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Die Juwelen des Scheichs

Die Juwelen des Scheichs

Titel: Die Juwelen des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maggie Cox
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und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen, bis ihre Tränen versiegten. „Es ist alles gut. Du musst keine Angst mehr haben, mein Engel. Ich bin bei dir und werde dich die ganze Nacht schützend in meinen Armen halten.“
    Sie schmiegte sich an seine Brust. Noch nie hatte sie sich sicherer gefühlt als jetzt, in Zahirs Armen. Ein unendliches Gefühl der Ruhe erfüllte sie. Der Albtraum des Nachmittags verblasste. Er würde sie nicht in ihren Träumen verfolgen – zumindest nicht in dieser Nacht.
    Zärtlich streichelte sie Zahirs flachen Bauch. Hatte sie geglaubt, ihr Verlangen wäre gestillt worden, so merkte sie jetzt, dass sie sich geirrt hatte, als sie die harte Männlichkeit berührte.
    Zahir umfasste ihr Gesicht und sah ihr tief in die Augen. Als er ihre bestätigende Antwort auf seine stumme Frage in ihrem Blick las, griff er in die Tasche seines Kaftans und zog ein Kondom heraus, bevor er Gina zurück auf die Kissen legte.
    Jubelnd vor Freude nahm sie ihn in sich auf. Seine Bewegungen waren hart, besitzergreifend und führten ihren Körper, ihren Geist und ihre Seele in ein anderes Reich. Sie weckten die schmerzliche Sehnsucht in ihr, ihn immer bei sich zu haben. Beinahe hätte sie aufgeschrien, als ihr bewusst wurde, dass es nicht sein konnte.
    Als er in sie eindrang, erinnerte Zahir sich daran, wie er diese Frau zum ersten Mal geliebt hatte. Er dachte an ihre leidenschaftliche Vereinigung, die ihn gleichsam in ein anderes Universum geschleudert hatte, das er nie wieder vergessen hatte. Jetzt schien ihm, als wären sie niemals getrennt gewesen.
    Als er in ihr wunderschönes Gesicht blickte, die goldenen Haare auf dem Kissen ausgebreitet sah, schwor er sich, sie nie mehr gehen zu lassen.
    Tiefer und härter drang er immer wieder in sie ein, das Herz überwältigt von Gefühlen. Keiner anderen Frau hatte er sich jemals so verbunden gefühlt … nur Gina.
    Sie schlang die langen, schlanken Beine um seine Hüften. Als er eine ihrer Brustknospen in den Mund nahm, spürte er, dass sie sich gleich verlieren würde.
    Ihr leises Stöhnen wurde zu einem Aufschrei, als sie sich mit ihm verlor. Und endlich vergaß auch Zahir seine Beherrschung und folgte ihr in eine Welt, in der es nur sie beide gab …
    „Gina …“
    Das sinnliche raue Flüstern an ihrem Ohr, gefolgt von einem warmen Kuss auf ihren Hals, weckte Gina aus einem wunderbar erholsamen Schlaf. Glücklich sah sie Zahirs betörend schönes Gesicht, als sie die Augen aufschlug. Ein viel zu seltenes Vergnügen. Das letzte Mal schien schon eine Ewigkeit her zu sein.
    „Guten Morgen.“
    Ihr ganzer Körper pulsierte noch von ihrem ekstatischen Liebesspiel. Trotzdem fühlte sie sich plötzlich seltsam verlegen, weil sie nackt in seinen Armen lag.
    „Du wirst ja rot“, neckte er sie und strich ihr zärtlich die Haare aus dem Gesicht.
    „Aber nein … wie kommst du denn darauf?“
    Die Hitze in ihren Wangen strafte ihre Worte Lügen, doch Zahir achtete nicht mehr darauf, sondern starrte schockiert auf ihren Hals.
    „Dieser Bastard hat dich wirklich verletzt“, keuchte er.
    Aber Gina wollte nicht darüber sprechen und sagte ihm das auch.
    „Zumindest sitzt er nun hinter Gittern, zusammen mit seinem nichtsnutzigen Bruder. Und dort werden die beiden lange schmoren“, grollte er.
    „Das verstehe ich nicht, Zahir. Wer ist der Bruder dieses Mannes?“ Sie setzte sich auf und zog die weiche Wolldecke, mit der sie sich nachts zugedeckt hatten, über ihren Körper.
    In seiner Miene lag für einen Augenblick maßlose Wut. „Er ist der Anführer der Rebellen, der mich angeschossen hat. Sein Bruder wollte gestern meine Schwester auf dem Markt entführen und sich so für die Inhaftierung des Rebellenführers rächen. Gestern Abend hat er im Beisein meines obersten Sicherheitschefs alles gestanden. Weil du Faridas Gewand getragen hast, hat er dich mit ihr verwechselt.“
    Er sah sie an. „Du glaubst gar nicht, wie sehr ich bedaure, was geschehen ist, Gina. Trotzdem, es war falsch von meiner Schwester, ohne entsprechenden Schutz auf den Markt zu gehen. Ich war sprachlos, als ich hörte, dass sie nur einen Diener mitgenommen hat, besonders nachdem mich kurz zuvor die Kugel eines Verrückten erwischt hatte.“
    „Farida hat es nur gut gemeint. Sie erholt sich langsam von dem Schmerz um ihren verstorbenen Mann und möchte wieder leben und all das tun, was sie vor seinem Tod tagtäglich gemacht hat. Findest du nicht auch, dass man sie darin ermutigen sollte? Sie hat mir

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