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Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer

Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer

Titel: Die Knickerbocker Bande 21- Frankensteins Wolkenkratzer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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wie Huhn. Außerdem treffen wir Meister Tin Sun Kutzse, der aus dem Gesicht lesen kann wie andere aus der Hand. Er nennt euch euer Schicksal, wenn er eure Gesichtsfalten betrachtet. Bei mir kann er da schon Romane lesen, aber nicht mehr lange!“ Wieder bog sich Tante Patricia vor Lachen. „Und zu ,F. A. O. Schwarz’ gehen wir auch. Das ist der größte Spielzeugladen der Welt. Ihr braucht mindestens einen Tag, um ein Viertel der Sachen anzuschauen... “ Nur das Pfeifen des Telefons konnte ihren Redeschwall unterbrechen. Der Hubschrauber war gelandet und erwartete seine Fluggäste.
    Mit dem Fahrstuhl fuhren sie bis zum Dach des Wolkenkratzers. Eisiger Wind schlug ihnen entgegen, als sie die Tür ins Freie öffneten. Nur einige Schritte entfernt parkte der Hubschrauber. Der Pilot öffnete die Türen, und die vier Freunde und die Klatschreporterin kletterten hinein. Sie bekamen jeder ein Paar Kopfhörer mit einem Mikrophon. So war es ihnen möglich, während des Fluges miteinander zu reden. Sonst wäre ein Gespräch im Donnern der Rotoren unmöglich gewesen.
    „Charley, wir haben noch ein wenig Zeit. Suchen Sie um die Erlaubnis für einen Rundflug an. Den werden meine Freunde aus Europa nicht so bald vergessen“, verlangte Tante Patricia von dem Piloten. Charley nickte und führte ein kurzes Funkgespräch. Danach hob der Hubschrauber ab.
    Es war vier Uhr am Nachmittag und ein kalter, klarer Tag. Die Sicht war großartig, und was die Knickerbocker-Freunde zu sehen bekamen, war einfach atemberaubend.
    Der Helikopter flog in die Schluchten der Hochhäuser, umkreiste die berühmtesten Wolkenkratzer und stieg schließlich hoch hinauf, damit die Junior-Detektive einen beeindruckenden Blick auf die Kulisse der Stadt genießen konnten.
    „Die Hochhäuser sehen wie ein Gebiß aus, bei dem die Zähne unterschiedlich lang gewachsen sind“, sagte Poppi, und ihre Freunde nickten zustimmend.
    Sogar die Freiheitsstatue umflogen sie. Stolz stand die eiserne Dame im Hafen von Manhattan und hielt die brennende Fackel in den Himmel. „Noch ein bißchen näher, und wir können ihr in der Nase herumbohren“, grinste Axel.
    „Und nun weiter zur Halloween-Parade nach Greenwich Villa- ge“, trug die alte Dame dem Piloten auf und richtete sich ihre kunstvoll geformte rosa Frisur.
    Da mischten sich plötzlich kleine Knaller in das gleichmäßige Dröhnen des Hubschraubers. Der Motor schien für Bruchteile von Sekunden auszusetzen.
    „Die Leute von der Klinik... die drei Frauen haben am Helikopter etwas gemacht, damit wir abstürzen!“ schoß es Lieselotte durch den Kopf.

Party der Monster
    Der Helikopter vollführte kleine Sprünge in der Luft, und die Knickerbocker wurden trotz Sicherheitsgurten heftig durchgeschüttelt. „Charley, was soll das?“ jammerte Patricia Portland und rüttelte den Piloten an der Schulter.
    „Keine Ahnung, Mrs. Portland“, antwortete der Mann verzweifelt. Er hatte den Steuerknüppel fest umklammert und tippte fieberhaft auf dem Armaturenbrett herum.
    Ein heftiger Ruck... und danach glitt der Helikopter wieder ruhig dahin. „Tut mir leid, es scheint eine Luftblase in der Treibstoffzufuhr gewesen zu sein“, meldete der Pilot. „Kein Grund zur Sorge, ich hoffe, der Schreck war nicht zu groß!“
    Mit einem lauten Stöhnen lehnten sich die KnickerbockerFreunde zurück. O doch, der Schreck war gewaltig gewesen! Daran änderte auch die einleuchtende Erklärung des Piloten nichts.
    Die kurze Zwischenlandung bei der Halloween-Parade lohnte sich. Obwohl an diesem Tag hauptsächlich Kinder von Tür zu Tür zogen, bestand die Parade vor allem aus Erwachsenen. Ihre Kostüme konnte man ohne Übertreibung als gigantisch bezeichnen. Da liefen Riesenpizzas durch die Straße, in denen Menschen steckten. Ihnen folgten meterhohe Stöckelschuhe, Monstertoastscheiben, Männer und Frauen als bunte Cocktails verkleidet. Natürlich gab es viele ausgehöhlte Kürbisse. In ihre Schalen waren Fratzen geschnitten worden, die von innen mit Taschenlampen oder Kerzen beleuchtet wurden.
    Es war bereits kurz vor acht Uhr, als sie vor der eleganten weißen Villa von Gloria Esterman eintrafen. Das Haus wirkte wie aus einem Hollywoodfilm und erinnerte ein wenig an das berühmte Weiße Haus in Washington, in dem der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika lebte.
    Zur großen Überraschung der vier Freunde hatte Tante Patricia eine Verkleidung mit. Sie öffnete ihre - klarerweise rosafarbene -
    Handtasche und zog eine

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