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Die Knickerbocker Bande 01 - Rätsel um das Schneemonster

Die Knickerbocker Bande 01 - Rätsel um das Schneemonster

Titel: Die Knickerbocker Bande 01 - Rätsel um das Schneemonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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Erfinderschicksal erlitten. Als Erfinder der »Nadel mit dem Öhr am falschen Ende« wurde er verlacht. Den großen Erfolg seiner Entwicklung hat er nicht mehr erlebt. Sein Denkmal steht in Kufstein.
     
    11. LÜFTERLMALEREIEN
    ... werden die Bemalungen auf vielen Häusern in Tirol genannt.
     
    12. DAS ZUCKERHÜTL
    ... ist der höchste Gipfel der Stubaier Alpen: 3.507 Meter ist es hoch. 70 Dreitausender gibt es übrigens in diesem Gebirgszug!
     
    13. IN EBEN AM ACHENSEE
    ... steht die Kirche der Hl. Notburga, der Schutzpatronin der Dienstboten. Sie soll in Eben in Tirol gelebt haben. Die Mittagsandacht war ihr vom Bauern, bei dem sie diente, verboten worden. Eines Tages hat sie deshalb auf dem Feld ihre Sichel einfach in der Luft aufgehängt, um doch noch beten zu können.
     
    14. DIE SCHULE DER ADLER
    ... Stams ist nicht nur durch sein prachtvolles Stift, sondern auch durch das Skigymnasium bekannt. Dort haben zahlreiche erfolgreiche Skisportler die Schulbank gedrückt. Zum Beispiel Andreas Felder, Ernst Vettori, Hubert Strolz, Bernhard Gstrein, Katrin Gutensohn und Lisi Kirchler.
     
    Während sie den kleinen Tirol-Führer durchblätterten, ertönte hinter ihren Rücken ganz zart die Melodie von »Stille Nacht«. Sie kam aus einer Spieldose, die in einer Weihnachtskrippe eingebaut war.
    Der Himmel-Wirt hob sie liebevoll zu den Kindern auf den Tisch. »Habt ihr gewusst, dass ›Stille Nacht‹ seinen Weltruhm einem Orgelbauer aus dem Zillertal zu verdanken hat?« Die Knickerbocker-Bande verneinte. Also erzählte ihnen der Himmel-Wirt die ganze Geschichte: »Das Lied wurde ja bekanntlich komponiert, weil die Orgel in Oberndorf in Salzburg kaputt war. Ein gewisser Karl Mauracher, Orgelbauer aus dem Zillertal, reparierte sie kurz nach Weihnachten und hörte dabei das neue Lied. Er brachte die Melodie den ›Natursängern Rainer‹ nach Fügen heim. Diese Gesangsgruppe war in ganz Europa unterwegs und hatte unter anderem den Jodler hoffähig gemacht. Sie jodelte nämlich vor Fürsten und Königen, denen dieser ›Alpengesang‹ gut gefiel. Bei ihrer nächsten Tournee stimmten sie ›Stille Nacht‹ vor dem Zaren von Russland und dem Kaiser von Österreich an. Das war der Anfang des Siegeszuges von ›Stille Nacht‹ um die Welt.
    Die Tiroler Sänger waren überhaupt sehr erfolgreich.
    Bereits im Jahre 1838 segelte ein Zillertaler SängerQuartett nach Amerika, wo es stürmische Erfolge feierte. Und 1851 sangen die vier Zillertaler anlässlich der Weltausstellung in London sogar vor Queen Victoria. ›Auf der Alm da gibt's ka Sund‹, stimmten sie an. Sie hatten sogar eine englische Übersetzung dafür gemacht, die lautete ›On the Alp no sin is found‹. Das waren die Hitparadenstürmer von damals!« schmunzelte der Himmel-Wirt.
    »Nun, wohin soll es gehen?« Tilly blickte die Knickerbocker-Bande erwartungsvoll an.
    »Ins Bett!« Poppi gähnte und wankte auf ihr Zimmer. »Ich bin noch immer zum Umfallen müde. Tut mir leid ...«
    »Schlaf dich gesund und wieder munter! Übermorgen ist Silvester, und da willst du bestimmt aufbleiben«, lächelte Tilly.
    »Und wir schauen heute einmal in das Glotzophon«, entschied Lilo und erntete dafür einen verständnislosen Blick von Tilly.
    »In den Fernsehapparat«, erklärte sie ihr. »Da läuft nämlich der Film ›Die Abenteuer des Sherlock Holmes‹!«
    Die anderen waren einverstanden. Am nächsten Tag wollten sie einfach ins Blaue fahren.
    Außerdem hatten es Axel und Lilo sehr eilig zurückzukommen. Sie wollten dem Schneemonster und dem Geheimnis der Lederhosen unbedingt auf die Spur kommen.

Einer spielt falsch
     
    Am späteren Nachmittag des 30. Dezember kam die Knickerbocker-Bande mit Tilly ins Hotel Hochbrunner zurück.
    Poppi war wieder vergnügt und dachte kaum noch an die schreckliche Nacht. Ihr Knie war in Ordnung, und sie freute sich schon auf den nächsten Tag, an dem sie zum ersten Mal ein bisschen ihre Ski ausprobieren konnte.
    Kurz nach ihrer Ankunft liefen Axel und Lilo in die Direktion des Hotels. Sie wollten die Lederhosen aus dem Safe holen.
    »Tut mir leid«, sagte der Chefportier, »aber es wurde nichts für euch im Tresor hinterlegt. Wer sollte das gemacht haben?«
    »Der Sepp Stürzel, der Skilehrer mit den vielen Schneckerln. Sie kennen ihn bestimmt. Der damals mit der Amerikanerin dem Schneemonster zum ersten Mal begegnet ist«, sagte Lilo.
    Der Portier erkundigte sich auch bei seinen Kollegen, aber niemand wusste etwas von den

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