Die Liebe eines Klon
Lisa zu. „Es tut mir sehr leid!” „Ich weiß, sie haben alles Mögliche versucht und sie haben uns da raus geholt, das war sicherlich Petes größter Wunsch, danke.” .Er beugte sich zu Garden hinab. ”Kommen sie mit mir, ich werde sie zu einem Arzt bringen, der wird sich um sie kümmern und dann nach Hause fahren!” „Nach Hause!” Garden war aufgesprungen. „Das ist mein zu Hause und sie hat es zerstört!” Er zeigte mit dem Finger auf Lisa, so dass sie dieses Mal erschrocken zurückfuhr. „Sie und Pete, ihr glaubtet ihr könntet mich aufhalten, doch ihr habt euch geirrt. Ich werde sie wiederfinden, jeden Einzelnen, ihr könnt mich nicht aufhalten, niemals!” Seine Augen funkelten hasserfüllt. Aber Lisa hatte sich wieder gefasst. Ihr kurzes Mitleid, was sie noch vor wenigen Sekunden für diesen verwirrten alten Mann empfunden hatte, war wie fortgeweht. „Pete, tat das, was er für das einzig Richtige hielt, er bezahlte mit seinem Leben dafür. Doch er würde es gewiss nicht bereuen. Ich werde seine Arbeit fortführen. Sie werden nie wieder einen Menschen klonen, dafür werde ich sorgen!” Garden kam noch einen Schritt dichter an ihr Gesicht heran. Sie waren beinahe gleichgroß, so dass sie sich genau in die Augen sehen konnten. „Sie können mich nicht aufhalten!” Wiederholte er erneut. „Lisa hielt seinem Blick stand. „Ich nicht, doch die Anderen werden es tun, wenn ich ihnen ihre Beweise geben werde!” Garden zuckte zusammen. Er wich einige Schritte zurück, seine Augen ließen Lisa nicht los. Sollte sie die Wahrheit sagen? Konnte sie über Beweise verfügen, die sein Geheimnis aller Welt preisgeben würden? Er musste John informieren! Der Feuerwehrmann hakte sich bei ihm unter und zog ihn nun mit sich fort. Verblüfft über das Gehörte, sah er noch einmal von Einem zum Anderen. Heute würde er sicherlich keine Antworten bekommen, auf das, was ihm an Fragen durch den Kopf wirbelten, doch er wollte sich weiter informieren, auf dem Laufenden bleiben. Diese Geschichte interessierte ihn. Und das nicht nur, wegen der Frau, die er gerettet hatte. Es schien Brandstiftung zu sein und vielleicht steckte noch viel mehr dahinter.
Kapitel 72: Adam und Max
Als Adam erwachte schrie er vor Schmerzen laut auf. Sein Blick fiel auf das Metallregal, das über seinen Beinen lag. Erstaunt sah er sich um. Er war noch immer im Keller, das Feuer hatte seinen Körper nicht erreichen können, da das Regal wie eine Mauer zwischen ihm und den tosenden Flammen lag. Aber er war eingeklemmt und unter einem Schuttberg von Steinen verschüttet. Wie war das nur möglich, das er immer noch lebte, bei diesem Rauch und den Gasen, die sich durch die Chemikalien gebildet hatten. Er biss sich vor Schmerzen auf die Unterlippe. Würden sie ihn suchen? Konnten sie ihn hier in der äußersten Ecke des Kellergewölbes finden? Wollte er überhaupt gefunden werden? „Ja, verdammt!” Verzweifelt versuchte er sich zu befreien, aber es war sinnlos, das Regal konnte er keinen Zentimeter alleine bewegen. Erschöpft legte er seinen Oberkörper auf den Boden zurück. Das war doch nicht möglich. Noch vor ein paar Tagen wäre er erleichtert gewesen, wenn er gewusst hätte, dass so ein Zufall ihm seine Entscheidung abnehmen würde. Fast zufrieden hatte er sich zurückgelehnt und, von dieser Welt, Abschied genommen. Seine letzten Gedanken galten seiner Mutter und Lisa. Und er dachte mit Genugtuung daran, dass nun endlich alles so sein würde, wie es sein Schicksal für ihn bestimmt hatte. Aber jetzt, jetzt war alles anders, alles neu. Er lebte, immer noch. Das Schicksal entschied anders, als er glaubte. Plötzlich wollte er leben. Er sollte leben! Lisa, sie liebte ihn, er liebte sie! Sie wollte ihn ins Leben zurückholen, warum ließ er sich nicht darauf ein? Sie hatte ihm bewiesen, dass es sich lohnt zu kämpfen, zueinanderzuhalten, einander zu vertrauen, auch wenn, wie er es getan hatte, sie sehr verletzt und enttäuscht hatte. Sie zeigte ihm, dass sie ihn liebt, so wie er ist. Die ganze Zeit geliebt hatte, selbst als sie zu wissen glaubte, Adam vor sich zu haben, sah sie nur Pete in ihm. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen von früher, das er sofort in ihr wiederzuerkennen glaubte. Nein, sie war an ihrer Liebe zu ihm gereift, sie war stark und selbstbewusst geworden. Sie war entschlossen alles Nötige für ihre Liebe auf sich zu nehmen, für ihn. Letzte Nacht war ihm klar geworden, dass auch er so fühlte. Er lebte, es sollte so sein,
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