht in grausigen Details ergehen.
    Ich kürze ab und schreibe, wie der »Kampf« schließlich endete.
    Am Schluss lag Thelma auf dem Rücken und presste sich Erin fest an den Bauch, sodass sie Wesley das Gesicht zuwandte. Wesley ließ das Elektrokabel fallen, stürzte sich auf die blutüberströmte, von Thelma wie in einem Schraubstock festgehaltene Erin und vergewaltigte sie, ohne die Zigarettenspitze aus dem Mund zu nehmen.
    Während er auf dem wehrlosen Mädchen herumrutschte, gab Thelma unter ihr laute, verzückte Schreie von sich, als wäre sie es, die er stieß.
    Irgendwann einmal war es vorbei.
    Die blutverschmierten, schweißnassen Körper lösten sich voneinander, und Thelma und Wesley packten Erin unter den Armen und hoben sie vom Boden. Dann führten sie das völlig apathisch wirkende Mädchen aus dem Zimmer.
    Ich sank vor dem Fenster zusammen und blieb zitternd eine Weile neben der Hauswand liegen. Ich war erschöpft und angewidert von dem, was ich gesehen hatte, aber irgendetwas in mir hätte es sich auch noch ein zweites Mal ansehen können.
    Krank. Ich weiß.
    Aber wann hat man schon mal die Gelegenheit, so etwas mitzubekommen?
    Es war wie bei einem schlimmen Verkehrsunfall.
    Nur besser.

    Aber lassen wir das. Ich weiß, ich hätte es nicht mit ansehen dürfen. Ich hätte eingreifen und es beenden müssen, selbst wenn es mich das Leben gekostet hätte. Aber ich tat es nicht. Wieso?
    Weil ich ein jämmerlicher, geiler Perversling bin.
    Weil ich das Mädchen nicht einmal kannte.
    Weil Thelma und Wesley mich umgebracht hätten.
    Weil meine Loyalität Kimberly, Billie und Connie galt, nicht einem fremden Mädchen.
    Wegen all dieser Punkte zusammen.

Nach dem Spiel
    Nachdem die drei das Zimmer verlassen hatte, wusste ich nicht, wo sie hingingen. Ich vermutete aber, dass Wesley oder Thelma ziemlich bald zurückkehren würden,

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