Die Lebensprinzipien
Sportarten und die Olympischen Spiele als Ganzes zu diesem Lebensprinzip. Würde beim Diskus- oder Speerwerfen noch an den großen Wurf gedacht, den es zu landen gilt, wäre das ein zusätzlicher Anreiz. Entsprechendes gilt für eine Disziplin wie Weitsprung.
Reiten ist schon durch die Beziehung zum jovischen Pferd geeignet. Man ist hoch erhoben über den Dingen und schaut auf die Welt herab, was jupiterbetonten Menschen nicht unangenehm ist und sie nicht nur wegen des besseren Überblicks mögen. Fast jede Art Pferdesport – vor allem Springreiten, bei dem man riesige Sätze
machen kann – ist mit dem Jupiterprinzip verbunden. Ausnahme ist die Dressur, die zu viel Saturnines hat.
Das bereits erwähnte Bogenschießen ist natürlich auch ein idealer Sport im Zeichen des Jupiterprinzips und könnte über die sportliche Ebene noch weit hinauszielen, wenn es mit jenen Inhalten verbunden wird, die Eugen Herrigel in seinem Buch Zen in der Kunst des Bogenschießens vermittelt.
Musik
Wie bei den vom Sonnenprinzip geprägten Menschen kommt auch bei jovischen Naturen Triumphales gut an, wie es Vangelis komponiert. Vor allem aber ist dem Jupiterprinzip feierliche geistliche Musik und Kirchenmusik zuzuordnen.
Weiterhin gehört alle erhebende Musik aus dem Meditationsbereich und Ritualmusik wie etwa Einweihungsmusik zu Jupiter. Beispiel dafür ist jubelnde Meditationsmusik wie »Buddhist Chants« oder die »1000 Namen der Göttin«.
Auch der Klang großer Gospelchöre, zum Beispiel »Oh Happy Day«, bringt Jupiter nahe.
Genauso typisch ist das von Udo Jürgens komponierte »Aber bitte mit Sahne«: ein Lied wie ein Programm für Jupiter. Mit Schwung und Humor werden die Sahne- und Fettorgien unserer Ernährung besungen – vom Anfang bis zum erlösenden Ebenenwechsel ins Grab, in das sie vorzeitig führen.
Hobbys
Die Lieblingshobbys jovischer Menschen ergeben sich aus der Vorliebe für weite Reisen, große Entwürfe und die Sehnsucht nach Sinn. Reisen – besser noch Weltreisen und am besten an Bord luxuriöser, exklusiver Kreuzfahrtschiffe –, die Horizont und Weltsicht
erweitern und mit Menschen aus anderen Kulturen zusammenbringen, lassen jovische Herzen höher schlagen.
Die Suche nach Sinn legt das Philosophieren nahe, aber auch eine Vorliebe zu Vorträgen und Predigten, und das kann beides vom Hobby bis zu(r) Beruf(ung) und zum Nervensägen führen.
Sport ist hier ein großes Hobby – vom Laufen bis zu allem, was bei »Olympia«, der Heimat von Jupiter-Zeus, angeboten wird. Diesbezüglich ist die Auswahl gigantisch groß, was dem Jupiterprinzip ebenfalls entspricht.
Ein weiteres Hobby können Monumentalfilme wie Die zehn Gebote sein. Auch ein Leben als Wagnerianer und Anbeter der entsprechenden Opern oder als Fan von Musicals ist denkbar. Religiöse Kunst könnte gesammelt oder zum Beispiel in Form von Ikonenmalerei zum Hobby werden. Im Übrigen gefällt bei einer Jupiterbetonung eher plakative, großflächige Malerei, die sich nicht mit Details aufhält.
Sinnlichkeit, Erotik und Sex
Unter dem Einfluss des Jupiterprinzips ist der Mensch besonders vom Geschmackssinn im konkreten Sinn fasziniert und würde deshalb ein opulentes Essen als Vorspiel gelten lassen. Obwohl er sonst Geschmack hat, wovon er selbst völlig überzeugt ist, ist seine Vorliebe für alles Barocke bei anderen durchaus umstritten. Jedenfalls liebt ein jovischer Mensch das große Schauspiel, die aufwendige Inszenierung, und er kann einem rosenübersäten Himmelbett in einem besonders teuren Hotel durchaus etwas abgewinnen.
Er genießt Sex sehr, schließlich war Jupiter-Zeus, der zugehörige Gott, kein Kostverächter, sondern eher ständig auf Reisen in Sachen flächendeckender Verführungs- und Befruchtungstätigkeit. Aber wie Zeus selbst bewertet ein jovischer Mensch Sex nicht besonders hoch. Die schon erwähnte »Zuhältermentalität« kann sich in diesem Bereich besonders auswirken.
Eine Spezialität von Jupiter ist die Verbindung von körperlichem Spiel und der entsprechenden Freude an Sinnlichkeit und ausgelassener großer Lust mit spirituellen Übungen. Das würde den hier besonders wichtigen Brückenschlag ins Spiel bringen, einen tieferen Sinn, und so bieten Rituale oft eine Bereicherung. Das legt tantrische Übungen sowie Reiki- oder Deeksha-Gaben während der Vereinigung nahe. Auch ein Höhepunkt lässt sich natürlich besonders rituell laden und inszenieren.
Filme
Großartig ausgestattete und sehr teure Monumentalfilme sind
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