Die Liebe eines Klon
Mission zu erfüllen. Wir beide werden der Menschheit unsere Geschichte erzählen, wir werden sie aufrütteln, sie warnen!” Lisa sah sie ungläubig an. „Sie sollen nicht um sonst gestorben sein. Alle Beide nicht!” Nun liefen auch Regine Tränen aus den Augen, es tat so weh, doch sie fühlte auch Erleichterung, dass es nun vorbei war, nun war auch sie frei! „Und mit dem Geld, das uns unsere Sensationsstory einbringen wird, fangen wir ganz neu an, O.K.?” Das war wieder die Regine, wie sie Lisa kannte, und auch ihr altes Lächeln, fand den Weg zurück auf ihr tränennasses Gesicht. Lisa war froh, dass es sie gab. Ja, sie hatte ihre Situation ausgenutzt, um sich an Pete zu rächen, doch im Grunde konnte sie sie verstehen. Sie liebten denselben Mann, irgendwie! Sie wurden zurückgewiesen, verlassen. Sie waren Beide eifersüchtig. Und nun trauerten sie gemeinsam. Jede auf ihre Art. Lisa war ihr dankbar für ihre Stärke, die ihr Mut machte und Kraft gab, gemeinsam ihren Plan durchzuführen, so wie es Pete und Adam gewollt hätten. „Leider sind alle Beweise vernichtet, ich habe etwas bedenken, dass man uns glauben wird, jetzt wo auch Pete, - tot ist!”. Regine brach ab, verstummte, die Realität tat weh. Sie hatte nie richtig um Adam trauern können. Sie alle glaubten Pete sei tot. Und dann schlich sich ihr Verdacht immer stärker in ihr Bewusstsein. Wen hatte sie auf dem Balkon gerettet? Damals glaubte sie, es wäre Adam, heute wusste sie, dass es doch Pete war! Eine kurze Zeit hasste sie ihn dafür. Doch nun trauerte sie um Beide. „Es wurden nicht alle Beweise vernichtet!“ Lisa fasste mit einer Hand unter ihren Pulli. Er war noch da, unversehrt hing um ihren Hals, der Stick. „Was ist das?” Regine sah sie erstaunt an „Das sind unsere Beweise, wir werden ihr Werk beenden. Wir werden die Menschheit aufrütteln, Georg Garden, hiermit sagen wir dir den Kampf an!” Lisa streckte den Arm aus und hielt den Stick hoch über ihren Kopf. „Dies ist nicht nur eine Drohung, dies ist ein Versprechen!” Regine lächelte, und Lisa spürte, dass ihr Lächeln dieses Mal ehrlich gemeint war. Sie waren Verbündete, auch wenn sie sich, bis vor kurzem, noch auf verschiedenen Seiten befanden. Nun hatten sie das gleiche Ziel und sie wussten dass sie es zusammen erreichen würden!
Kapitel 69 : Adam im Feuer
Adam öffnete die Augen, es war so unerträglich heiß. Er blinzelte in die Flammen vor ihm. Nur einige Meter entfernt erhob sich ein Flammenmeer. Langsam versuchte er sich aufzurappeln. Das Atmen fiel ihm so schwer, er musste husten, seine Augen brannten. Er hätte schon längst tot sein müssen. Was hatte er hier noch verloren? Als er endlich auf seinen zwei Beinen stand und sich an der Wand abstützte, sah er in der Mitte des Raumes Lichtkegel tanzen, Taschenlampen! „Hierher!” Rief er so laut er konnte. Doch das Brausen des Feuers übertönte seine schwachen Rufe. Die Lichter stoppten an der Seitenwand, dort waren noch Leute. Er glaubte zwei weitere entdeckt zu haben. Aber die Sicht wurde ihm immer wieder durch die hochschlagenden Flammen verdeckt. Sie hatten die Regale bis unter die Decke erfasst. Er hatte es geschafft. Niemand konnte nachvollziehen wo sich Gardens Klone aufhielten, nicht einmal sein Freund John kannte die wahren Namen der Familien. Genugtuung breitete sich in Adam aus. Alles war gut. So wie er es wollte. Er war der Erste, und er würde auch der Einzige bleiben. Ohne das Serum würden sich die Klonkinder ganz normal entwickeln, und die Spender würden nicht einmal erfahren, dass sie geklont wurden sind. Er war so müde, er wollte nur noch schlafen. Und als eine plötzliche Explosion ihn zurück an die Wand schleuderte, war er sofort wieder bewusstlos, so dass er den Aufprall eines Regals auf seinen Körper nicht mehr spürte.
Kapitel 70: Schutt und Asche
Die Grünflächen im Park leerten sich langsam. Die Feuerwehrmänner saßen erschöpft auf den Stufen der Eingangstreppe. Das Feuer war gelöscht. Die meisten Patienten wurden bereits in andere Kliniken fortgebracht. Die Verletzungen der Patienten waren nur leicht, bis mittelschwer. Der Schock war für Einige die größere Gefahr, da viele mit Herzproblemen in der Klinik lagen und Diejenigen, die frisch operiert waren, allgemein mehr gefährdet waren. Schnittwunden und Rauchvergiftungen trafen besonders Leute vom Personal. Die die Räume nach Patienten abgesucht und mit den Feuerwehrmännern zusammengearbeitet hatten. Nachdem die
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