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Die Last der Schuld

Die Last der Schuld

Titel: Die Last der Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Anja; Butcher Hackländer
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Zunder.
    Denny blickte erneut zum Tor, das etwa drei Meter von ihm entfernt war. Er musste nichts weiter tun, als ein Streichholz anzuzünden, es fallen zu lassen und zu fliehen. Sein Auto stand nur wenige Blocks entfernt – ein kurzer Sprint durch verwilderte Hinterhöfe. Niemand würde ihn bemerken.
    Bald wäre alles vorbei.
    Beißender Schweiß rann ihm in die Augen. Er wischte ihn sich mit zitternden Händen weg.
    Die beiden waren immer noch im Haus und hantierten herum. Er konnte den Fernseher hören. Die Morgennachrichten dröhnten aus den Lautsprechern.
    Denny blickte erneut auf die Uhr. Die Zeit war abgelaufen. Für sie alle.
    Er nahm einen tiefen Atemzug, der ihm in der Lunge brannte. Dann entzündete er ein Streichholz und ließ es auf das benzingetränkte Holz fallen. Flammen schossen in die Höhe, um die aufsteigenden Gase gierig aufzulecken, dann beruhigte sich das Feuer zu einem heißen Glühen.
    Denny blieb lange genug an der Tür stehen, um sich von dem Erfolg seiner Arbeit zu vergewissern. Dann sprintete er in einem atemraubenden Tempo davon.

20
    Als Caleb mit Lana auf den Parkplatz des Büros einbog, wurden sie bereits von vier Männern erwartet, die Caleb zu seiner Verstärkung bestellt hatte. Er war dankbar, endlich von Lanas nachdenklichem Schweigen abgelenkt zu werden, mit dem sie ihn den ganzen Morgen über bedacht hatte.
    Sie hatte sich ihm gegenüber keineswegs kühl verhalten, doch sie war auch nicht über ihn hergefallen, als sie heute Morgen erwachte und er immer noch neben ihr im Bett lag. Sie war errötet und schnurstracks im Bad verschwunden, während Caleb sich insgeheim wünschte, er hätte ihr angeboten, sie einzuseifen, nur um zu sehen, wohin das geführt hätte. Als wüsste er nicht genau, was passieren würde, wenn er die Gelegenheit bekäme, sie erneut unter jene heiße Brause zu stellen. Er würde seine letzte Darbietung wiederholen, nur diesmal würde er erst aufhören, wenn sie beide vor Erschöpfung nicht mehr stehen könnten.
    Stattdessen zwängte er seine morgendliche Erektion in eine unbequeme Jeans und ignorierte die Tatsache, dass Lana seine Welt letzte Nacht aus den Angeln gehoben hatte. Er würde ihr Zeit geben, das Vorgefallene zu verarbeiten, und hoffen, dass sie nicht zu dem Schluss käme, es wäre ein riesengroßer Fehler gewesen. Er war sich nicht sicher, ob er es überleben würde, sie nie wieder zum Höhepunkt zu bringen, während er tief in ihr drinsteckte und ihren Herzschlag spürte.
    Mit diesem Gedanken stieg er aus dem Auto und gab dem Mann, der Lanas Büro letzte Nacht bewacht hatte, ein Zeichen, sich auszuruhen.
    Â»Wer sind diese Typen?«, fragte Lana.
    Â»Freunde. Männer, mit denen ich in der Vergangenheit zusammengearbeitet habe und denen ich vertraue. Lass uns reingehen, dann stelle ich sie dir vor.«
    Lana warf sich ihren Rucksack über die Schulter und beäugte die Männer misstrauisch, während Caleb jedem von ihnen die Hand gab und sich für ihr Kommen bedankte.
    Sie gingen ins Büro, begleitet vom fröhlichen Bimmeln der Türglocken. Jeder der Männer hatte zum einen oder anderen Zeitpunkt schon mal mit Caleb zusammengearbeitet, und abgesehen von der Tatsache, dass sie das außergewöhnliche Talent besaßen, in einer schwierigen Situation das Richtige zu tun, hatten sie sich obendrein bereit erklärt, Caleb beim Rummel zu helfen. Er hätte sich kein besseres Team wünschen können.
    Â»Lana, darf ich dir meine Freunde vorstellen?«, sagte er, während er auf den ersten Mann deutete. »Das ist Brent Collins.«
    Brent war der Jüngste in der Runde und hatte ein bemerkenswertes Milchgesicht, das bereits zahlreiche böse Buben in die Irre geführt hatte. Er sah aus wie der typische kleine Bruder, mit wirrem braunem Haar und ein paar Sommersprossen. Sein Körper war schlank gebaut und um ein Vielfaches kräftiger, als er aussah. Doch es war sein beinahe übernatürliches Geschick im Umgang mit Technik, das ihm seinen Platz in der Delta Force beschert hatte.
    Â»Freut mich, Lana.« Brent schüttelte ihre Hand und schenkte ihr ein jungenhaftes Lächeln, von dem Caleb wusste, dass es Lanas Vertrauen gewinnen würde.
    Â»Das ist Jack Langston«, fuhr Caleb der Reihe nach fort. Jack war genau der Typ, dem man keinerlei Beachtung schenkt. Wo auch immer er hinging, mischte er sich

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