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Die Kanzlerin - Roman

Die Kanzlerin - Roman

Titel: Die Kanzlerin - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lenos Verlag
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kategorisch abgelehnt.«
    »Aber?«
    »Aber er gab keine Ruhe und begann zu onanieren. Ich bin aus dem Zimmer gegangen. Doch etwas hat mich getrieben. Ich ging wieder rein …«
    »Und dann?«
    »Bin nur deine Hure, Controller. Ich hab ihn danach sofort rausgeschmissen. Ziemlich brutal. Er ist nicht mehr mein Klient, aber … ich habe danach stundenlang onaniert und bin pausenlos explodiert … es war deine Idee …«
    »Du hast es gut gemacht, mein Hürchen.«
    »Ich will dich, Filip. Dich. Ich will deine Einmalhure sein.«
    »Einmalhure Jenny, wann und wo? Sag mir: Wann und wo?«
    »Wo, das musst du sagen. Und wann – ich habe viel zu tun.«
    »Ich will dich sofort, Jenny.«
    »Controller, ich will dich auch.«
    »In Düsseldorf«, schrieb Loderer spontan. »Drei Nächte. Luxushotel. Suite. 13.–16. August.«
    »Das kommt kurzfristig … Müsste Klienten umbuchen … meine Kids … nicht einfach zu organisieren …«
    Entweder – oder, dachte Loderer und schrieb: »Ja oder nein.«
    »Ja. Ich komme.«
    »Und möchtest du noch einmal kommen, jetzt, mit mir?«
    »Bin müde, Controller, aber in einer Stunde wieder online. Die Kids machen Terror, bin nicht ungestört. 23 Uhr? Dein Hürchen erwartet dich.«

    22.30
    Nach Hardcore war Jodler an der Reihe gewesen, der schnell fertig wurde. Tricolor hatte länger gemacht, und danach kam Ecstasy ziemlich verwirrt heraus und sagte: »Ich brauch jetzt erst mal einen Joint.« Anarchisterix mochte nicht mitrauchen und wartete. Und jetzt wartete Clara seit einer Stunde schon auf die beiden.
    Die anderen schliefen, und Anarchisterix brauchte diesen Schlaf auch. Clara klopfte an die Tür und öffnete sie. Ecstasy schlief.
    »Was ist passiert?«, fragte Clara.
    »Nichts«, sagte Anarchisterix. »Ich konnte nicht. Es ging nicht. Und sie ist einfach eingeschlafen.«
    »Dann lass sie jetzt schlafen, Anarchisterix. Es war vielleicht etwas zu viel für sie. Und auch für dich. Du hast anderes im Kopf, und das verstehe ich. Also, leg dich hin jetzt. Und morgen kommst du als Erster dran.«
    Anarchisterix schaute sie fast verzweifelt an, und für einen Augenblick dachte Clara daran, ihm … – aber dann sagte sie: »Komm, wir essen noch was. Ein paar Wiener Würste sind übrig geblieben, und die Schweizer machen gutes Brot.«

    23.00
    »Controller, bin da und habe nachgedacht. Die Idee mit Düsseldorf ist wirklich sehr reizvoll. Aber …«
    »Gratis ist es nicht.«
    »… aber sehr kurzfristig.«
    »Tausend. Tausend für jede Nacht. Frau Male, bist du noch da?«
    »Ich bin keine Hure, und das weisst du, Filip.«
    »Ich will, dass du kommst. Ich will dich.«
    »Und das offenbar um jeden Preis … was vermutlich auch seinen Preis haben wird. Was erwartest du von mir, Controller?«
    »Ich will dich zeigen. Den Hotelgästen meine Nutte zeigen. Den Leuten auf der Strasse. Ich will mit dir in ein Pornokino gehen und zusehen, wie die Typen sich neben dir abwichsen.«
    »Klingt heftig.«
    »Zusehen, wie du einem Schwanz die Eier massierst und ein anderer dir auf den Arsch spritzt.«
    »Ich berühre keinen Schwanz im Kino, Controller. Aber die Idee geilt mich auf: Wichsschwänze um mich herum, und alle wild und immer wilder, aber sie dürfen mich nicht berühren, sie müssen es sich selbst machen …«
    »Und ich nehm deine Titten aus deinem Nuttenkostüm…«
    »Du willst mich in einem perversen Outfit ins Pornokino bringen, halterlose Strümpfe …«
    »Ohne Slip …«
    »… dass jeder sieht …«
    »… dass jeder weiss …«
    »… dass ich dein Hürchen bin. Ich küsse dich, Controller, und die Typen holen sich einen runter … und dann nehme ich deinen Schwanz aus den Jeans …«
    »Ich glaube, der Vibrator steckt in deiner Möse, Jenny-Hürchen.«
    »Ich zucke, ich zittere, ich fiebere, ich bin nicht mehr normal, Controller, du treibst mich, du lässt mich erschauern, du machst mich absolut schamlos …«
    »Ich kann nur aus dir herausholen, was in dir drin ist.«
    »Explodiere gleich …«
    »Ein Schwanz im Kino kann sich nicht mehr beherrschen und will dich vögeln.«
    »Du musst mich beschützen, Controller, ich vertraue dir.«
    »Ich sage: ›Stopp‹, und der Typ lässt dich los.«
    »Drückt aber seinen Schwanz auf meine Brüste und reibt und raspelt …«
    »… und platzt.«
    Er war müde. Er dachte an Silikon-Susi, an Cookie & Co, an die Kanzlerin, daran, dass er erpresst wurde und Informationen geliefert hatte und schwieg, und wenn er weiter schwieg,

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