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Die Knickerbocker Bande 25 - Der grüne Glöckner

Die Knickerbocker Bande 25 - Der grüne Glöckner

Titel: Die Knickerbocker Bande 25 - Der grüne Glöckner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezins
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    Der Name KNICKERBOCKER BANDE...
    ...entstand in Österreich. Axel, Lilo, Poppi und Dominik waren die Sieger eines Zeichenwettbewerbs. Eine Lederhosenfirma hatte Kinder aufgefordert, ausgeflippte und knallbunte Lederhosen zu entwerfen. Zum großen Schreck der Kinder wurden ihre Entwürfe aber verwirklicht, und bei der Preisverleihung mußten die vier ihre Lederhosen vorführen.
    Dem Firmenmanager, der sich das ausgedacht hatte, spielten sie zum Ausgleich einen pfiffigen Streich. Als er bemerkte, daß er auf sie hereingefallen war, rief er den vier Kindern vor lauter Wut nach: „Ihr verflixte Knickerbocker-Bande!“
    Axel, Lilo, Dominik und Poppi gefiel dieser Name so gut, daß sie sich ab sofort die Knickerbocker-Bande nannten.
    KNICKERBOCKER MOTTO 1:
    Vier Knickerbocker lassen niemals locker!
    KNICKERBOCKER MOTTO 2:
    Überall, wo wir nicht sollen, stecken wir die Schnüffelknollen, sprich die Nasen, tief hinein, es könnte eine Spur ja sein.
    scanned by: crazy2001 @ Oktober 2003 corrected by: stumpff
Axel als Einbrecher
    „Wie lange haben wir noch Zeit?“ fragte Axel seinen Knickerbocker-Kumpel Dominik leise.
    Der Junge drückte den Lichtknopf seiner Armbanduhr und meldete: „In exakt einer Stunde und 16 Minuten ist mit der Rückkehr Monsieur Lupins aus dem Theater zu rechnen.“
    Lilo und Poppi schnaubten. „Dominik, quatsch nicht so kariert!“ schnauzte Lieselotte ihren Kumpel an. Das Superhirn der Bande war in dieser Nacht ziemlich gereizt.
    „Ich drücke mich nur genau und gewählt aus!“ Verteidigte sich Dominik. „Außerdem muß ich darauf bestehen, daß -“
    Axel schnitt ihm das Wort ab und befahl: „Halt die Klappe und leuchte nach Vorn, sonst knallen wir gegen die Mauer und gehen unter! Darauf habe ich null Lust. Ich bin hier, um etwas zu klauen, nicht, um zu baden!“
    Die Vier Knickerbocker-Freunde Axel, Lilo, Poppi und Dominik ruderten in einem kleinen, etwas morschen Boot über einen See. Es war wenige Minuten nach Mitternacht. Das Wasser war schwarz und glatt wie ein Spiegel, und rund um sie war nur das leise Quaken von Fröschen und ab und zu der Ruf eines Uhus zu hören. Das Ziel der nächtlichen Bootsfahrt war ein Schloß, das mitten im See lag. Es stand nicht auf einer Insel, sondern direkt im Wasser. Normalerweise konnte man das Gebäude über einen schmalen Steg vom Ufer aus erreichen. In dieser Nacht war er allerdings eingezogen und der Zugang dadurch abgeschnitten.
    Tagsüber strahlten die Mauern des Wasserschlosses in hellem, freundlichem Gelb. Die Fassade war glatt und schlicht. Nur über manchen Fenstern des Dachgeschosses prangten mehrere spitze Ziertürmchen. Durch sie wirkte das Schloß ein wenig wie das Kunstwerk eines Zuckerbäckers. In der Nacht erschien die Fassade grau. Man hatte den Eindruck, das Schlößchen würde schlafen.

Hinter keinem einzigen Fenster brannte Licht. Das war kein Wunder. Schließlich befand sich niemand in dem Gebäude.
    „Ich werde die goldene Flasche klauen!“ verkündete Axel.
    „Wie willst du das machen?“ wunderte sich Lieselotte. „Jedes Fenster und jede Luke des Schlosses ist vergittert!“
    Axel grinste geheimnisvoll. „Für mich kein Problem!“ meinte er hochnäsig. „Der gute Monsieur Lupin wird sich wundern, wenn er nach Hause kommt und sein kostbarstes Stück flötengegangen ist!“
    „Axel, willst du wirklich in das Schloß einbrechen?“ fragte Poppi zaghaft.
    „Klar will ich das!“ bestätigte der Junge sein Vorhaben. „Denk bitte daran, um wieviel Geld es geht, liebe Poppi!“
    Das Mädchen schwieg. Es hatte keine Lust, als Feigling beschimpft zu werden.
    „Vorsicht, wir erreichen gleich das Schloß!“ meldete Dominik an Lieselotte, die am Ruder saß. Der Junge kauerte am Bug des Bootes und leuchtete mit einer starken Taschenlampe in die dunkle Nacht. Er streckte nun seine Füße aus und milderte dadurch den Aufprall an der Wand.
    Langsam ließ Dominik den Lichtkreis seiner Lampe an der Hausmauer in die Höhe wandern. Ungefähr zweieinhalb Meter über seinem Kopf befanden sich die ersten Fenster. Über ihnen lag der zweite Stock. Danach folgte bereits das letzte Geschoß mit dem schwarzen Dach.
    Gespannt blickten die drei Knickerbocker-Freunde zu Axel. „Und nun?“ fragte Lieselotte.
    „Jetzt rudern wir ein bißchen weiter nach rechts!“ befahl der Junioreinbrecher.
    Dominik leuchtete in die Richtung und schnappte erstaunt nach Luft. Dort baumelte ein dickes Seil, in das mehrere Knoten geschlagen

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