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Die Katze, die Domino spielte. Roman.

Die Katze, die Domino spielte. Roman.

Titel: Die Katze, die Domino spielte. Roman. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilian Jackson Braun
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ausfiel.
    Schnell kurbelte Qwilleran das Lenkrad herum und blieb auf einem Parkplatz stehen. »Kurz bevor der Strom ausfiel, Liz, da wollten Sie mir etwas erzählen, was Sie im Stall gehört haben.«
    »Ja… ja…«, sagte sie bedrückt. »Ich muß ständig daran denken, aber ich weiß nicht, ob ich wirklich darüber reden soll.«
    »Erzählen Sie es mir. Sie werden sich danach besser fühlen.«
    »Ich fürchte, daß es jemanden belastet.«
    »Wenn es die Wahrheit ist, dann sollte sie gesagt werden.«
    In diesem Augenblick wurde ihr Gespräch unterbrochen, weil es am Fenster der Fahrertür klopfte: »Hallo, Mr. Qwilleran! Sind Sie wieder zurück?«
    Qwilleran kurbelte das Fenster herunter und erwiderte kurz angebunden: »Ja, ich bin zurück.«
    Ein unglaublich großer junger Mann spähte ins Auto und betrachtete interessiert die Passagierin. »Ich habe meinen Job in der Old Stone Mill wieder«, sagte er.
    »Schön für Sie!«
    Der junge Mann sah Liz prüfend an, und beugte sich vor und lächelte leicht, was Qwilleran auf eine brillante Idee brachte. Er sagte: »Liz, das ist Derek Cuttlebrink – Sie haben ihn schon im Korsarensaal gesehen – ein herausragender, prominenter Mann in Pickax… Derek, Elizabeth Cage ist ein Neuankömmling aus Chicago.«
    »Hallo! Ihr verrückter Hut gefällt mir!« sagte er mit entwaffnender Ehrlichkeit.
    In ebenso freundlichem Tonfall fügte Qwilleran hinzu: »Wir werden ihr Interesse für den Theaterclub wecken müssen, nicht wahr?«
    »Aber sicher!« sagte Derek enthusiastisch.
    Vor seinem geistigen Auge sah Qwilleran Dereks Zukunft wie einen Film ablaufen:… Abgang: die Umweltschützerin mit ihrer Campingausrüstung. Auftritt: die Amateurbotanikerin mit ihrem Treuhandvermögen. Botanikerin und Ex-Pirat schreiben sich im neuen College ein.
    Derek schlenderte davon, und Liz wiederholte, was sie bereits in der Eingangshalle des Hotels gesagt hatte: »Er ist so groß!« Ihre Augen waren vor Bewunderung weit aufgerissen.
    »Ein netter junger Mann«, sagte Qwilleran. »Hat einen guten Charakter. Jede Menge Talent… Also, wo waren wir stehengeblieben? Sie haben gehört, wie Ihr Bruder im Stall mit dem Verwalter stritt.«
    »Ja, ich war in der Box bei Skip, und sie waren in der Sattelkammer und sahen mich nicht. Ich traute meinen Ohren nicht! Der Verwalter warf Jack vor, er habe das Feuer gelegt, bei dem seine Tochter umgekommen ist! Elijah sagte: ›Du warst mit zwei Frauen verheiratet, und du mußtest eine davon loswerden! Du bist ein Mörder! Ich gehe zum Sheriff!‹ Und Jack sagte: ›Du dummer Bauer! Kein Mensch wird dir glauben! Und vergiß nicht, ich weiß eine Menge über dich… genug, um dich den Rest deines Lebens ins Gefängnis zu bringen. Ein Wort von dir, und ich erzähle ihnen von der Explosion… und dem Mann, der erschossen wurde… und der Lebensmittelvergiftung! Das reicht, daß du zweimal gehängt wirst!‹ Dann schrie ihn Elijah an: ›Du bist derjenige, der gesagt hat, daß ich es tun soll! Du Mörder!‹ Und zwischendurch beschimpften sie sich so unflätig, daß ich es nicht wiederholen kann… Und genau an dem Punkt wieherte Skip! Auf einmal war es still. Ich bin fast gestorben vor Angst!«
    Sie hielt inne und dachte an diesen kritischen Augenblick, und Qwilleran drängte sie, weiterzuerzählen.
    »Da hörten sie dann zu streiten auf, und ich hörte, daß Jack aus dem Stall ging, wobei er den alten Mann, der in unserer Kindheit wie ein Onkel zu ihm gewesen war, noch immer mit bösen Schimpfworten belegte. Danach warf Elijah in der Sattelkammer noch eine Weile mit Gegenständen um sich; dann ging er auch. Als die Luft rein war, schlüpfte ich durch die Hintertür hinaus und ging um das Badehaus und den Krocketplatz herum zum Haupthaus zurück. Und da stellte ich fest, daß Mutter Anweisungen gab, das Haus zu evakuieren. Sie sagte, daß ein Jahrhundertunwetter bevorstünde. Aber ich glaube, es war Jacks Idee…«
    »Den Schauplatz des Verbrechens zu verlassen?« warf Qwilleran ein.
    »Wenn es stimmt, was Elijah gesagt hat.«
    »Elijah Leach? Heißt er so?« Im Geiste buchstabierte Qwilleran den Namen: 5-12-9-10-1-8, und dann 12-5-1-3-8. »Wußten Sie, daß Jack seine Tochter geheiratet hatte?«
    »Nun, als wir jung waren, haben wir jeden Sommer zusammen in The Pines verbracht, wissen Sie, und sie war schon immer in Jack verknallt. Mutter sah es nicht gern, daß er mit der Tochter des Verwalters segeln ging, aber er hat ja immer seinen Willen durchgesetzt. Dann ging

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