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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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unbeabsichtigt, das du Pete wiedererkennst in mir, so, wie Adam nie war. Hilf mir die richtigen Dinge zu tun oder zu sagen, hilf mir Pete zu sein!” „Zuerst soll ich dir helfen Garden davon zu überzeugen, dass du nur du bist, Adam! Und nun soll ich doch Pete in dir finden?” „Nein, nein, du sollst ihn nicht in Adam finden, du sollst ihn wiedererkennen. Pete lebt! Adam ist schon seit Monaten tot! - Lisa, ich muss dir etwas sagen!” Für einen kurzen Augenblick konnte Lisa in seinen Augen Angst erkennen. Doch als er weitersprach war sie wieder verschwunden. „Ich möchte dass du weißt, dass du dich in große Gefahr begeben wirst, wenn du mir hilfst Garden zu betrügen, in sehr große!” „Und dennoch bittest du mich darum! Wieso? Ist es denn so wichtig, dass Garden versagt? Wer sagt dir, dass er es nicht wieder versuchen wird? Bei einem anderen Klon, nach dir? Du weißt was du da von mir verlangst? Du weißt wie leicht dein Plan kippen kann? Eine Unachtsamkeit und wir stürzen beide in die Tiefe. Wir belügen und betrügen ihn. Was wird er mit uns tun, wenn wir hier nicht rechtzeitig rauskommen? Und wenn wir es schaffen, wird er uns jagen lassen?” „Du hältst mich wahrscheinlich für egoistisch, da ich ihm weißmachen will, dass ich ihm nicht mehr von Nutzen sein kann? Und du hast verdammt Recht! Ich will hier raus! Und wenn wir das schaffen, und er annimmt, ich bin Pete, wird er uns in Ruhe lassen. Ich weiß, und ich habe lange mit mir gerungen, dieser Plan darf nicht scheitern, es muss alles sehr schnell gehen. Wenn die Öffentlichkeit erfährt, dass Adam, der erste Klon auf der Welt, tot ist. Und das ich, Pete, sein Spender, lebe. Dann kann er mir nichts mehr tun. Dann bin ich für Garden tabu und du auch. Endlich werde ich ein normales Leben beginnen.” „Aber was ist mit seiner Mutter? Mit seinen Freunden? Du kannst ihnen nichts vormachen, du seist Pete?” „Wenn ich Peters und Garden überzeugen kann, kann ich es auch bei allen anderen! Aber solange wir hier sind, darf er keine Gefahr von mir ausgehen sehen, oder von uns. Hier drinnen, sind wir ihm ausgeliefert, voll und ganz.” „Bist du eine Gefahr für ihn?” Sie fixierte seine Augen, und er hielt ihnen stand. „Ja, das bin ich!” „Adam bitte halt mich fest!” Eng umschlungen kauernd auf dem Boden der Besenkammer versuchten sie einander zu beschützen, doch keiner von beiden hatte große Hoffnung hier wirklich unbeschadet wieder herauszukommen.

Kapitel 37: Der Verdacht
    „Peters, schön Sie zu sehen! Sie finden ja nicht oft den Weg aus den Kellern zu mir!” Garden war aus seinem Sessel aufgesprungen und ihm zur Tür entgegengegangen. Sie schüttelten einander kräftig die Hände, und Garden deutete Peters doch Platz zu nehmen. Seinem Arbeitsplatz stand eine Sitzecke gegenüber, aus zwei schwarzen Lederelementen und einem schweren, ebenfalls schwarzen, Marmortisch. „Darf ich ihnen etwas anbieten, Kaffee oder Tee?” Peters winkte dankend ab. „Ich möchte mit ihnen alleine; ungestört reden.” „Na, sie machen es aber spannend, was bedrückt sie denn?” Garden sah seinen Kollegen fragend an. „Es geht um Adam,- Sie haben meinen Bericht gelesen?” „Natürlich, er war präzise formuliert, im großen Ganzen, ein allergischer Schock, wie sie ja schon vermutet hatten.” „Ja, doch ich möchte dem noch etwas hinzufügen.” „Hinzufügen, weitere Testergebnisse?” Garden betrachtete Peters beunruhigt. „Nein, eine Theorie, ich möchte meine Theorie zu dem Ganzen anbringen. Auch wenn sie mich für überarbeitet und überdreht halten werden, es lässt mir einfach keine Ruhe.” „Um Himmels Willen Peters, machen sie es doch nicht so spannend, oder ist das ihre neue Masche um mir einen noch nicht genehmigten Urlaub abzugaunern?” „Er grinste breit, so dass sich seine Augen zu kleinen Schlitzen verengten. Allerdings nur kurz, als er das ernste Gesicht seines Gegenüber sah, wusste er, dass dieser nicht zum Scherzen aufgelegt war. Peters erhob sich; um vor dem Marmortisch auf und ab zu laufen, was bis heute Gardens Privileg war. Er konnte nicht still sitzen. Nervös legte er ihm seine Theorie nahe. „Nehmen wir einmal an; irgendjemand wollte unsere Arbeit sabotieren, und... “ „Sie haben einen Verdacht, Jemand aus den Reihen des Personals, oder...” „Nein, nein, Garden, lassen sie mich ausreden, es ist weit komplizierter als das.” Garden rieb sich mit einem schneeweißen Taschentuch über die Stirn, und lehnte

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