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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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Stiefel aufgeschnitten haben...!” „Haben sie?” „Ja, es ging wohl nicht anders!” Max grinste. Mittlerweile waren sie draußen im Park angekommen. Er war viel kleiner und hatte auch nicht einen so imposanten alten Baumbestand, wie der Wald um Gardens Klinik. Aber um sich an der frischen Luft die Beine zu vertreten, und in Ruhe miteinander sprechen zu können, war er ausreichend groß. „Warte, lass uns hier weiterreden!” Pete zeigte zu einer Bank an einem Springbrunnen. „Alte Gewohnheit, wie?” Max grinste erneut. „Sicherlich, ich werde wohl so einiges noch eine Zeitlang mit mir herumschleppen. Danke dir kann ich es noch, danke Max, danke, dass du mich gerettet hast!“ Max machte eine abwertende Handbewegung, von wegen, nicht der Rede wert! Pete spürte, dass er nicht darüber sprechen wollte. Also fragte er: „Erzähl schon, wie geht es den Andere? Was ist mit Lisa, Karl, Chris und vor Allem, hast du Garden gesehen?” Pete sah Max gespannt an. Dieser setzte sich ihm gegenüber auf die Bank, nachdem er den Rollstuhl festgestellt hatte. „Wo soll ich anfangen?” Max legte beide Hände auf seine muskelösen Oberschenkel. Es war kalt, die Sonne schien von einem wolkenlosen, hellblauen Himmel. Aber ihre Wärme war kaum noch zu spüren. Er trug nur eine Jeans und ein riesiges Holzfällerhemd über einem T-Shirt. Auch Pete schien die Kälte nicht zu spüren, der Morgenmantel klaffte weit auseinander und ließ einen grauen Pyjama erkennen, Klinikeigentum, er hasste ihn. „Wie geht es Lisa?” Petes Frage war ganz leise, fast sanft hervorgekommen. „Ehrlich gesagt glaube ich, es geht ihr nicht so gut.” Petes Gesichtsausdruck verdunkelte sich sofort. „Warum? Was ist passiert?” Max berichtete ihm, was er von Karl und Regine erfahren hatte. „Sie glaubt du bist tot! Wir haben schon mehrmals versucht sie zu erreichen, aber sie geht nicht ans Telefon. Regine war zuerst auch völlig sprachlos, kaum zu glauben, nicht wahr? Aber dann freute sie sich für Lisa.” „Lisa glaubt ich bin tot? Aber genau das, hatte ich gehofft verhindert zu haben. Nun ist es doch geschehen, ich habe ihr erneut so viel Schmerz zugefügt!” Pete schlug die Hände vors Gesicht. „Du kannst doch nichts dafür, es ist nicht möglich die Zukunft vorauszuplanen, zu bestimmen. Sie entsteht während du sie lebst immer wieder neu!” Pete ließ seine Hände sinken. Max hatte Recht. „Also lassen wir sie entstehen, du musst mich zu ihr bringen, nein warte, ich habe eine bessere Idee!” Erfreut über seinen Tatendrang und den Lebenswillen, den Pete wiedergefunden zu haben schien, klopfte Max ihm kräftig auf die Schulter, so dass dieser, etwas übertrieben, ein schmerzverzehrtes Gesicht zeigte. Fast eine Stunde saßen sie noch beisammen und redeten. Bis eine Schwester vorbeikam und empört den halb erfrorenen Patienten aufs Zimmer zurückbeorderte. Mit den Worten. „Wie die kleinen Kinder, man kann sie nicht alleine lassen!” Max und Pete nahmen die Schelte gelassen und einsichtig entgegen, sie hatten eh mittlerweile alles besprochen und Max verabschiedete sich, mit den Worten. „Bis Morgen!” Und ging fröhlich in Richtung Ausgang. Er war so froh, dass ihm die zugemauerte Treppe eingefallen war. Er wusste nicht was Pete vor hatte, es war nur so ein Gefühl, dass er ihn brauchen würde. Und er war so froh darüber, dass er diesem Gefühl gefolgt war. Adam konnte er nicht retten, aber Pete hatte er gerettet. Es sollte wohl so sein, er musste sich damit abfinden. Pete sah ihm noch lange nach, während er von der Schwester ins Gebäude zurück, und dann aufs Zimmer geschoben wurde. Auf seinem Zimmer angekommen, hatte er viel Zeit nachzudenken, bis Max ihn am nächsten Tag abholen würde. Seine Bettnachbarn waren ruhige ältere Herren, die ihn meistens seinen Gedanken überließen. Er dachte an Lisa, wie sie sich fühlen musste und an seine Mutter, die er noch heute anrufen würde, während Max sie schonend vorbereiten sollte. Sie hatten beide Angst ihr zu sagen, dass er am Leben war, aber es musste sein. Sie musste es erfahren! Pete lebte! Er lebte in Adam, und Adam in ihm! Diese seine Gedanken hörten nicht auf in ihm zu kreisen. Ein Bewusstsein, sein Bewusstsein, das um Kontrolle kämpfte, um den Verstand nicht zu verlieren, sondern ihn zu kontrollieren. Er würde es schaffen, ja, früher oder später würde alles ganz normal sein und er zur Ruhe kommen, ganz bestimmt!
    Von Max hatte er auch erfahren, dass es Karl gut ging, so

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