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Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Titel: Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thromas Brezina
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nebeneinander her. Sie mußten erst einmal begreifen, was sie in den vergangenen 24 Stunden alles erfahren hatten.
    Im Lager wurden sie von Frau Klingmeier bereits ungeduldig erwartet. „Da seid ihr ja endlich!“ rief sie ihnen entgegen.
    Axel erkannte sofort, daß seine Mutter sehr aufgeregt war. Irgend etwas mußte geschehen sein.
    Sie setzten sich unter das große Stoffdach an einen der langen Tische und tranken Cola.
    „Ich habe durch Zufall in den Unterlagen des Professors etwas entdeckt“, gestand Frau Klingmeier. „Ich habe nicht danach gesucht, sondern nur ein wenig Ordnung geschafft. Das gehört zu meinen Aufgaben. Dabei ist mir ein Brief in die Hände gerutscht, von dem Sabaty kein Wort erwähnt hat.“
    Die Juniordetektive hatten schon damit gerechnet, daß Frau Klingmeier etwas über die Außerirdischen in der Grabkammer wußte.
    „In einem ganz anderen Teil von Ägypten, im Tal der Könige, waren drei Archäologen aus Frankreich an der Arbeit. Sie beschäftigten sich mit einer Grabkammer, von deren Existenz man bisher nichts gewußt hatte. Die drei sind seit einem Monat verschwunden. Keiner weiß, wieso und wohin. Professor Sabaty ist gewarnt worden. Es gibt in Ägypten Leute, die alle Forschungsprojekte stoppen wollen. Sie fürchten, daß weitere Kunstschätze aus dem Land gebracht werden. Heimlich, versteht sich, denn offiziell ist es schon lange verboten.“
    „Und solche Leute könnten die Archäologen vielleicht entführt haben?“ fragte Poppi.
    „Oder das Tal der Könige wurde auch für sie zum Grab!“ hauchte Dominik.
    „Bitte, sag so etwas nicht! Das wäre schrecklich. Ich will nicht einmal daran denken“, fuhr ihn Frau Klingmeier an. „Auf jeden Fall muß das Camp besser bewacht werden. Es

ist unverantwortlich, daß der Professor einfach allein loszieht wie heute.“
    „Der Mumienmann. vielleicht ist er einer dieser Irren, die Forscher verschwinden lassen“, flüsterte Axel Lilo zu.
    Das Superhirn dachte nach. Der Mumienmann war kein Ägypter, eher ein Franzose. Sein Akzent klang genau wie der von Pierre. Sie glaubte nicht, daß die beiden mit dem Verschwinden etwas zu tun haben könnten.
    Es war Mittag, als Professor Sabaty zurückkam. Er wirkte völlig verstört und war nicht ansprechbar. Sofort zog er sich in seinen Wohnwagen zurück und sperrte die Tür ab.
    „Was tut er da drinnen?“ fragte sich Poppi.
    Axel sah sich suchend um. Es war keiner in der Nähe. Die ägyptischen Helfer waren in die Stadt gefahren, weil sie bis zum Nachmittag frei bekommen hatten.
    Schnell holte der Knickerbocker einen kleinen Taschenspiegel und befestigte ihn mit Slime an einem Stock. Er war ihm von seinem Mumien-Spuk noch übriggeblieben.
    „Das ist ein einfaches Periskop, mit dem wir durch das Fenster schauen können, ohne selbst gesehen zu werden“, erklärte er den anderen und erntete dafür bewundernde Blicke.
    Die Knickerbocker kauerten auf dem Boden und beobachteten von hier aus den Professor.
    „Er macht Eintragungen“, erkannte Axel.
    „Wir müssen sie sehen. Vielleicht hat er noch etwas entdeckt. Er ist nämlich erst eineinhalb Stunden nach uns zurückgekommen. Was hat er so lange in der Pyramide gemacht?“ wunderte sich Lieselotte.
    Am Nachmittag bot sich eine günstige Gelegenheit für diese Erkundung.
    Professor Sabaty traf sich mit Axels Mutter unter dem Sonnenschutzdach. Er hatte einiges mit ihr zu besprechen und wollte ihr Briefe diktieren.
    Von dem Eßplatz des Forschungsteams war es zum Glück nicht möglich, zum Wohnwagen des Professors zu sehen. Lilo und Dominik standen Schmiere, während Axel drinnen nach den Notizen suchte.
    Poppi wartete in einiger Entfernung. Nicht, weil sie zu feig war, sondern weil sie notfalls den Professor oder Frau Klingmeier aufhalten mußte.
    Als Axel wieder aus dem Wohnwagen kam, stand ihm der Schreck ins Gesicht geschrieben. „Schnell. schnell zu uns!“ flüsterte er.
    Er mußte etwas Unfaßbares herausgefunden haben.

 
     
Leben nach 5000 Jahren
    Gespannt sahen ihn die anderen an.
    „Der Professor will mit Hilfe dieses Gerätes gesehen haben, wie sich die Außerirdischen bewegt haben. Nicht nur das: Sie geben auch Laute von sich. Er hat sie
    aufgenommen. Könnt ihr euch das vorstellen: In der versiegelten Grabkammer - “ Axel mußte tief Luft holen, weil er sonst nicht hätte weitersprechen können - „also luftdicht abgeschlossenen Grabkammer, in die vor ungefähr 5000 Jahren zum letzten Mal jemand seinen Fuß gesetzt hat, leben

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