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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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könnte seinen Klon lieben, ein Abbild einer längst vergangenen Liebe, die sie nun wiedergefunden hatte. Langsam löste er sich aus ihrer Umarmung. ”Warte!” Er steckte sich einen Ohrstöpsel in ein Ohr und lauschte einige Sekunden. „Was macht er denn da?” Konnte er Udos Stimme deutlich vernehmen. „Ich kann sein Gesicht nicht sehen, ich hab dir doch gesagt, du sollst zwei Minikameras einbauen!” Das war die Stimme von Bernd. Es war eindeutig, dass er nicht viel weniger scharf auf eine Videovorführung war, als Udo. Adam drehte sich um und es war nur eine Kleinigkeit für ihn, bis er die Kamera entdeckt hatte. „Was ist denn los Adam?” Lisa verfolgte gespannt sein tun. „Was hat sie gesagt?” Adams suchender Blick galt den typischen Verstecken von Wanzen. Auch diesmal brauchte er nicht lange zu suchen. Sein Hemd zog er aus und warf es über die Kamera. Die Wanze zermalmte er unter seinem Schuh. „Er muss was gewusst haben, wieso hat er sie entdeckt?” Mit einem zufriedenen Lächeln nahm er den Knopf aus dem Ohr und steckte ihn ein. „Spaßverderber!” konnte er eben noch vernehmen. Wenn es doch nur darum ginge, dachte er traurig und sah Lisa zögernd an. Es gab eine Zeit, da er glaubte, ein Klon sei ein eigenständiger Mensch, ein Individuum. Aber Garden hatte ihn eines Besseren belehrt. Er hatte irgendetwas mit ihm angestellt. Seine fast laienhaften Versuche Adams Erinnerungen zu aktivieren, war nur eine Vorstufe, von dem, was danach passierte. Adam wurde zu Pete. Er hatte keine Ahnung wie, aber es gab diesen Adam nicht mehr, so wie er vorher war. Nur ein Ziel war wichtig: Garden durfte keinen Erfolg haben, er durfte nicht weitermachen, es durfte keine neuen Klone geben! Nein, das stimme so nicht ganz. Als sie einander in die Augen sahen, wusste er wieder warum er all dies tat. Er könnte natürlich auch einfach abwarten, was die Zukunft so bringt. Wie weit Garden gehen würde! Was aus ihm werden würde! Wenn ihm alles egal wäre und ihm nicht einmal Lisa, geschweige denn er selbst, wichtig wäre, dann könnte er die Hände in den Schoß legen. Aber das war einfach undenkbar. Er hatte eine Verantwortung ihr gegenüber, und somit auch für sich. Sie saßen sich immer noch auf dem Boden gegenüber, und sahen einander schweigend an. Bis Adam die Stille unterbrach. „Ich habe lange darüber nachgedacht, doch jetzt bin ich fest entschlossen, wir müssen den Plan ändern. Eigentlich wollte ich es dir nicht sagen, aber nun glaube ich es ist besser, wenn du es weißt. Es gibt keinen Grund mehr länger damit zu warten, egal was passiert, es könnte uns ebenso zum Nachteil, wie auch zum Vorteil sein. „Adam, ich verstehe kein Wort von dem was du da redest. Sag mir was du vorhast, jetzt!” Sie strich sich eine Strähne aus der Stirn. Ihr aufmunterndes Lächeln, ihre strahlenden grau- grünen Augen, die etwas ängstlich drein blickten, ihr weiches langes Haar, er hatte versucht dies Alles zu ignorieren. Doch jetzt saßen sie hier, in dieser Kammer, und er konnte sehen wie sie zitterte. Er wusste das es richtig war, er wusste, dass er diese Frau nie wieder verlieren durfte, nie wieder, und das es ihm gleich sein musste wem ihre Liebe galt. „Es fällt mir nicht leicht, ich hoffe dass du mich richtig verstehst! Aber ich habe mir diese Entscheidung nicht einfach gemacht.” „Nun sag schon, was ist los?” Lisas Neugierde veränderte sich, in ein ungutes, fast beängstigendes Gefühl. „Ich werde ein Spiel spielen, ein Verwechslungsspiel. Hast du einmal das doppelte Lottchen gesehen?” „Adam, du machst Witze?” „Nein, es ist nur so, dass ich jetzt nur noch der einzige Darsteller bin.” Lisa wurde ernst. „Was soll das heißen?” Adam rückte etwas von ihr weg. „Ich bin Adam, O.K.?” Sie nickte angespannt. „Also gut, ich bin Adam, ein Klon. Ich soll der Menschheit, und natürlich Prof. Dr. Garden den Durchbruch in der Genentwicklung liefern. Ein Mensch kann vollständig geklont werden, mit all seinen Erinnerungen, seinem Wissen, seinem Sein! Kannst du mir folgen?” „Natürlich!” „Wenn es gelingt, ist mein Job erledigt, die Formeln sind geschrieben und die Menschheit kann damit glücklich werden, oder auch nicht.” „Du machst es dir etwas zu einfach!” „Gewiss nicht! Also habe ich beschlossen keinen Erfolg zu liefern. Ich manipulierte meine Ergebnisse. Was so einfach schien, hat sich verkompliziert. Da ich lügen musste, ertappt mich Gardens Körperüberwachung, Lügendetektor

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