Wirtfähigkeiten. Zombiesoldaten sind gefährlich, ein Alkoholiker, der infiziert wurde, eher nicht.
Nur schleichende Zombies sind zu sehr von den Voodooklischees geprägt. Anders ist außerdem, dass es vor der Epidemie schon Konflikte um das Virus gab, und dass es etwas mit der weltweiten Energiekrise zu tun hat. Ich mag Verschwörungstheorien und die baue ich in die Mythologie mit ein. Dadurch, dass ich ja nur Bücher schreibe und keine Filme drehe, wird die Serie auf der ganzen Welt spielen. Im Buch ist halt alles möglich. Es geht von Europa nach Russland und dann in den Pazifik, wie die Episode „Lagune der Zombies“ schon andeutet. Am Ende erwartet uns in den atomverseuchten USA eine echte Überraschung.
Wie recherchierst du für die Serie?
Ich arbeite nach Karten und Originalschauplätzen. Es gibt also keine erfundenen Länder oder Orte. Auch keine fiktiven Waffen. Fahrzeuge, Schiffe, Armeen sollen realitätsgetreu geschildert werden. Soweit es mir möglich ist, recherchiere ich auch die medizinischen Details um das Virus. Realismus ist mir wichtig.
Wie lang geht denn die Serie?
Ich schreibe jetzt erst mal zwölf Episoden und einen weiteren Roman. Das will ich schon machen. Auch weil es ein Hobby von mir ist. Wie es dann weitergeht, entscheiden wohl meine Ideen und natürlich die Leser.
Ist die Serie bis jetzt ein Erfolg?
Für einen Self-Publisher ja. Ich verkaufe etwa hundert E-Books pro Monat. Davon kann niemand leben, aber es zeugt von einem stetigen Interesse. Es macht mir Spaß, und solange es Leser gibt, mache ich gern weiter.
Wird die Serie auch im Buchhandel erhältlich sein oder bei einem Verlag?
Da ist nichts geplant. Ich habe schlicht nicht die Zeit, mich darum zu kümmern. Über Amazon bekommt man ja die Bücher und E-Books sehr schnell und einfach. Ich denke, ich werde es erst mal so lassen.
Was machst du denn beruflich, wenn du kein Vollzeitautor bist?
Tatsächlich bin ich im Bildungswesen. Ich arbeite an einer Universität und unterrichte auch im nächsten Jahr Deutsch und Englisch. Zugleich schreibe ich an wissenschaftlichen Arbeiten über die Theorie des Schreibens. In der Praxis lass ich dann die Zombies los.
Welche Autoren haben dich beeinflusst und was für Pläne hast du als Autor noch?
Sehr viele: Natürlich Stephen King, aber auch Martin Suter, Clive Cussler und Jason Dark oder A.F. Morland. Brian Keene, der moderne Zombieautor, sowieso. Eben große Unterhaltungsautoren. Ich entdecke immer wieder neue spannende Autoren oder Klassiker: Zum Beispiel George Simenon mit seinen Maigret-Romanen. Aber auch Sebastian Fitzek oder deutsche Self-Publisher wie Andreas Stetter, der eine großartige Zombietheorie hat, lese ich gern. Man kann nicht genug lesen. Ich bin aber auch ein Fan von Klassikern. Ich mag die Romantiker wie E.T.A. Hoffmann und die expressionistischen Dichter. Wild, aber sinnvoll – kann man sagen. Ich bringe dieses Jahr noch einen Thriller (Schönheit der Furcht) und einige kürzere Geschichten heraus. Zeit der Zombies geht natürlich weiter. Und natürlich freue ich mich, wenn Leser Rezensionen bei Amazon schreiben. Feedback ist immer interessant.
Über den Autor
Xander Morus wurde 1975 in Berlin geboren und studierte nach einigen Jahren im Filmgeschäft und in der Gastronomie Germanistik und Anglistik. Er arbeitet in einer Universität in Bayern und betreut dort ein Sprachlabor.
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