Die Kraft der Mitfuehlenden Kommunikation

sind, drücken größere Zufriedenheit und mehr Optimismus aus und haben bessere Beziehungen zu ihren Altersgenossen. 26
    Schüler aus Minderheiten, die über sich selbst Positives aufschrieben, fühlten sich selbstbewusster und besser integriert und optimierten ihre schulischen Leistungen. 27 Und wenn man seine wichtigsten persönlichen Ziele so spezifisch wie möglich aufschreibt, dann wird man sie, so die Forschungsergebnisse, auch eher erreichen. 28 Bringt man seinen Kindern diese Strategien bei, werden die Nutzeffekte bis ins Erwachsenenalter anhalten. Unsere Kinder werden erfolgreicher sein als Menschen, die keine durchgängig positive Lebenshaltung zeigen.
    Je früher wir unsere Kinder an die Mitfühlende Kommunikation heranführen, desto leichter wird unsere Elternrolle. Und weil positive Sprache und positives Sprechen ansteckend sind, schulden wir es zukünftigen Generationen, bei jeder Interaktion mit anderen Menschen Freundlichkeit zu üben.
    Mitfühlende Gespräche mit der ganzen Welt
    Die Mitfühlende Kommunikation zu praktizieren ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung größerer Empathie und verstärkten Dialogs zwischen allen möglichen Arten von Menschen in allen denkbaren Situationen. Durch solche Gespräche können wir ein neues und tieferes Verständnis füreinander gewinnen und verbessern so die Gesellschaft, in der wir leben. Gemeinsam können wir gewinnbringende Gespräche führen, von denen alle Beteiligten profitieren.
    Wenn wir unsere Worte ändern, verändern wir auch unser Gehirn, und wenn wir unser Gehirn verändern, ändern wir die Art unserer Beziehungen zu den Mitmenschen. Wir haben die Wahl: Wollen wir mit unseren Worten Negativität verbreiten oder doch lieber Freundlichkeit, Kooperation und Vertrauen fördern?

Dank
    Jedes Buch ist ein Zusammenklang vieler Stimmen, und dieses bildet gewiss keine Ausnahme. Zuerst möchten wir unseren Studierenden, Patienten und Seminarteilnehmern danken: Ohne die Bereitschaft, ihre persönlichen Geschichten, Erlebnisse, Konflikte und Inspirationen zu teilen, hätte es nie entstehen können.
    Weiter möchten wir unseren Kollegen, Freunden und Angehörigen danken, die alle viele Stunden investiert haben, um die hier beschriebenen Strategien in endlosen Mühen immer weiter zu verbessern. Ein besonderer Dank gilt dabei Neil Schuitevoerder, Ph. D., einem der ursprünglichen »Co-Entwickler« der Mitfühlenden Kommunikation, der auch heute noch mit uns zusammenarbeitet, um diese Strategie in der therapeutischen Praxis zu verbreiten.
    Unsere große Anerkennung gilt auch Dorianne Cotter-Lockard, Ph. D., die als unsere Koautorin einen Fachaufsatz zur Mitfühlenden Kommunikation verfasst und ihn 2010 auf der Jahrestagung der American Psychological Association vorgestellt hat. Wir möchten uns ferner für die großzügige Unterstützung durch Chris Manning, Ph. D., und William Lindsey, Ph. D., bedanken, die die Mitfühlende Kommunikation in das Executive-MBA-Programm der Loyola Marymount University in Los Angeles eingeführt haben, sowie bei John Baker, Ph. D., und Paul Mattson, Ph. D., am Morpark College, die uns in ihre Seminare eingeladen haben, damit wir dort unsere Forschungen durchführen konnten. Den Geistlichen und Gemeindemitgliedern der United Centers for Spiritual Living (ein besonderes Dankeschön hier an Rev. Pam Geagan), der Unity Church, der Unitarian Universalist Association of Congregations und vielen anderen christlichen und säkularen Organisationen, mit denen wir zusammenarbeiten konnten, gilt unser wärmster Dank.
    Schließlich möchten wir unserem Agenten Jim Levine und unserer Lektorin Caroline Sutton unsere tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Sie haben an dieses Projekt geglaubt und uns in allen seinen Phasen unterstützt; ebenso möchten wir uns bei all den wunderbaren Menschen hinter den Kulissen bei Penguin und der Hudson Street Press bedanken, die dieses Buch in die Welt zu setzen geholfen haben.

Anhang
    Forschungsstudie zur Mitfühlenden Kommunikation
    Im Jahr 2010 führten wir unsere eigene Pilotstudie an 121 Teilnehmern eines Workshops zur Mitfühlenden Kommunikation durch. Zu Beginn und dann wieder nach Abschluss des Workshops füllten die Teilnehmer dazu einen Fragebogen aus, die sogenannte »Miller Social Intimacy Scale« ( eine qualifizierte Messung der Vertrautheit und sozialen Empathie, die jemand empfindet). Mit einfachen statistischen Techniken konnten wir bei den Probanden nach vierzigminütigen Übungen einen