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Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Titel: Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thromas Brezina
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werfen.
    „Wir müssen ihm nach!“ entschied Lieselotte.
    Sie betraten das kühle Innere der Pyramide und hörten die Schritte des Professors am Ende des langen Ganges.
    Auf die Petroleumlampen verzichteten sie diesmal. Sie hatten die Taschenlampen dabei und zur Sicherheit auch noch Ersatzbatterien. Axel trug sogar eine Speziallampe, die einen Dynamo eingebaut hatte. Damit sie leuchtete, mußte man an einer Kurbel drehen.
    So leise wie möglich durchquerten sie den Gang, der fast bis zur anderen Seite der Pyramide zu führen schien. Sie gingen an den beiden schrägen Rampen vorbei, die nach oben führten, und entdeckten am Ende eine Treppe nach unten.
    Das Gerät schien schwer zu sein. Professor Sabatys Keuchen war deutlich zu hören, seine Schritte waren langsam und fast schleifend.
    Die Knickerbocker-Bande hatte keine Mühe, ihm zu folgen. Am Ende der Treppe erreichten sie einen weiteren Gang, der sich spiralenförmig durch das Bauwerk zog und dann verzweigte.
    Dominik kam es vor, als hätte in der Pyramide ein riesiger Holzwurm gewütet, der statt Holz Stein fraß.
    Immer tiefer ging es nach unten, immer verwirrender wurden die Gänge. Am Rascheln von Papier erkannten die Juniordetektive, daß der Professor einen Plan benutzte.
    Der Professor war stehengeblieben und hantierte an dem Gerät herum. Er schien am Ziel zu sein.
    Sehr vorsichtig kamen die Knickerbocker näher und spähten um eine Ecke.
    Der Archäologe bohrte dünne Metallstangen vorsichtig zwischen die Steinblöcke einer Wand. Von jeder Sonde führte ein Kabel in das Gerät. Nachdem er ungefähr zehn von ihnen angebracht hatte, schaltete er das Gerät ein und starrte gebannt auf die Anzeigenfelder.
    Poppi, die gerade mit dem Beobachten an der Reihe war, sah, wie er sich die Unterlippe blutig biß.
    Seine Augen weiteten sich wieder, sein Blick wurde fast ungläubig.
    „Nein. das ist nicht. nicht möglich.“, hörte sie ihn murmeln.
    Seine Hände zitterten heftig, als er nun einen Gegenstand, der aussah wie ein Duschkopf, an das Gerät anschloß. Er ließ den runden Kopf über den Stein gleiten und beobachtete dabei einen kleinen Bildschirm. Das Gerät stand günstig, so daß ihn die Knickerbocker ebenfalls sehen konnten.
    Zuerst waren darauf nur graue und weiße Streifen zu erkennen.
    Lilo hatte einen Verdacht. Professor Sabaty versuchte mit Röntgenstrahlen, Ultraschall oder mit der modernen Elektromagnetik-Resonanz herauszufinden, was sich hinter der Mauer befand.
    Immer größer wurden seine Bewegungen. Es sah fast so aus, als wollte er die Wand bemalen. Nur hinterließ das Ding in seiner Hand keine Farbspuren.
    An einer Stelle - sie lag ungefähr in Kopfhöhe - verharrte der Forscher. Vorsichtig tastete er den Bereich rundherum ab und zitterte dabei merklich.
    „Nein. nein. das gibt es nicht. nein!“ murmelte er dabei.
    Lieselotte konnte auf dem Bildschirm nichts erkennen. Doch plötzlich entdeckte sie in den weißen Streifen einen dunklen Schatten.
Forscher verschwinden
    Er sah wie ein langer Kopf aus, der zum Kinn hui spitz zulief und auf einem dünnen Hals und schmalen Schultern saß. Es waren die Umrisse einer Person oder. eines Außerirdischen.
    Professor Sabaty hielt das Abtastgerät ganz still und preßte die Lippen zusammen.
    Rund um den dunklen Schatten pulsierten weiße Striche, die wahrscheinlich den leeren Raum anzeigten.
    Mit bebenden Händen griff der Professor nach einem Knopf am Gerät und drückte ihn. Das Bild am Monitor erstarrte. Es war abgespeichert worden.
    Der Wissenschaftler schwitzte heftig. Er war so aufgeregt, daß er sich zu Boden sinken ließ und die Knie bis zum Kinn hochzog.
    „Was. was soll ich jetzt tun? Was soll ich bloß machen?“ fragte er sich immer wieder.
    Lilo gab den anderen ein Zeichen zu verschwinden. Sie hatten genug gesehen.
    Die Knickerbocker-Bande wußte jetzt ein Geheimnis, das alle, die davon wußten, in große Gefahr bringen konnte.
    Befand sich hinter der Mauer tatsächlich außerirdisches Leben, so war es eine Sensation, die die Welt auf den Kopf stellen würde. Die Macht der Wesen aus dem All konnte aber auch von Terroristen mißbraucht werden und außer Kontrolle geraten.
    Diesmal waren die Knickerbocker schlauer gewesen. Dominik hatte an jeder Abzweigung, die sie genommen hatten, knapp über dem Boden ein kleines, grünes K mit Kreide an die Mauer gemalt. Schnell fanden sie den Weg nach draußen und beschlossen, zu Fuß zum Camp zurückzugehen. Die meiste Zeit gingen sie stumm

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