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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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erwachsener Mann wäre, begann Max mit ihm davon zu laufen, die Treppen empor, durch die Flure, bis sie eben die offen stehende Tür erkennen konnten und ein Stück vom gepflasterten Hof. Als es hinter ihnen knallte, und eine schwere Explosion beide Männer durch die Tür schleuderte. Sie landeten in einigen Meter Entfernung auf einem Grünstreifen, der ihren Sturz etwas abfederte. Max rappelte sich als Erster wieder auf. Adam lag bewusstlos neben ihm. Aber er war am Leben! So schnell er konnte holte Max Hilfe und fuhr mit Adam im Krankenwagen ins nächstgelegene Krankenhaus.

Kapitel 73: Im Krankenhaus
    Langsam humpelte er durch den Raum. Vor dem Waschtisch blieb er stehen. Seine Hände stützten sich auf dem kalten glatten Becken ab. Sein Blick wanderte langsam nach oben, bis er sich selbst im Spiegel in die Augen sehen konnte. „Wo bist du Adam? Pete? Zeig dich! Hilf mir!” Seine Augen begannen zu glänzen, seine Wangen zuckten und sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. Petes Lächeln, was seine Grübchen erscheinen ließ. Während seine Augen nur auf sein Lächeln gerichtet waren, rannen Tränen aus ihnen hervor, und stürzten in das kalte Becken hinab. Ihr Klang, den sie dabei verursachten, ließ Adam aufschrecken. Das Lächeln war plötzlich verschwunden. Wer war er nun wirklich, wer? Er war ein Mann, er hatte ein Herz, eine Seele. Er liebte eine Frau, und die hieß Lisa, nicht Regine. Regine hatte sein Leben gerettet, er hatte sich nie bei ihr bedankt. Wie auch, er wusste es nicht mehr. Regine liebte Adam. Aber es gab keinen Adam mehr. Und es gab auch keinen Pete. Es gab einen Mann, der sich entwickelte, aus ihnen Beiden! Ja, das war es, was er akzeptieren konnte, womit er leben konnte. Alle anderen glaubten er sei Pete, auch wenn Garden seinen Kunden etwas anderes weißmachen wollte. Also sollte er auch unter diesem Namen weitermachen. So war es am einfachsten. War das Pete der da sprach? Nein, beide wollten es so, es durfte keinen Klon geben, nicht Adam und auch keinen anderen, nie wieder! Er war nun Pete, für immer, das schwor er sich hier, auf diesem Zimmer, im Angesicht seines Spiegelbildes, für immer!
     Pete rollte leicht mit dem Rollstuhl, über die blitzblank glänzenden Linoleumböden, des Kreiskrankenhauses. Sein rechtes Bein lag, in einer dicken Schicht, von Verbänden und Gips wohl verpackt. „Schon wieder ein Krankenhaus!”, schoss es ihm durch den Kopf. Allerdings konnte er den Unterschied deutlich erkennen. Es wimmelte überall von Menschen, Patienten, Ärzten, Schwestern und Pflegern. Und Besuchern, die mit Blumensträußen oder Konfekt Päckchen, die richtige Tür suchten. Genau wie der riesige Kerl, der eben mit einer Schwester sprach und mit dem bunt verpackten Karton unter dem breiten Arm etwas verloren dreinblickte. Pete erkannte ihn sofort, so schnell er konnte fuhr er auf ihn zu. Er fühlte eine Freude in sich aufsteigen, die er bei Max Anblick, nie für möglich gehalten hätte. „Max!”, schrie er ihm entgegen, so dass sich sämtliche Anwesende nach ihm umsahen. Max erwiderte seinen Ruf: „Pete!” Er bedankte sich bei der Schwester und ging ihm, mit großen Schritten, entgegen. Als er Pete etwas unsicher die Hand reichte, zog dieser ihn zu sich herunter und umarmte ihn. Sie klopften sich freundschaftlich den Rücken und als sie einander ansahen, hatten sie Beide feuchte Augen. „Schön dich zu sehen! Schiebst du mich in den Garten, ich muss hier raus!” Pete grinste und Max drückte ihm das Paket auf den Schoß. „Das hab ich dir mitgebracht, allerdings wirst du für eine Weile nur die eine Hälfte von meinem Geschenk benutzen können, wie ich sehe.” Max klopfte auf das eingegipste Bein. So schnell er konnte befreite Pete den Karton von dem bunten Blumenpapier. Wie ein kleiner Junge freute er sich über das überraschende Geschenk. Als er den Deckel öffnete, lag ein dunkelbraunes Paar Cowboystiefel vor ihm, reichlich mit Ziernähten und Nieten verziert. „Vielleicht ein bisschen zu auffällig!” Bemerkte Max. „Aber wenn du es erst mal eine Zeitlang getragen hast, und es ein wenig alt, aussieht, ist es doch ganz passend, für dich, nicht wahr?” Er beobachtete Pete von der Seite, während er ihn zwischen den herumstehenden Menschen hindurchlenkte. Pete drehte sich zu ihm um. Er war sichtlich gerührt. „Danke Max! - Sie sind wundervoll! Woher wusstest du...?” „Von Chris, er sagte das er dir schon einmal ein Paar besorgt hatte, und nachdem sie gestern deine

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