Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition)
Kamera ab und legte sie vorsichtig beiseite. Der letzte Rest an Vorsicht, den sie gerade noch aufbringen konnte.
Sekunden später rollten sie wie zwei wilde, spielende Katzen über den Teppich, bissen und kratzten sich, schnurrten und fauchten abwechselnd. Bald war auch die Fotografin nackt. Und sofort ging es in die nächste Runde.
Einmal steckte Dominique ihre Zunge tief in Sandys tropfendes und lustvoll pochendes Loch, dann wurden die Rollen vertauscht.
Anstelle der Zungen kamen schließlich schlanke, erfahrene Finger zum Zuge … Weil auch die irgendwann nicht mehr ausreichten, um den sexuellen Appetit und die wachsende Gier zu stillen, auch noch eine der Wachskerzen aus einem silbernen Leuchter über dem Kamin.
Als Dominique die Kerze in Sandy schob und dabei gleichzeitig an ihren Brustknospen abwechselnd heftig saugte, kam die Amerikanerin mit einem lauten Aufschrei so gewaltig, dass der wächserne Ersatzschwanz aus ihrer Möse flutschte, ehe Dominique dies verhindern konnte. Also schob sie schnell mehrere Finger tief hinein, so bekam sie mit, wie dieser Höhepunkt sich selbst vervielfachte. Er schwoll an, wurde flacher und schwoll wieder an, weil die Fotografin geschickt mit den Fingern die feuchte Höhle erforschte, die sich dadurch erneut zu verengen schien, ehe die nächste gewaltige Eruption erfolgte.
Als alles vorbei war, hielten sie sich erschöpft ein Weilchen einfach nur in den Armen.
»Hast du dasselbe mit Amanda auch gemacht?«, fragte Dominique schließlich. Ihre Stimme klang merkwürdig belegt.
»Du liebst Amanda, nicht wahr?«, fragte Sandy zurück. »Das tun wir ja irgendwie alle, aber du bist ihr obendrein verfallen. Was nicht gut ist, pass auf dich auf, Mädchen. Amanda ist eine reine Männerfrau, sie könnte nie mit dir leben, selbst wenn sie manchmal mit dir schläft. Oder mit einer anderen Frau. Du verlierst dich, bitte glaub mir das.«
»Ich mache mir bloß schreckliche Sorgen um sie! Irgendetwas ist faul. Peter scheint es genau wie mir zu gehen, er macht von Tag zu Tag einen elenderen Eindruck.«
Abrupt setzte Sandy sich auf. »Warum, was ist los?«
Es war nicht viel, was Dominique berichten konnte … die letzten vier Tage ohne Lebenszeichen nach einer einzigen, eher rätselhaften SMS auf Peters Handy: »… kann bei einem Bildhauer-Kollegen das Atelier benutzen. Ein, zwei Tage, kein Grund, sich Sorgen zu machen, bin einfach in Arbeitslaune …« So oder ähnlich, die Fotografin hatte den genauen Wortlaut nicht mehr im Kopf, war die Mitteilung gewesen.
»Ein, zwei Tage, das hätten wir verstanden, war im Prinzip ja auch kein Problem. Nicht einmal für die Artikelserie. Auch wenn Karel immer einen auf Zeitdruck macht, aber das ist eine Berufskrankheit aller Journalisten. Peter meinte zwar, es sei Amandas Art, uns zu zeigen, dass sie die Nase voll hätte von Sex around the World … , aber ehrlich gesagt bin ich eher der Meinung, dass hauptsächlich er es ist, der aussteigen möchte. Erwill Amanda für sich alleine, und zwar auf die herkömmliche Art, weil er nämlich bis über beide Ohren in sie verschossen ist, wie jeder sehen kann, sogar Karel. Anfangs, damals auf Teneriffa, war das noch anders, da kannten Amanda und Peter einander kaum, da ging es bloß um den Sex und um den Artikel und um den Spaß an der Sache, nebst dem Honorar natürlich. Aber dass sie einfach so verschwindet und uns alle sitzen lässt … Nee! Das würde Amanda nicht machen. Vier Tage schon, und noch immer kein weiteres Lebenszeichen.«
»Ruft sie doch einfach an!«
»Sandy, das haben wir versucht, ist doch klar. Am dritten Tag, als erste Zweifel zuerst bei mir aufkamen. Ihr Handy ist immer ausgeschaltet …«
»… oder der Akku ist mittlerweile leer, oder es ist gestohlen worden, oder jemand hat es ihr weggenommen und abgeschaltet …« – setzte Sandy die Aufzählung nachdenklich fort.
»Hör auf, bitte! Siehst du jetzt, warum ich vor Sorge krank bin? Ich weiß, dass es Peter genauso geht, auch wenn er nicht viel darüber spricht. Irgendetwas ist oberfaul an der Geschichte, ein liebend Herz spürt das einfach, verstehst du, was ich meine?«
Sandy nickte schweigend, ihr Blick kehrte sich nach innen, man konnte förmlich sehen, wie es in ihrem Kopf arbeitete. Dann sprang sie plötzlich auf, holte ihr leichtes Leinenkleid von einer Stuhllehne und schlüpfte auch schon hinein. Im Nu war sie an der Zimmertür und drückte die Klinke hinunter: »Warte hier auf mich, Dominique! Es kann ein bisschen
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