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Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Titel: Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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in ein Gespräch mit einem Hauptmann der Wachmannschaft vertieft, erblickte ihn und kam sofort herbeigeeilt. Die Arbeiter auf dem Gerüst unterbrachen zwar nicht ihre Arbeit, konnten aber nicht umhin, die beiden aus den Augenwinkeln zu beobachten.
    »Ich hoffe, Ihr seid unverletzt, Lord Rahl?«, erkundigte sich Benjamin. »Wie ich hörte, hat es gebrannt. Die Mutter Konfessor ist ebenfalls in Sorge.«
    »Es geht mir gut.« Er wies mit dem Daumen über seine Schulter auf seinen Großvater und den Propheten. »Zum Glück waren die beiden gleich zur Stelle und konnten das Feuer löschen.«
    »Ich bin erleichtert, das zu hören.«
    Richard sah sich um. »Wo ist Kahlan?«
    Mit einer Handbewegung wies Benjamin auf das zerklüftete Loch im Fußboden. »Sie und Nicci sind dort unten, bei der Maschine.«
    Richard wollte schon zur Leiter gehen, als Cara neben Benjamin trat. »Ich habe Lord Rahl ausgerichtet, dass du ihn sprechen wolltest.«
    Benjamin schloss sich Richard an. »Ja richtig, stimmt. Ich habe die Information beschafft, die Ihr haben wolltet, Lord Rahl.«
    Richard blieb vor der in den klaffenden Schlund hinabführenden Leiter stehen. »Ihr meint, wie weit die Maschine in den Untergrund hinabreicht?«
    Benjamin nickte. »Zunächst einmal: Ihr hattet recht. Dieser merkwürdige Mauerknick in der Bibliothek, mehrere Stockwerke unter uns, wird tatsächlich durch dieses Ding dort unten in dem Loch hervorgerufen. Die Wand der Bibliothek bildet diese Ausbuchtung, da sie der Maschine, die sich unmittelbar hinter besagter Mauer befindet, sonst im Weg wäre.«
    Hinter ebenjener Mauer, wo das Buch mit dem Titel Regula in einem Regal gestanden hatte – was erst recht die Frage nach der Platzierung der Bücher in der Bibliothek aufwarf. Ihr Standort war ihm stets unlogisch erschienen, was aber auch daran liegen mochte, dass er zu wenig über sie wusste.
    Er hielt die Leiter und ließ Zedd und Nathan zuerst hinabsteigen. Als Nächster ging er selbst, gefolgt erst von Cara und dann ihrem Mann. Um über den Laufsteg zu der Wendeltreppe zu gelangen, mussten sie am Fuß der Leiter über einige größere Trümmerteile kraxeln. Dort angekommen, stiegen sie nacheinander hinunter in die Gruft der Maschine.
    Der gedämpfte Raum unten wurde vom unheimlichen Schein der Glaskugellampen beleuchtet. Kahlan begrüßte ihn mit einem Lächeln, als sie ihn erblickte; sie war erleichtert, ihn wohlauf zu sehen. Nicci, die Arme verschränkt und tief in Gedanken, besah sich gerade die Metallkiste, aus der kein Laut hervordrang, und sah nur kurz auf. Er war froh, dass sie hier unten war und ein wachsames Auge auf Kahlan hielt.
    »Allem Anschein nach verhält sie sich vollkommen still«, meinte Richard.
    »Totenstill«, bestätigte Kahlan.
    »Bislang hat sie keinen Laut von sich gegeben und auch nicht dieses seltsame Licht abgestrahlt, das Ihr erwähnt habt«, sagte Nicci, die soeben aus ihren Überlegungen auftauchte. »Sie scheint genauso still und stumm zu sein, wie sie es vermutlich während der letzten Jahrtausende war.«
    Beinahe so, als sei ihm ein beherzterer Kontakt unheimlich, obschon er nicht widerstehen konnte, sie zu berühren, strich Zedd mit einem dürren Finger über ihre Oberseite. »Zu demselben Ergebnis sind auch Nathan und ich gelangt. Sie gibt nicht den geringsten Mucks von sich.«
    Eigentlich war Richard gar nicht so unglücklich, das zu hören. Im Grunde wäre es ihm nur recht, wenn das Ding für die nächsten paar Jahrtausende wieder in tiefen Schlummer fallen würde.
    »Was macht deine Hand?«, fragte er Kahlan.
    Sie zeigte sie ihm, drehte sie hin und her. Dort, wo sich die Schwellung befunden und sie sich entzündet hatte, war nur eine leichte Rötung zurückgeblieben.
    Kahlan warf Richards Großvater ein Lächeln zu. »Zedd hat es tatsächlich geschafft, sie zu heilen, und das, obwohl ihm der Gebrauch seiner Gabe hier im Palast Schwierigkeiten bereitet. Eine ziemliche Leistung, findest du nicht?«
    Zedd tat ihre Schmeichelei mit einer Handbewegung ab. »Einen solchen Kratzer zu heilen ist nun wirklich kein Kunststück. Nur bitte mich nicht, dir deinen Kopf wieder aufzusetzen oder sonst was Anspruchsvolles.«
    Richard wandte sich wieder dem General zu. »Konntet Ihr eine Karte anfertigen, wo genau dieses Ding innerhalb des Palasts verläuft?«
    »Mit meiner Hilfe«, warf Cara ein und strich, wie zuvor Zedd, mit dem Finger über die Oberseite der Maschine, so als wollte sie die schlummernde Gefahr herausfordern.
    »Und, wie

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