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Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer

Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer

Titel: Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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zusammengebrochen!“ Axel grinste noch breiter und grunzte: „Mann, die Frau muß küssen können... “
    „Idiot!“ schimpfte Lieselotte. „Also, ich gehe noch einmal hinunter und sehe nach, ob es irgendwelche Spuren gibt!“
    Axel nahm sie nicht ernst und kicherte: „Die gibt es, aber nur im Gesicht des Monsters, wenn der Lippenstift von Lilly nicht kußecht war.“
    Als Antwort trat Lilo ihrem Kumpel kräftig auf die Zehen. „Autsch! Das tut weh!“ protestierte der Junge und erkannte, daß es Zeit war, den Mund zu halten.
    Unten im Gang war es still. Die meisten Türen standen offen, und für die Junior-Detektive war schnell klar, daß es sich um den Wirtschaftstrakt der Villa handeln mußte. Hier befanden sich die riesige Küche, ein Waschraum, eine Bügelkammer und zahlreiche Abstellräume.
    Die Tür, hinter der Lilly und Herman verschwunden waren, war angelehnt. Man konnte sehen, daß in dem Zimmer Licht brannte. Als sich die vier Abenteurer der Stelle näherten, wo sich das Paar geküßt hatte, zögerten sie ein wenig.
    Plötzlich war selbst dem überdrehten Axel die Sache nicht ganz geheuer. „Los... schau hinein!“ flüsterte er Lilo zu und deutete mit dem Kopf auf die Tür.
    Das Superhirn schluckte und hatte auf einmal das Gefühl, als wären seine Beine am Boden festgenagelt.
    Lieselotte schüttelte sich, als hätte sie etwas besonders Scharfes gegessen, und zwang sich zum Weitergehen. Als sie nach der
    Kante der Metalltür greifen wollte, wurde diese von innen aufgestoßen, und jemand trat heraus. Den Knickerbockern gefror das Blut in den Adern.
Minus 30 Grad
    Vor ihnen stand die kleine, untersetzte Frau aus der Klinik, in weißen Klamotten und mit Mundschutz. In der Hand hielt sie einen Revolver und richtete ihn auf Axel, Lilo, Poppi und Dominik. Sie deutete mit dem Lauf, daß sie zu einer Tür gehen sollten, die ein Stück weiter vorne bei der Küche lag. Die vier mußten die Hände in die Höhe strecken.
    Ohne Widerspruch taten die Junior-Detektive, was von ihnen verlangt wurde. Verdammt! Verdammt, warum waren sie so unvorsichtig gewesen und hatten Tante Patricia nicht gesagt, was sie vorhatten?
    Wortlos machte die Frau ihnen klar, daß sie die Tür öffnen sollten. Axel ließ die Arme sinken und packte den langen nach oben gerichteten Griff, der außen befestigt war.
    Dieser Griff erinnerte ihn an etwas... Na klar, an einen Kühlschrank. Er kippte ihn zur Seite und zog daran. Die Dichtung der Tür gab einen schmatzenden Laut von sich, als sie sich vom Metall des Rahmens löste. Klirrend kalte Luft entwich dem Raum. „Der Kühlraum... das ist ein Tiefkühlraum!“ japste Poppi entsetzt.
    Die kleine Frau ließ den Knickerbockern keine Zeit zum Überlegen, sie breitete die Arme aus und warf sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen die vier. Die Kinder stürzten in die zimmergroße Tiefkühltruhe. Die Tür wurde zugeworfen und von außen verriegelt.
    Sie saßen in der Falle. In einer eiskalten Falle. Draußen klickte etwas. Wahrscheinlich hatte die Frau den Thermostat auf die niedrigste Temperatur eingestellt.
    Die Junior-Detektive benötigten fast eine Minute, um zu begreifen, was ihnen widerfahren war. Starr vor Entsetzen standen sie da und fixierten die Innenseite der Eisschranktür, als ob sie dadurch wieder aufgehen würde. Zum Glück brannte eine Lampe in der Gefrierkammer.
    Die Eiseskälte fuhr ihnen gnadenlos in die Knochen. Um sich einigermaßen warm zu halten, schlugen die Freunde mit den Armen um sich und begannen, im Stand zu laufen. Erst jetzt blickten sie sich um und musterten ihr Gefängnis.
    Der Boden, die Decke und die Wände - alles war aus gebürstetem Metall. An der Decke befanden sich riesige spitze Haken, an denen steinhart gefrorene Fleischstücke, Rinderkeulen und sogar ein halbes Schwein hingen.
    Dominik entdeckte ein Thermometer. Minus 30 Grad las er darauf. „Ich... ich habe schon ganz klamme Finger... mir... mir ist sooo kalt!“ jammerte Poppi. „Was glaubst du, was uns ist?“ knurrte Axel, der mit den Zähnen klapperte und am ganzen Körper eine Gänsehaut hatte.
    Lieselotte war klar, daß ihnen schnellstens etwas einfallen mußte, sonst war es um sie geschehen. Diese Kälte würden sie in ihren dünnen Monsterkostümen nicht mehr lange überstehen. Die Gefahr zu erfrieren war groß.
    „Halt... bei so einer Party muß doch ständig jemand in die Küche, und dann kommt er hier vorbei“, fiel dem Superhirn ein. Es packte ein gefrorenes Fleischstück und begann damit

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