Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition)
Kopfschmerzen, also legte sie sich sofort wieder zurück, die Augenlider hatte sie ohnehin noch geschlossen, sie ahnte, dass helles Licht das Gehämmere in ihrem Kopf nur noch verstärken würde.
Wenn nur diese nervigen Traumfetzen endlich aufhören würden, dann könnte sie den Kater einfach ausschlafen, und alles wäre gut danach, sie könnte aufstehen und vielleicht sogar etwas arbeiten. Die Skizze zu Ekstase beenden, beispielsweise. Diese Skulptur wolltesie immerhin gleich nach Sex and Love in Angriff nehmen.
Nur noch eine Stunde traumlosen Schlaf …
Dieses Mal versuchte sie es zur Abwechslung tatsächlich mit Schäfchenzählen!
»Schick sie weg, Adriano!«, hörte Amanda sich selbst rufen. Ihre Stimme klang ungewohnt schrill, als ob die Frau, zu der sie gehörte, gerade eine Panikattacke erlitt.
Er lachte natürlich nur. »Gefällt sie dir nicht? Schau nur, wie schön sie ist.«
Er stand jetzt ganz dicht hinter Consuelo, die eine Art altmodischen Hebammenkoffer aus Leder in einer Hand trug, wie Amanda erst jetzt bemerkte.
Adriano nahm dem Mädchen das Ding ab und ließ es einfach auf den Boden fallen.
Anschließend machte er sich an der seltsamen Toga zu schaffen, die Consuelos Reize ohnehin nur äußerst notdürftig verhüllte.
Eine wohlgeformte Brust kam als Erstes zum Vorschein. Der bräunliche, ungewöhnlich große Nippel war bereits sichtbar hart.
»Consuelo macht alles mit, was man von ihr verlangt. Dafür sind ihre Dienste allerdings auch nicht billig zu haben. Nicht wahr, mein Kind? Aber wir sind uns bis jetzt immer noch handelseinig geworden«, erklärte Adriano und fuhr mit dem Daumen zugleich hart über den großen, steifen Nippel.
Consuelo lachte leise und stöhnte dann ein bisschen. Außerdem leckte sie sich mit einer rosa Zungenspitze über die Lippen, die danach verführerisch glänzten.
»Sie sagt, ich sei ihr Lieblingskunde, deshalb bekomme ich auch Rabatt!« Das selbstgefällige Grinsen, das Adriano bei diesen Worten an Amandas Adresse richtete, gefiel ihr ganz und gar nicht – was bildete er sich eigentlich ein?!
Ehe sie sich noch weitere Gedanken über seine Beweggründe machen konnte, ging Adriano allerdings die Angelegenheit »Consuelo« bereits pragmatisch und vor allem direkt an.
Die cremefarbene Toga glitt zu Boden und enthüllte die schwarzhaarige Venus (oder war sie eher eine Sirene?!) von den kleinen festen Brüsten bis hinunter zu den rotlackierten Zehennägeln.
Kleine Brüste mit ungewöhnlich großen Knospen. Und ein ebenso ungewöhnlich großes Dreieck zwischen den Beinen. Von rabenschwarzen, kurzen Löckchen begrenzt, schien es wie ein Pfeil nach unten zur Mitte und damit direkt hinein ins Lustzentrum zu zielen.
Dieses Mädchen benahm sich nicht nur so, sondern sie sah auch aus wie eine geborene »Fuck-Machine«. Was Consuelos Gesichtsausdruck nicht verriet, wurde dem Betrachter spätestens dann klar, wenn er diese Super-Muschi vor Augen hatte: geschaffen und geboren einzig und alleine mit einem Berufsziel: Liebessklavin.
So mussten sie ausgesehen haben, die römischen und griechischen Hetären von einst.
Amanda hatte jedenfalls genug. Sie kochte innerlich. Es gab nichts, was sie dagegen tun konnte. Sie wollte diese andere Frau nicht im selben Zimmer mit sich und Adriano Como haben. Sie wollte nicht teilen, zumindestnoch nicht. Sie wollte ihn zuerst für sich alleine haben.
Ihr suchender Blick glitt zu einer der Türen im Raum, der nächstgelegenen. Sie würde einfach hinausrauschen, hocherhobenen Kopfes wie eine beleidigte Diva.
Irgendwie musste er ihre Gedanken wohl gelesen haben, denn plötzlich war er bei ihr – und dann lag sie auch schon auf dem Bett und auf ihrem Rücken. Sie wollte sich wehren, aber er rang sie geschickt nieder. Sie stellte dabei fest, dass er kräftiger war, als sie vermutet hätte. Außerdem war er geschickt und kannte Kniffe. Kampfsport vermutlich.
Die nackte Sirene hatte unterdessen aus ihrem albernen Köfferchen einige gedrehte Kordeln aus schwarzem Samt hervorgekramt und kam wie eine Raubkatze auf leisen Sohlen näher herangepirscht. Die schwarzen Augen glühten, weiße, spitze Zähnchen funkelten, während das verfluchte Weibsbild zuckersüß lächelte. Es fehlte nur noch der verräterische Eck-Reißzahn, dann wäre die Vampirin fertig gewesen.
Während Adriano Amanda festhielt – was nicht weiter schwer war, weil sie sich, chancenlos, nicht mehr wehrte und außerdem plötzlich auch nur noch neugierig war, was die beiden
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