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Die Launen des Teufels

Die Launen des Teufels

Titel: Die Launen des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Silvia Stolzenburg
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liegende Innere des Gebäudes davon, um kurze Zeit später mit einer schlanken Schönheit im Schlepptau zurückzukehren, deren mädchenhafte Rundungen lediglich von einem durchsichtigen, knöchellangen Gewand bedeckt wurden.
    »Conrad«, säuselte diese professionell und schmiegte sich augenblicklich in die Umarmung des riesenhaften Gießers. »Ich hatte schon befürchtet, du kämest nicht mehr.« Der volllippige Mund verzog sich zu einem Schmollen, doch mit einem spielerischen Klaps auf die unter dem vernachlässigbaren Kleidungsstück nackte Rückseite seiner Gespielin schob Conrad diese in Richtung Badezuber davon. In Windeseile schälte er sich aus Rock, Hosen und Unterrock, stieg in das stets auf angenehmer Temperatur gehaltene Wasser und hielt seiner Konkubine einen der Schwämme hin, damit diese ihn mit der wohlriechenden Lauge abreiben konnte.
    »Beeil dich ein wenig«, seufzte er, als sich die zarten Hände der jungen Frau an seinem Bauch hinab in Richtung Körpermitte stahlen.
    Immer und immer wieder tauchte die als Cylia geführte Dirne den Schwamm in die Seifenlauge, um sich in kleinen Kreisen Conrads Erregung zu nähern, bis dieser schließlich ihre Hand beiseite stieß, sich mit einem gepressten Laut aus dem Bottich zog und sie tropfnass bei den Hüften packte, um sie auf die in einer Ecke des Raumes wartende Bettstatt zu werfen. Ohne Rücksicht auf den feinen Stoff ihres Gewandes, befreite er sie mit einem Ruck davon und kniete sich mit pulsierender Männlichkeit über sie, um einige Herzschläge lang ihren Anblick zu trinken. Wohingegen Gertruds Geschlecht von der Geburt dreier Kinder schlaff und welk war, besaß die willig auf ihn wartende Kebse die Saftigkeit und Geschmeidigkeit der Jugend. Anders als bei seiner Gemahlin, deren Schamhügel von borstigen, dunkelblonden Löckchen bedeckt war, lockte Cylias Geschlecht rasiert, gezupft und geölt, sodass er der Versuchung nicht widerstehen konnte, es mit seinen rauen Lippen zu umschließen. Den unterdrückten Schmerzenslaut ignorierend, den die junge Frau ausstieß, als er begann, die Liebkosung mit den Zähnen fortzusetzen, gab er sich dem Gefühl der Lust hin, das ihm die Sinne zu vernebeln drohte.
    »Komm hier herauf zu mir«, flüsterte die Prostituierte schließlich, nachdem Conrad beinahe ihre gesamten Schenkelinnenseiten mit ihrer eigenen Feuchtigkeit bedeckt hatte, und als der Gießer ihrem sanften Befehl Folge leistete, drückte sie seinen Kopf an ihre straffe, kleine Brust. Ebenfalls im Gegensatz zu Gertrud, ähnelten Cylias Brustwarzen kleinen Knospen, die darauf warteten, sich zu einer Blüte von ungeahnter Schönheit zu entfalten. Sie konnte nicht viel mehr als dreizehn Jahre zählen, doch das störte Conrad nicht im Geringsten. Solange sie ihm willig und eng ihren Schoß darbot, der ihn stets von dem schmerzhaften Druck befreite, den selbst täglicher Verkehr mit Gertrud nicht abzubauen vermochte, wäre es ihm auch gleichgültig, wenn sie erst zehn Jahre alt wäre.
    Mit gekonnten Bewegungen brachte sie ihn an den Punkt, den sie ihn nach den ersten Malen überhasteter Lust gelehrt hatte, und als er vermeinte, nicht mehr länger die Kontrolle über sich behalten zu können, stieß er hart in sie. Ein leiser Laut der Lust entrang sich ihrer Kehle, als er sich schneller und rücksichtsloser nahm, wofür er bezahlt hatte. Und als er schließlich schwitzend und ermattet auf ihr zusammenbrach, strich sie ihm beinahe liebevoll die dunkelblonden Strähnen aus der Stirn.
    »Weißt du, Conrad«, wisperte sie, während sich ihre schlanken Glieder bereits unter den seinen hervor stahlen. »Du bist der einzige, mit dem es mir wirklich Vergnügen bereitet.«
    Wie im Traum beobachtete er, wie sie sich in einem zweiten, nahe der Wand stehenden Bottich säuberte, bevor sie das ruinierte Gewand überwarf und lautlos durch den Durchgang verschwand. Einige Minuten lang lag der Glockengießer ermattet und erfüllt zugleich einfach nur da und lauschte auf die Geräusche der anderen Paare oder Dreiergruppen, die sich in den übrigen Nischen des Hurenhauses dem Vergnügen hingaben. Als sich sein hämmernder Herzschlag schließlich so weit beruhigt hatte, dass er sich aufrichten konnte, hob er seine Kleider vom Boden auf und trat ungeniert in den öffentlichen Teil des Bades hinaus, in dem die meisten Besucher vollkommen unbekleidet ihren diversen Zeitvertreiben nachgingen.
    »Bring die Sachen ins Schwitzbad«, wies er den Jungen an, der vor der Tür gewartet

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