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Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Titel: Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thromas Brezina
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Professors lag.
    Für Axel war der Weg eine Weltreise. Er konnte ihn nur hüpfend auf einem Bein zurücklegen.
    „Ich. ich schaff das schon“, sprach er sich Mut zu.
    Endlich erreichte er den Gang. Er hatte von den Tiermumien in den Glasschränken, den hölzernen und steinernen Mumiensärgen und den verschiedenen Steinfiguren aus der ägyptischen Sagenwelt, an denen er vorbeigekommen war, kaum Notiz genommen.
    Axel bog um die Ecke und erkannte auf halbem Weg zum Büro von Professor Manzini zwei Männer, die sich gegenüberstanden.
    Einer von ihnen war Professor Sabaty.
    Der andere war. Axel traute seinen Augen nicht.
    Er kniff sie fest zusammen, riß sie wieder auf und schüttelte kräftig den Kopf, um mögliche Täuschungen loszuwerden. Als er wieder hinsah, hatte sich nichts verändert.
    Der andere war der Mumienmann.
    Professor Sabaty redete mit Händen und Füßen auf ihn ein. Er sprach Ägyptisch, das konnte Axel erkennen.
    Auch der Mumienmann schien sehr aufgeregt zu sein. Die beiden Männer fielen einander ständig ins Wort und hörten kaum zu.
    Axel zog sich zurück; In seinem Kopf rasten die Gedanken.
    Was wurde hier gespielt?
    Was war da los?
    Er wollte zum Wagen zurück und dort auf den Professor warten. Unter keinen Umständen durfte Sabaty merken, daß Axel das Treffen zwischen ihm und dem Mumienmann gesehen hatte. Überhaupt würde er nichts mehr erzählen.
    Der Professor weiß jetzt sicher, daß wir das Geheimnis der Pyramide kennen.
    Axel bekam Angst, und am liebsten wäre er jetzt allein zum Camp zurückgekehrt, um sofort alles mit seinen Knickerbocker-Kumpeln zu bereden.
    Doch wie sollte er das schaffen? Er hatte kein ägyptisches Geld und wußte nicht einmal die genaue Adresse des Lagers.
    Der Jeep stand noch immer da. Der Polizist war weggegangen.
    Axel schob sich auf den Beifahrersitz, er keuchte, und sein Herz pochte heftig gegen den Brustkorb. Der Schmerz in seinem Knöchel war stärker geworden. Die Erschütterungen der Sprünge hatten ihm nicht gut getan.
    Endlich kam der Professor zurück.
    „Haben Sie, was Sie wollten?“ brachte Axel mühsam heraus.
    „Nein. mein Kollege war leider schon unterwegs zum Lager. Er wird dort alles abgeben.“
    „Sie haben lange gebraucht!“ merkte Axel an.
    „Jajaja. ich habe. noch einen anderen Kollegen getroffen!“ sagte Professor Sabaty. Seine Stimme kippte noch öfter und klang noch schriller als sonst.
    „Aber jetzt zum Krankenhaus!“ sagte der Forscher und drückte auf die Hupe.

 
     
Die Entführung
    Gegen Mitternacht kamen sie zum Lager zurück. In keinem der Wohnwagen brannte mehr Licht.
    Axels Knöchel war gebrochen, und er hatte einen Gips bekommen. Mit Krücken konnte er aber schon wieder gehen. Einige schmerzstillende Pulver hatten das schreckliche Ziehen in seinem Fuß beendet.
    Er klopfte einige Male an die Tür des Wohnwagens seiner Mutter, aber sie meldete sich nicht.
    „Bestimmt ist sie völlig erschöpft. Wir hatten heute alle einen anstrengenden Tag. Deine Mutter wird mit dir nach Hause fliegen können, da ich die Grabungen beenden werde“, sagte Professor Sabaty. „Laß sie schlafen, wenn wir in den nächsten Tagen das Lager auflösen, gibt es für sie sehr viel zu tun.“
    Axel nickte und murmelte etwas von „danke für das Fahren“. Dann stelzte er mit den Krücken zu seinem Wohnwagen.
    Er hörte, wie Sabaty seinen Wagen von innen gleich zweimal absperrte. Hatte er Angst vor unerwünschten Besuchern oder wollte er etwas verbergen?
    Axel schaffte es kaum, mit den Krücken durch die enge Tür zu kommen. Drinnen ließ er sich auf die nächste Bank sinken.
    Vom Boden und aus den beiden Betten kam regelmäßiges Atmen.
    „He, Leute, ich bin wieder da!“ flüsterte Axel.
    Keine Reaktion.
    Er war enttäuscht, daß seine Freunde schon schliefen. Er hatte ihnen so viel zu erzählen.
    „He, Dominik. Dominik, ich bin da!“ rief er leise und stieß mit der Krücke gegen seinen Kumpel.
    Dominik grunzte nicht einmal im Schlaf, wie er es sonst immer machte.
    Axel legte sein Ohr auf Dominiks Brust.
    Sein Herz schlug.
    Axel war erleichtert. Für einen Augenblick war er sehr erschrocken.
    „Lieselotte, Poppi!“ rief er schon etwas lauter.
    Aber auch die Mädchen reagierten nicht.
    Nein, sie schlafen nicht tief. sie müssen betäubt worden sein, schoß es Axel durch den Kopf. Natürlich, seine Mutter wäre doch niemals schlafen gegangen, bevor er aus dem Krankenhaus zurück war.
    Er stieß die Tür auf und wollte hinaus. Doch er kam

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