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Die Last der Schuld

Die Last der Schuld

Titel: Die Last der Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Anja; Butcher Hackländer
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ansehen«, sagte Grant.
    Â»Ich hab leider nichts dabei.«
    Â»Dann sollte ich vielleicht mit zu dir kommen.«
    Â»Du meinst, um meine Privatausstellung zu bewundern?«, fragte Celia.
    Â»Ich zeig dir meine Kunst, du zeigst mir deine.«
    Â»Das würdest du wohl gern«, säuselte sie.
    Â»Ich kann’s nicht ändern. Ich bin nun mal ein Sklave meiner Neugier.«
    Â»Sklave? Mmm«, schnurrte sie. »Das hört sich spannend an. Und worauf bist du neugierig?«
    Â»Ob deine Naturhaarfarbe grün oder violett ist.«
    Celia lachte und wandte sich an Lana. »Darf ich ihn mir mal ausleihen? Nur für zwei Stunden?«
    Grant hob mit einem Finger Celias Kinn und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. »Ich gönne dir sogar drei Stunden, wenn du mir versprichst, nicht bei der Auktion auszusteigen.«
    Â»Abgemacht«, verkündete Celia und packte Grant am Hemd, um ihn hinter sich aus dem Büro zu schleifen.
    Â»Seht ihr, welches Opfer ich für die Kunst erbringe?«, kommentierte Grant lächelnd. »Wir sehen uns … später.«
    Lana schüttelte den Kopf, während sie den beiden fassungslos hinterherstarrte. »Wie hat er das denn gerade gemacht?«
    Â»Mit seinem höschenvernichtenden Lächeln.«
    Â»Seinem was?«, fragte Lana verwirrt.
    Caleb musterte ihr Gesicht, als wollte er den Witz entdecken. »Du siehst es echt nicht?«
    Â»Anscheinend nicht.«
    Sein Lächeln strahlte nur so vor männlicher Genugtuung und makellos weißen Zähnen. »Umso besser.«
    ***
    Zum zweiten Mal an diesem Tag klingelten munter die Eingangsglocken, als ein weiteres Problem durch Lanas Bürotür spaziert kam. Doch diesmal konnte Grant das Problem nicht einfach so aus der Welt schaffen.
    Oran schenkte Lana ein strahlendes Lächeln – als hätte er nicht gerade erst versucht, ihre Benefizveranstaltung zu sabotieren.
    Â»Was willst du?«, fragte sie barsch.
    Â»Mit dir reden, Liebes. Ich dachte, inzwischen bist du vielleicht bereit, mir zuzuhören.«
    Â»Du meinst, inzwischen , da du alles Erdenkliche getan hast, um meine Benefizveranstaltung zu torpedieren.«
    Oran zuckte seine athletischen Schultern. »Ich will dich nun mal um jeden Preis zurückbekommen.«
    Â»Was ich unschwer daran erkennen kann, dass du weder Kosten noch Mühen gescheut hast, um deine Verlobungsparty mit einer anderen Frau vorzubereiten.«
    Â»Ich warte nur auf den richtigen Zeitpunkt, um es ihr schonend beizubringen«, sagte Oran.
    Â»Wie damals bei mir?«, fragte sie in einem heuchlerisch süßen Tonfall.
    Caleb kam aus dem Hinterzimmer, wo er für Lana ein paar Fotokopien gemacht hatte. Sein Blick wanderte von Oran zu Lana. »Alles in Ordnung?«
    Â»Oran wollte gerade gehen.«
    Orans Blick glitt hinüber zu Caleb. Was er da sah, erschreckte ihn offenbar so sehr, dass ihm sein Lächeln auf der Stelle entglitt. »Ich habe mich wohl geirrt«, sagte er. »Ich dachte, du wärst froh, mich zu sehen.«
    Â»Nachdem du versucht hast, all meine mühevolle Planung über den Haufen zu werfen? Höchst unwahrscheinlich.«
    Â»Ich wollte nichts über den Haufen werfen, Liebes. Ich wollte dir nur die Augen öffnen, um deine Geschäfte ein wenig auf Vordermann zu bringen.«
    Â»Du meinst wohl deine Geschäfte?«
    Â»Ã„hm … das auch«, erwiderte er, offenbar schockiert darüber, dass sie es wagte, ihn so etwas zu fragen.
    Lanas Zorn brodelte hoch und war kurz davor überzukochen. Sie wollte Oran am liebsten eine runterhauen und ihm für die Medien ein blaues Auge verpassen. Aber wie sie ihn kannte, würde er sie glatt verklagen, und sie würde am Ende wegen Körperverletzung im Knast landen. »Ich werde dich nur ein einziges Mal auffordern zu verschwinden. Danach gehe ich ins Badezimmer und überlasse Caleb die Entscheidung, wie er mit dir verfahren will. Ohne Zeugen.«
    Â»Wirklich?«, fragte Caleb mit beinahe kindlicher Begeisterung.
    Oran runzelte die Stirn, als hätte Lana etwas Unanständiges gesagt. Ein solcher Blick hätte sie früher vor Scham erröten lassen, doch inzwischen machte es sie einfach nur wütend. »Verschwinde, Oran!«
    Es war nicht gerade eine freundliche Aufforderung, aber Lana war es satt, ihre kostbare Zeit an Oran zu verschwenden.
    Caleb trat einen Schritt vor und stellte sich an Lanas Seite. Die schlichte Geste reichte aus, um Oran

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