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Die Katze, die Domino spielte. Roman.

Die Katze, die Domino spielte. Roman.

Titel: Die Katze, die Domino spielte. Roman. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilian Jackson Braun
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hinaufnehmen. Ich höre Ihre Katzen maunzen. Wollen Sie sie herauslassen?«
    »Sie sollen bleiben, wo sie sind. Wenn ich die Tür aufmache, werden sie die Köpfe heraus stecken, es sich fünf Minuten lang überlegen und dann wieder hineingehen.«
    »Ich werde ihnen Gesellschaft leisten«, sagte eine dünne Stimme von der Treppe her. »Wir spielen Domino.« Es war Liz, die wieder einen anderen Kaftan trug.
    Qwilleran half Nick mit den Fensterläden und den Verandamöbeln, während Lori sich im Haus ans Aufräumen machte, so gut das ohne Wasser und Strom möglich war. Durch unsichtbare Ritzen waren Regen und Sand ins Haus gedrungen, und auch Ruß von den verkohlten Überresten der ›Fünf Augen‹.
    Nick sagte: »Haben Sie das vom Hotel gehört? Das sagt alles über die moderne Technik. Sie lachen über unsere vier großen Baumstämme und die Birkenrindenverkleidung, aber uns hat es nicht davon geblasen, oder? Es tut mir leid, daß Strom und Telefon ausgefallen sind. Wenn Sie auf das Festland zurück wollen, sagen Sie es mir. Ich bringe Sie hin, wann immer Sie wollen.«
    »Also…«, sagte Qwilleran und überlegte kurz, »hier gibt es eine Menge Arbeit, bei der ich Ihnen helfen könnte… und Pollys Flugzeug kommt erst morgen abend an… also könnte ich so lange hierbleiben. Aber Miss Cage könnten Sie heute hinüberbringen. Ich bin sicher, sie wäre Ihnen sehr dankbar. Sie ist nicht an Unannehmlichkeiten gewöhnt.«
    »Sehr gern, und ich kann sie auch zum Flughafen bringen, wenn sie wegfliegen will.«
    »Ah… sie hat sich noch nicht ganz entschieden. Bringen Sie sie nur ins Hotel von Mooseville. Dort kann sie ein paar Tage bleiben, bis sie ihre Entscheidung getroffen hat.«
    »Klar. Sagen Sie ihr, sie soll mir sagen, wann sie wegfahren will. Ich weiß, daß es Lori angenehmer sein wird, wenn sie sich nicht noch um einen Gast zu kümmern braucht, zumindest solange das Haus in solch einem chaotischen Zustand ist.«
    Qwilleran traf Liz auf der Veranda an, wo sie ein Buch über die Erhaltung von Feuchtgebieten las, und er war nur zu froh, ihr Nicks Angebot übermitteln zu können.
    »Und wann fahren Sie zurück, Qwill?« fragte sie.
    »Morgen abend.«
    »Ich habe es nicht eilig«, sagte sie. »Es ist ziemlich aufregend, nach einem Hurrikan hier zu sein. Ich würde auch lieber bis morgen abend warten; dann braucht Mr. Bamba nicht zweimal zu fahren. Und da ich ja nach Pickax fahre – und Sie dort wohnen – können Sie mich ja vielleicht in die Stadt mitnehmen.«
    »Nun… ja… natürlich«, sagte Qwilleran, »aber etwas wäre da noch zu bedenken: Es ist Mrs. Bamba peinlich, wenn sie keine richtigen Mahlzeiten zubereiten kann.«
    »Sie soll sich deswegen bloß keine Sorgen machen! Ich bin in puncto Essen absolut nicht wählerisch. Sie ist so reizend, und mir gefällt es richtig gut hier. Mit Koko und Yum Yum verstehe ich mich auch recht gut, ich könnte mich also um sie kümmern, während Sie Mr. Bamba helfen«, verkündete Liz ihm.
    Sie blieb. Qwilleran räumte die Trümmer, die der Sturm hinterlassen hatte, weg. Lori servierte Bohnen und Corned beef aus der Dose. Als es schließlich am Freitag Zeit zum Aufbruch war, begleitete Qwilleran Liz zu Fuß zum Grand Island Club, von wo sie mit einem Dogcart zurückfuhren. Das Gepäck wurde in der Hundebox verstaut, und die beiden Männer und die zwei Katzen saßen auf dem hohen Sitz darüber, während Liz in Reisekleidung und mit ihrem Gauguin-Hut auf dem Fahrersitz saß. Im letzten Moment kam Lori mit einer braunen Samtschachtel herausgelaufen. »Ein Andenken an Ihren Urlaub, Qwill!«
    Die Fahrt zum Festland auf der Doppel-Sechs über den See, der in der letzten Nacht so gewütet hatte, verlief ruhig. Am gemeindeeigenen Pier von Mooseville half Nick, das Gepäck zu Qwillerans kleinem, viertürigen Wagen zu tragen: zwei Koffer, eine Schreibmaschine, ein paar Kartons, den Katzenkorb und die große Bratpfanne – und fünf Gepäckstücke, die Liz gehörten. Der ungebetene Gast fotografierte eifrig die Doppel-Sechs und die Möwen am Seeufer.
    »Die Katzen und ihr Kistchen kommen auf den Rücksitz«, sagte Qwilleran zu Nick. Dennoch war das ganze Geschick des Ingenieurs erforderlich, alles im Kofferraum unterzubringen. Pollys Gepäck, entschieden sie, mußte zu den Katzen auf den Rücksitz.
    »Qwill, ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken soll«, sagte Nick. »Tut mir leid, daß das Wetter so schlecht war.«
    »Ich wünschte, ich hätte mehr erreichen können, Nick, allerdings

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