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Die Last der Schuld

Die Last der Schuld

Titel: Die Last der Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Anja; Butcher Hackländer
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Körpers und das rhythmische Pulsieren ihrer Muskeln. Dann wartete er ab, bis die Wellen ihrer Klimax verebbten, um einen zweiten Finger in ihre feuchte Öffnung zu schieben und sie zu dehnen.
    Der zusätzliche Druck trieb sie unvermittelt in den Abgrund eines weiteren Orgasmus, der Caleb zwischen ihren Schenkeln stöhnen ließ. Ihre Klimax erschütterte ihn bis ins Mark und gab ihm das Gefühl, ein Superheld zu sein. Sie zum Höhepunkt zu bringen war wie ein überwältigender Rausch, und er wusste nicht, ob er je würde darauf verzichten können.
    Sie beruhigte sich allmählich und blieb erschöpft und schwer atmend unter ihm liegen. Ihre Beine waren noch immer weit gespreizt, und im hellen Licht des Raums konnte er den feucht glänzenden Beweis ihrer Lust auf seinen Fingern und ihren Schenkeln erkennen.
    Plötzlich erfasste ihn ein unbeschreibliches Verlangen, das ihm fast den Atem raubte. Seine Finger waren noch immer tief in ihr vergraben und spürten die feinen Nachbeben ihres Orgasmus. Er zog sie heraus und hörte Lanas protestierendes Wimmern.
    Im Grunde hätte er sich jetzt zurückziehen sollen, um sie befriedigt sich selbst zu überlassen. Er hatte ihr geholfen zu vergessen, und das war sein erklärtes Ziel gewesen. Doch nun, da er vor ihr kniete, ihr Körper wie eine Opfergabe vor ihm ausgebreitet, konnte er ihr nicht widerstehen.
    Caleb streifte seine Jogginghose ab und ließ seinen Körper auf Lana herabsinken. Als sein Gewicht schwer gegen sie drängte, schlug sie ihre Augen auf, erfüllt von etwas ganz anderem als den Nachwehen der Leidenschaft. Sie hatte Angst.
    Caleb unterdrückte ein derbes Kraftwort und wich vor ihr zurück. Um nichts in der Welt würde er sie nehmen, wenn ein solcher Ausdruck auf ihrem Gesicht lag. Lieber jagte er sich eine Kugel in den Kopf.

19
    Lana bemerkte Calebs entschlossenen Gesichtsausdruck und die harte Linie seines Kiefers, während er die Zähne zusammenbiss und sich von ihr zurückzog. Er hatte ihre Angst gesehen. Er war kurz davor gewesen, mit ihr zu schlafen, doch er hatte das flüchtige Aufblitzen von Panik in ihren Augen bemerkt.
    Lana hätte sich am liebsten sonst wohin getreten, weil sie es ihn hatte sehen lassen. Doch wie hätte sie voraussehen sollen, dass sein schwerer Körper sie derart in Panik versetzen würde? Sie war seit Oran – also vor ihrer Entführung – mit keinem Mann mehr zusammen gewesen. Ihre Reaktion traf sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Vollkommen unerwartet.
    Ihr Körper pulsierte vor Befriedigung, ihre Glieder waren matt und träge, doch sie war dennoch schnell genug, um Caleb von seinem Rückzug abzuhalten. Sie packte sein Handgelenk und zwang ihn, sie anzusehen. »Ich will dich, aber ich kann nicht unten liegen«, erklärte sie mit heiserer Stimme. »Dann fühle ich mich irgendwie … gefangen.« Gefesselt, hilflos, außer Kontrolle. Sie konnte nicht klar denken, solange ihr die Geiselnahme so schmerzhaft präsent war. Sie schob die Erinnerung entschlossen von sich und konzentrierte sich auf Calebs attraktiven Körper.
    Er schien wenig überzeugt. Lana sah, wie die Muskeln seines Kiefers erneut arbeiteten.
    Â»Bitte«, flüsterte sie. »Ich brauche dich.« Sie wollte nicht, dass er schon ging. Nicht, solange sie nicht wusste, wie es sich anfühlte, ihn in sich aufzunehmen, ihm so nahe zu sein, wie es eine Frau nur sein konnte.
    Â»Gib mir zehn Sekunden.« Er stürmte aus dem Schlafzimmer und kam deutlich schneller wieder zurück, während er mit den Zähnen eine Kondompackung aufriss. Lana sah zu, wie er sich das Kondom überstreifte, während sie sich insgeheim wünschte, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
    Â»Leg dich hin«, drängte sie ihn. Sie zog ihn am Arm und rutschte zur Seite, um Platz für seinen großen Körper zu schaffen.
    Caleb legte sich hin und nahm das gesamte Doppelbett für sich in Beschlag. Lana schenkte ihm ein, wie sie hoffte, verführerisches Lächeln und setzte sich rittlings auf seinen nackten Bauch, sodass die starre Länge seines Glieds in ihrem Rücken lag. Calebs Körper war absolut atemberaubend. Anders konnte sie ihn nicht beschreiben. Seine Gliedmaßen waren straff vor Muskeln, und seine Adern traten unter dem Druck seines rasenden Herzens hervor. Sein dunkles Brusthaar lud dazu ein, ihn anzufassen und seine elastischen Locken mit

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