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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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Lisa ihr später einmal helfen alles zu verstehen. Nachdem sie so verblieben waren, dass Karl Pete Bescheid geben sollte, wann sich Petes Mutter in Sicherheit befinden würde, verabschiedete sich Pete von ihnen. Er war sich immer noch nicht sicher, das Richtige getan zu haben, aber er wusste sich einfach keinen anderen Rat mehr. Jetzt wo Lisa hier bei Karl in Sicherheit war und seine Mutter dank Karl bald auch, war die Zeit mehr als nur günstig. Vielleicht würde er eine solche Chance nie wieder bekommen. Er würde die Akten vernichten. Egal wie viele Klonkinder schon existierten, es würden keine neuen hinzukommen. Und was noch wichtiger war, sie konnten nicht als solche identifiziert werden. Nicht, wenn alles glatt ging. Garden konnte Pete nicht weiter erpressen, sobald seine Mutter in Sicherheit sein würde. Er hoffte nun, das Lisas Entkommen noch nicht bemerkt wurden war. Doch gleichzeitig war er sich sicher, dass Garden Niemanden zu ihrer Überwachung zurückgelassen hatte. Er wusste, dass sie nichts in der Hand hatte, Niemand würde ihr glauben. Das Areal war unauffindbar und ausreichend gesichert. Auf dem Rückweg durch den Wald kreisten seine Gedanken um das, was er sich vorgenommen hatte. Zurzeit gab es für ihn nichts weiter zu tun, als abzuwarten, das Karl und Lisa seine Mutter zu einem Ausflug überreden konnten. Wenn das geschafft war, konnte er den Keller in Brand setzen und bei dem Durcheinander mit den Einsatzkräften entkommen. Lisa und Karl würden die Informationen zur Staatsanwaltschaft bringen, damit würde Garden für geraume Zeit außer Gefecht gesetzt werden. So sah der neue Plan aus! – Im Pläne schmieden war er ja kein Neuling mehr, doch bei der Umsetzung ging selten alles glatt. Und wenn er an seine Zukunft dachte, fiel es ihm besonders schwer sie sich vorzustellen. Es gab nur noch ihn, er musste für sich entscheiden, wie sein Leben weiterhin verlaufen sollte, und er war sich nicht sicher, ob er ein weiteres Leben überhaupt noch wollte? Wenn es geschafft war, Garden gestoppt, die Klonkinder unauffindbar, seine Mutter und Lisa in Sicherheit waren, was sollte er dann tun? Sich der Öffentlichkeit stellen, würde er dem gewachsen sein? Er kannte sich nur zu gut, er zweifelte, und er war im Begriff den einfachen Weg zu wählen. Auch wenn Lisa ein zweites Mal darunter zu leiden hatte! War das wirklich so? Konnte er ihr das antun? Er war Pete, und er war auch Adam. Er hatte sich verändert, ja, aber reichte diese Veränderungen aus, um Lisa glücklich zu machen, um selbst glücklich zu werden? Diese Fragen konnte er sich nicht beantworten. Er fühlte sich verloren, er existierte nicht mehr. Doch worüber er sich in den letzten Tagen erst klar wurde, er wollte auch nicht mehr existieren, ganz egal wo er weiterleben würde, er würde ein ewig gejagter bleiben. Garden würde ihn nie vergessen, geschweige denn unbehelligt irgendwo leben lassen. Und auch die Öffentlichkeit wird ihr Recht auf Informationen nie für erfüllt halten. Sie werden ihn belagern, verfolgen, richten, denn er war der Erste, der es zuließ, dass Garden seinen Traum verfolgen und erreichen konnte. Er war der Erste, der aus Eigennutz gehandelt, und die ganze Menschheit in Gefahr gebracht hatte. Es waren Jahre vergangen, bis er begriff, was er angerichtet hatte. Da half ihm auch nicht die Entschuldigung, wenn nicht du, dann hätte es jemand anderes getan. Aber es gab noch etwas was er tun konnte, etwas, was der Menschheit wenigstens noch eine letzte Möglichkeit der Besinnung, der Überdenkung dieses Schrittes zu geben. Er wollte ihnen Zeit schenken, Zeit zum Nachdenken, zumindest das war er ihnen schuldig, und wer weiß, durch Lisas Berichte, vielleicht würden sie es verstehen, und die richtigen Entscheidungen treffen? Gardens Material sorgsam benutzen. Seine Aufzeichnungen über Pete und Adam gewissenhaft analysieren. Selbst wenn er nicht mehr da sein würde. Das gab ihm Hoffnung, und Kraft für die nächsten Tage die noch vor ihm lagen. Nun ging es hauptsächlich darum Erfolg zu haben. Sie durften keine Zeit mehr verlieren. Und es ging um Lisa. Er musste sie noch einmal sehen, bevor er seinen letzten entscheidenden Schritt tun würde. Auch wenn er nicht wusste was er Lisa sagen sollte. Wie konnte er ihr in die Augen sehen? Er würde sie ein weiteres Mal verletzen, doch es musste sein. Er tastete nach dem Papier in seiner Jackentasche. Er war noch da! Der einzige Beweis für seine wahre Identität. Wenn auch er selbst

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