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Die Lebensprinzipien

Die Lebensprinzipien

Titel: Die Lebensprinzipien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke , Margit Dahlke
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weichen Bandscheiben zwischen den harten Wirbeln gehören von ihrer Konsistenz zu Mond, von der Funktion spielt Merkur mit herein. Wie bei der Perlenkette der Harmonia (die für das ausgleichende Prinzip von Waage-Venus typisch ist) mit ihren abwechselnd weißen und schwarzen Perlen folgt auch bei unserer Wirbelsäule ein steter Wechsel von einem Pol zu anderen. Als weiche Puffer zwischen zwei harten Wirbelkörpern bekommen die Bandscheiben einiges ab und werden nicht selten zerquetscht, ein Ereignis, das wir Bandscheiben vorfall nennen. Insofern ist es sogar der Prototyp des Vorfalls.
    Schulmedizinische Missachtung des weiblichen Pols
    Am Beispiel des Bandscheibenvorfalls können wir den typischen Umgang der Schulmedizin mit dem weiblichen Pol durchschauen. Hier wird die Opferrolle den archetypisch weiblichen Bandscheiben zugeschoben. Man schneidet bei der Operation eines Bandscheibenvorfalls diese zerquetschten, überstehenden Bandscheibenreste einfach weg. Dieses Schicksal haben sie mit einer unter ihrer Steinlast (Saturn) leidenden Gallenblase gemein.
    Wenn archetypisch Weibliches anfängt, Ärger zu machen, läuft der erste Gedanke des männlichen Pols meist darauf hinaus, es wegzuschneiden und zu entsorgen. Falls es sich »nur« um archetypisch
Weibliches handelt, lohnt das Reparieren nicht einmal gedanklich. Im Rahmen ihrer absurden Krebsprophylaxe durch komplettes chirurgisches Entfernen kommen auch ausschließlich bei Frauen vorkommende Organe leicht und rasch unters Messer wie Gebärmutter, Eierstöcke und Brüste. Wer käme auch nur auf die Idee, die viel leichter zugänglichen Hoden oder das im Alter kaum noch gebrauchte männliche Glied wegzuschneiden? Wenn ein Organ auch bei Männern vorkommt, wird man nicht annähernd so locker, rasch und marsisch zum Messer greifen.
    Was archetypisch beim Mondprinzip beheimatet ist, zum Beispiel die Frau und das Kind, hat in der Schulmedizin eher schlechte Karten. Auch Mägen wurden die längste Zeit zu einem oder zwei Dritteln weggeschnitten, als hätten sie gar keine Funktion. Die Lymphknoten werden bei Brustkrebs eben mal mit aus der Achselhöhle entfernt, und anschließend staunt man über gewaltige Lymphschwellungen. Kinder werden zu Beginn der Schwangerschaft inzwischen ganz technisch abgesaugt oder ausgeräumt, nachdem man sie zuvor und bei vollem Bewusstsein mit sogenannten scharfen Löffeln zerlegt hat.
    Wie wenig Beachtung besonders Frauen in der (Schul-)Medizin bekommen, zeigt nicht zuletzt die Beschriftung fast jedes der an die hunderttausend Pharmaka. Auf den Medikamentenschachteln steht jeweils die Dosierung: Erwachsene dreimal täglich eine, Kinder die Hälfte. Das aber bedeutet, dass Frauen dieselbe Dosierung wie ein 180 cm großer, 80 kg schwerer Durchschnittsmann erhalten. Jede Frau, die dieses Körpermaß nicht erreicht, wird seit Jahrzehnten mutwillig überdosiert und eben nicht beachtet und gewürdigt.
    Gemeinsamer weiblicher Mondrhythmus
    Eine Patientengeschichte mag die Verbindung von Mond und Menstruation verdeutlichen. Eine Unternehmerin, die regelmäßig in meine Fastenkurse kam, drohte uns beiden schon bei der Eingangsuntersuchung ihr PMS an, das eine wirkliche Katastrophe sei, und dabei habe sie sich so auf die strenge (saturnine) Zen-Struktur
gefreut. Ich riet ihr, an den zwei schlimmsten Tagen einfach im Bett zu bleiben, mit zwei Wärmflaschen, einer für den Unterleib und einer für die Füße, im Liegen zu meditieren und auszuruhen. Auf diese Weise – versprach ich ihr – werde das ganz harmlos ablaufen, wie ich von vielen anderen Frauen, die diesem Rat gefolgt waren, wusste. Sobald eine Frau nämlich der uralten Forderung der Großen Mutter-Göttin nach zwei bis drei Ruhetagen im Monat entspricht und sich einfach in Ruhe, Meditation oder Gebet zurückzieht – und sich sonst nur noch um sich und ihre Regeneration kümmert –, hören mit dem Stress auch Missstimmungen und sogar Unterleibskrämpfe und -schmerzen auf. So war es dann auch bei ihr, und nach zwei Tagen erschien sie erholt und guter Dinge im Übungsraum zum Za-Zen.
    Völlig verblüfft von diesem Effekt, wandte sie dieses Vorgehen auch zu Hause an, und siehe da, es funktionierte hier genauso. Sie war regeneriert und guter Stimmung statt gestresst und gepeinigt. So empfahl sie es auch einigen Mitarbeiterinnen, bei denen sie um ähnliche Probleme wusste. Es ergab stets die gleichen guten Effekte, vorausgesetzt, die Frau schaffte sich vorher wirklich alles, inklusive Kinder

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