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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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nenne es Liebe!” Lisa strahlte Pete an, so dass er für einen Augenblick vergaß wo sie waren und was er hier eigentlich wollte. „Wie hast du das nur geschafft?“ „Sie hat sich einfach bei Max auf die Rückbank geschmuggelt, und als er hier hielt und wir miteinander sprachen, schlich sie sich in mein Pförtnerhäuschen.“ Karl sprach voller Achtung und Stolz über Lisas Aktion. Im gefiel die junge Frau, ihr Mut und ihre liebevolle Art, in der sie über Pete sprach. „ Aber was ist mit den Mikros, den Kameras, der ganzen Überwachung?” „Du glaubst doch nicht etwa, dass ich mich hier drinnen selbst überwachen lasse? Keine Angst, dafür lege ich meine Hand ins Feuer, hier drinnen ist der Spuck zu Ende.” „Und dein Kollege, deine Ablösung?” „Der hat bis jetzt nichts bemerkt und wird auch weiterhin nichts bemerken. Kurz bevor er kommt, verstecke ich Lisa in meinem Auto, und dann fahren wir nach Hause. Lotte geht es nicht so gut, ihre Gesundheit macht ihr wieder etwas zu schaffen, da kann sie ein wenig Gesellschaft und Ablenkung gebrauchen.” „Karl hat mir gesagt ich darf so lange bleiben wie ich möchte. Ich kann seiner Frau zur Hand gehen, und wenn uns etwas eingefallen ist, bin ich ganz in deiner Nähe.” „Lisa hat mir alles erzählt. Du hättest mir ruhig schon früher vertrauen können Pete! Natürlich wusste ich ja von dir und Adam schon so Einiges, aber jetzt ist es genug, wir dürfen nicht weiter tatenlos zusehen, ich werde euch helfen so gut ich kann!” Karl hatte sich von seinem Hocker erhoben und holte drei Bierflaschen aus dem Kühlschrank, aus der Ecke der Kammer. „Gib mir doch bitte mal den Öffner!”, wandte er sich an Pete. Dieser drehte sich um, ging zur Arbeitsplatte und zog eine von vier übereinanderliegenden Schubladen heraus, um ihm den Flaschenöffner zu entnehmen. Als er ihn Karl hinhielt, grinste er Pete breit entgegen. Auch Lisa lächelte ihm zu. „Was ist los?” Pete sah von Einem zum Anderen. „Ach eigentlich nicht viel, ich habe Lisa nur einen kleinen Trick gezeigt, wie ich schon immer Adam von Pete unterscheiden konnte, was ich auch tat.” Karl sah Pete vielsagend an. „Ich wusste schon lange dass du Pete bist und dass Adam gestorben war. Dazu brauchte ich nie irgendwelche Psychoanalysen. Ich brauchte immer nur diesen Öffner, in einer von vielen Schubladen!” Jetzt musste auch Pete lachen, er mochte Karl, er war so bodenständig, er hatte Pete wie auch Adam oft in die reale Welt zurückgeholt, wenn sie längst nicht mehr wussten , was sie glauben, was sie zu hoffen wagen konnten. Gemeinsam stießen sie nun auf ein baldiges Ende dieses Versteckspielens an. Und Pete hatte das Gefühl mit Karls Hilfe würde es nicht mehr lange dauern.

Kapitel 61: Lisa und Pete bei Karl
    Karl war in seinem Sessel eingedöst, während Lisa und Pete nebeneinander auf der schmalen Liege saßen. Pete hatte seinen Arm um Lisas Schultern gelegt, sein Kopf lehnte an der Wand während Lisas an seiner Schulter ruhte. Pete versuchte seine Gedanken zu sortieren, was ihm in Lisa Anwesenheit schwer fiel. Dann begann er: „Lisa, ich muss dir was zeigen!” Er holte den Stick unter seinem Pullover hervor und reichte ihn ihr. „Versteck ihn gut, ich will gar nicht wissen wo, aber bitte zeig ihn Niemandem, - noch nicht!” Er sah zu Karl hinüber und sie hing sich den Stick um den Hals und steckte ihn unter ihren Pulli. „Was ist da drauf?” Lisa sah ihn fragend an. „Alles! Das heißt ich hoffe es! Hör mir jetzt bitte genau zu, ohne mich zu unterbrechen." Er rückte von der Wand ab, bis vorne an den Rand der Liege. Mit seinen Augen hielt er die Ihren fest, dann legte er seine Hände auf ihre Schultern und drückte sie leicht. Strich sanft über ihre Arme hinab, bis er ihre Hände in den Seinen hielt. Lisa hatte einen Kloß im Hals, selbst wenn sie es gewollt hätte, wäre kein Ton aus ihrer Kehle gedrungen. „Es gibt noch etwas ganz Entscheidendes zu tun, - der Stick, den du jetzt hast, ist Gardens Gehirn, - sein Wissen, seine Arbeit, sein Kapital, seine Gegenwart. Aber sein Herz, ist in diesem Fall ebenso wichtig, vielleicht sogar wichtiger, denn das enthält die Zukunft.” „Pete, du sprichst in Rätseln, was ist los, was hast du vor?” Sie rückte näher an ihn heran, wollte ihn umarmen, doch er hielt sie einen Arm breit von sich. „Seine Krankenakten, über Jahrzehnte gesammelt, ruhen im Keller, - das ist sein Herz, - und ich werde es vernichten!” Er betrachtete Lisa

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