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Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition)

Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition)

Titel: Die Klingen der Rose: Ein unwiderstehlicher Schurke (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zoë Archer
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er auf den Stein, legte sich auf den Rücken und bettete seinen Kopf auf das Jackett. Die beiden anderen Polster platzierte er rechts und links von seinen Hüften. Dann winkte er sie heran.
    Sie brauchte keine Aufmunterung, sondern kletterte sogleich zu ihm auf den Altar. Während sie sich rittlings über ihn kniete und sich dabei auf den Polstern abstützte, hielt er ihre Taille umfasst. Er hatte noch nie etwas Schöneres gesehen als sie im bläulichen Licht der Abenddämmerung in einem weißen Tempel inmitten von grünen Wäldern.
    »Es ist Zeit für das Opfer«, erklärte sie heiser.
    »Gott sei Dank«, brummte er.
    »Der Göttin sei Dank«, korrigierte sie und ließ sich auf ihn sinken.
    Er stieß ein animalisches Stöhnen aus und nahm nur noch seine Empfindungen wahr. Ihre Scheide, die ihn fest umschloss. Ihre Nässe, als sie sich auf ihm bewegte, auf und ab, auf und ab. Seine Hände auf ihren Hüften und ihre Hände auf ihm. Ihre Beinmuskeln, die in der vergangenen Woche an Kraft gewonnen hatten. Ihre erregten Brüste, die sich mit ihr bewegten. Ihr Keuchen, während sie ihn ritt. Sie legte den Kopf in den Nacken, ihre Haare fielen über ihre Schultern herab. Ganz dicht schob sie ihre Hüften gegen seine. Sie waren sich so nah, wie sich zwei Menschen nur sein konnten. Als seien sie füreinander gemacht, fügten sich ihre Körper perfekt ineinander.
    Sie kannte keine Gnade, weder mit ihm noch mit sich. Ihr Verlangen war fieberhaft. Immer wieder schob sie sich gegen ihn, bis sie sich aufrichtete, aufschrie und ihn fest umklammerte. Kurz nachdem sie den Höhepunkt erreicht hatte, stand Bennett von ungeheurer Lust getrieben auf. Er stellte London mit dem Gesicht zum Altar auf den Boden, sodass sie sich mit den Händen darauf abstützten konnte, und packte von hinten ihre Hüften. Dann drückte er sie nach unten, bis ihr fiebriger Körper den kühlen Stein berührte. Sie schrie erneut auf, dann schob er sich in sie hinein.
    Während er sie nahm, drangen tiefe Laute aus seiner Kehle. Er schaltete endgültig den Verstand aus. Sie schob sich rückwärts gegen ihn und er spürte ihr weiches Hinterteil unter seinen Händen. Als sie eine Hand von dem Altar löste und über ihre Klitoris rieb, zuerst schüchtern, dann zunehmend selbstsicher, und dabei mit ihren Fingern sein Glied berührte, verlor er endgültig die Kontrolle. Als er kam, schrie er auf. Er gab sich ihr vollkommen hin. Hitze durchströmte seinen ganzen Körper. Kurz darauf kam sie ein zweites Mal.
    Während er sie fest in den Armen hielt und seine Brust gegen ihren feuchten Rücken presste, zitterten seine Beine. Sie atmeten beide schwer und rangen nach Luft. Er schob seine Nase in ihre Haare, strich mit der Zunge über ihren Nacken und inhalierte ihren Geruch. Dann drehte er ihren Kopf zur Seite und küsste sie gierig. Voller Leidenschaft erwiderte sie seinen Kuss. Sie hatten sich einander gänzlich geöffnet und hielten nichts mehr zurück. Sie überwältigte und demütigte und entzückte ihn.
    Und zwischen zwei Küssen stieß er keuchend hervor: »Ich liebe dich.«
    * * *
    Als London seine Worte hörte, machte ihr Herz einen Sprung. Dann erinnerte sie sich, dass Bennetts Definition von Liebe nicht mit ihrer eigenen übereinstimmte. Wenn er sagte: »Ich liebe dich«, dann hieß das: »Ich mag dich sehr, sehr gern.« Das war schön, hatte jedoch eine völlig andere Wirkung auf die Seele eines Menschen.
    Allerdings war es auch mehr, als ihr je ein Mann gesagt hatte, und sie nahm Bennetts Erklärung als das, was sie war. Ohne Bedauern. Sie wollte seine Liebe so lange wie möglich genießen, in welcher Form auch immer.
    Und ihr Herz? Das musste sie schützen. Irgendwann würden Bennett und sie sich trennen. Darauf musste sie vorbereitet sein. Sie musste aufpassen, dass sie an jenem Tag nicht zugrunde ging. Aber sie wurde ja von Tag zu Tag stärker. Wenn die Leidenschaft zwischen ihnen erkaltete und Bennett und sie sich trennten, würde sie schon darüber hinwegkommen. Vielleicht blieben sie danach Freunde.
    »Ist die Göttin zufrieden?« Sie spürte das Beben seiner Stimme in ihrem Körper. »Oder verlangt sie mehr?« Er drückte seine Hüften von hinten gegen sie, und sie spürte, dass er trotz seines intensiven Höhepunktes schon wieder hart wurde. Unglaublich.
    »Anscheinend ist der Bittsteller noch nicht zufrieden«, murmelte sie und rieb sich an ihm.
    »Ich bin ein zutiefst frommer Mann. Egal, wie oft ich das Ritual wiederholen muss, ich tue es gern.« Er

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