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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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da was, ganz in der Nähe von ihrem Zimmer. Nur ein paar Türen weiter. Ich schätze mal, das ist kein Problem für dich!” Sollte er ihn doch unterschätzt haben? Soweit er bis jetzt gesehen hatte, so waren die toten Winkel noch dieselben. „Zeig her!” Adam beugte sich zu ihm herüber. „Na, groß genug? Sieh her, ich schalte den Bewegungsmelder aus, jetzt bleibt auch die Kamera aus. Und Mikros gab es da ohnehin nicht.” Das hätte ich wissen sollen, so ein Ort ist hier Gold wert. Adam klopfte Udo freundschaftlich auf die Schulter. „Ne Besenkammer, - die ist mir ja noch nie aufgefallen! Danke, du bist ein echter Kumpel! Was bin ich dir schuldig, du weißt mit Geld kann ich nicht dienen, aber vielleicht kannst du ein paar von den rosa Pillen gebrauchen, dann besorg ich sie dir.” „Nein, diesmal nicht, danke, nett von dir, aber ich hab aufgehört mit dem Zeug. Man wird mit den Jahren doch vernünftiger. Diesen Gefallen kriegst du von mir geschenkt, macht euch ´ne heiße Nacht, und gib der Kleinen ´nen Kuss von mir.” „Das ist echt in Ordnung von dir, Danke Udo, bis bald und grüß Bernd von mir.” „Lieber nicht, du weißt doch wie korrekt er ist, wenn er wüsste das du hier warst, man da könnte ich mir aber was anhören.” „OK, mach’s gut, und nochmals vielen Dank!” Adam verschwand aus der Tür, als er im Flur stand hatte er immer noch die Kaffeetasse in der Hand. Suchend sah er sich um. Ein Benjamin Baum gleich hinter ihm am Fenster sah irgendwie durstig aus. Nachdem er den Kaffee umweltfreundlich entsorgt hatte, klopfte er noch mal kurz und stellte die Tasse auf ein Regal gleich neben der Tür. „Und danke für den Kaffee!” Udo nickte nur. Er hatte es sich bereits mit den Füßen auf dem Schreibtisch bequem gemacht und auf einem Bildschirm lief ein Fußballspiel, was er sich genüsslich ansah.

Kapitel 36: Besenkammer
    Es war bereits nach 24.00 Uhr, Lisa konnte nicht schlafen. Sie saß aufrecht im Bett und startete einen weiteren Versuch, einen Roman zu lesen, den sie sich aus dem Aufenthaltsraum mitgenommen hatte. Nachdem sie einige Zeilen gelesen hatte, sich die Buchstaben zwar zu Wörtern, aber diese sich einfach nicht zu Bildern in ihrem Kopf formen lassen wollten, legte sie das Buch wieder auf den Nachttisch. Zog die Zudecke bis ans Kinn heran und stellte fest das ihr kalt war. Nachts fielen die Temperaturen schon bis an die Null Grad Grenze. So dass sie in ihrem dünnen Nachthemd trotz Decke fror. Als sie sich gerade durchgerungen hatte, um noch einmal aufzustehen, und sich etwas Wärmeres anzuziehen, vernahm sie ein leises Knacken. Im Halbdunkel sah sie wie sich ihr Tür-Knauf langsam drehte. Erschreckt drückte sie sich weiter an die Wand ihres Bettes. Die Tür war nachts immer verschlossen, und zwar von außen. Ein Telefon stand in ihrem Zimmer, was über eine Zentrale, ähnlich wie in einem Hotel geschaltet wurde. Allerdings nur innerhalb dieses Gebäudes. Sie könnte zum Tisch rüber laufen und um Hilfe rufen. Oder einfach nur schreien, die Mikros, die Kamera, es konnte ihr Niemand unbemerkt etwas tun. Also wartete sie und beobachtete gespannt die Tür. Leise, wie von Geisterhand, öffnete sie sich. Ganz unten konnte sie einen Kopf erkennen. Er gehörte Adam, mit dem Finger auf den Lippen deutete er keinen Laut zu geben, mit der anderen Hand zeigte er ihr sie solle sich dicht an der Wand entlang, zu ihm bewegen. Sie tat es, und als sie an der Tür angelangt war verschwand sein Gesicht, und seine Hände zogen sie hinunter auf den Boden, aus dem Zimmer in den Flur. Dicht an die Wand gelehnt warteten sie bis er leise die Tür hinter ihr zugezogen hatte. „Wir krabbeln jetzt bis zur Besenkammer, dort können wir reden.” Es war nur ein kurzes Stück, welches sie auf Knien hinter sich ließen. Als sie die Kammer erreichten, schlüpften sie hinein und verschlossen die Tür. Eine Taschenlampe erleuchtete die Zimmerdecke. Noch auf dem Fußboden fielen sie einander in die Arme. „Ich musste dich unbedingt sehen, ich hätte mich vorhin nicht so gehen lassen dürfen verzeih mir!” Seine Hände hielten ihre Schultern fest, als befürchtete er, sie würde ihm davonrennen. Er hatte keine Ahnung wie es in ihr aussah. Selbst als sie ihn küsste, wusste er nicht wen sie nun eigentlich küsste. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie Pete immer noch lieben konnte. Nach all den Jahren, so wie er damals war? Oder wie sie glaubte, wie er war? Doch noch absurder war die Vorstellung, Lisa

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