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Die Kanzlerin - Roman

Die Kanzlerin - Roman

Titel: Die Kanzlerin - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lenos Verlag
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auf zu batteln / Komm, wir stechen / Waffen in die Fressen, bis die Kiefer auseinanderbrechen … / bald kommt der Hit, wenn der Mond in mein Ghetto kracht.«
    Figo: »Und hoffentlich dort seinen BMW nicht zerkratzt, der böse Mond …«
    Joker: »Massiv ist einer, der für Sternchen sorgt und Veilchen blühen lässt, und auch wenn ich deine Fresse nicht kenne, Figo, du bist sicher, ganz sicher bist du ein feiner Herr mit Manieren, für die sich alle Berliner genieren, weil du mehr hast von deinem Zwirn als Hirn …«
    Silikon-Susi: »Das reicht jetzt, Joker. Du bist stinksauer, weil dir Cookie und Clara eine Kopfdusche verpasst haben. Was auch in Ordnung geht. Du hast die Gruppe in Gefahr gebracht mit deinem einsamen Schlachtplan. Und jetzt hast du Schiss.«
    Ecstasy: »Ich glaube nicht, dass Joker ein Angsthase ist. Was ist denn passiert?«
    Joker: »Hab eine Ratte ausradiert, das ist passiert, und was passieren wird, das ist noch viel dreckiger, schmutziger jedenfalls als das, was ein Herr Figo unter seinen Fingernägeln hat.«
    Figo: »Cookie und Clara haben diese Sache geklärt. Joker hat etwas Richtiges falsch gemacht und das auch eingesehen. Und für das Richtige hat ihm Cookie gedankt. Im Übrigen hat das, was hier passiert, mit Rap nicht das Geringste zu tun …«
    Joker: »Sagt der Herr Rapexperte mit dem feinen Vokabular.«
    Figo: »… Joker hat seine Lektion gelernt. Keine Extratouren mehr, von keinem hier.«
    Joker: » Es gibt keine Regeln / Es gibt nichts, was zu regeln ist  – hab ich auch gelernt. Von al-Massiva.«
    Figo: »Joker, wir gehen ins Séparée und regeln das dort, und zwar definitiv. Warte auf dich im Spezialraum. Dreitagebart genügt.«

    Ecstasy: »Mein Gott, ist der wütend. Steckt aber an, dieser Rap. Keiner von euch hat die Stimme, die den Schall bricht  – das hat mir am besten gefallen.«
    Silikon-Susi: »Hör auf zu plappern, Ecstasy. Mit dem Säbelschwert schneid ich euch die Zungen ab, Mädchen, wenn ich dir einen Rat geben darf: Wenn du küssen willst, dann ist Joker der Falsche.«

» B ist du online, Controller?«
    »Bin da.«
    »Und pflegst du gepflegte Gedanken, oder brennen sie mit dir durch?«
    »Wie geht es dir, Frau Male?«
    »Ein Tag, an dem ich nur an Sex denken kann. Es mir immer nur selbst besorgen zu müssen macht mich langsam wahnsinnig. Du bist zwar ein guter Heizkessel, Controller, aber ich will endlich wieder real geschmiert werden. Mein Unterleib schmerzt, dauergeil, dauerfeucht, was die Denkfähigkeit einschränkt.«
    »Du brauchst einen konkreten Schwanz, Frau Male. Du willst den Typ anrufen, mit dem du vor ein paar Tagen so gut gevögelt hast.«
    »Habe daran gedacht. Ist aber mit zu vielen Komplikationen verbunden. Brauche keinen Problemschwanz.«
    »Bin heute mit steinhartem Schwanz aufgewacht.«
    »Schreib mir, was du heute treiben willst, was dich aufgeilt, inspirier mich, Controller, ich bin scharf, muss bald etwas einkaufen und möchte triefnass durch die Stadt laufen.«
    »Geh ohne Slip. Schmink dich nuttig. Such dir in einem Laden eine Toilette, und mach es dir.«
    »Dann mach mich an.«
    »Habe ich dir schon von meiner polnischen Putzfrau erzählt? Sie kommt heute. Und weil der Tag ohnehin sehr viele Löcher hat, bin ich sozusagen auf dem Sprung ins nächste Loch. Ich bezahle sie gut. Und würde auch dich gut bezahlen, wenn du eine gute Nutte bist.«
    Minutenlang keine Antwort, Loderer schrieb: »Frau Male, es wäre ja möglich, dass bei dir jetzt Alarmlämpchen leuchten. Für diesen Fall möchte ich dir sagen: Knips sie wieder aus. Ich werde für dich keine Belästigung sein.«
    »Keine Alarmlämpchen, war kurz auf der Toilette. Die Geschichte mit deiner polnischen Putzfrau interessiert mich. Lass uns durch die geilen Welten gehen, aber deine Nutte – nein. Deine Spielgefährtin – gern, das gern.«
    »Du bist nass. Und ich bin etwas eifersüchtig.«
    »Es ist aufregend mit dir, Controller, und manchmal muss ich aufpassen, dass ich den Boden nicht unter den Füssen verliere. Erzähl mir jetzt von deiner Putzfrau. Und warum soll ich deine Nutte sein?«
    »Meine keine Nutte, du bist geil und vielleicht auch geldgeil, und ich bin geil und habe Geld, und dass die Lust dich peitscht, wenn du Geld und Sex kombinierst und dazu onanierst, davon bin ich überzeugt. Aber ich bin auch zufrieden, wenn du als meine keine Nutte an meiner Seite durch unsere Welten stöckelst. Eifersüchtig bin ich, weil du parallel dazu in einer Welt lebst, die ich

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