Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition)
Akku war vollständig leer, nichts zu machen auch hier.
Noch einmal sah sie sich peinlichst genau überall um, vielleicht hatte sie ja ein wichtiges Detail übersehen.
Aber kein möglicher Fluchtweg tat sich auf, es war zwecklos.
Telefon gab es natürlich auch keines, weder im Gästezimmer noch im Atelier, diese Lösung wäre ja auch viel zu einfach gewesen.
Sie saß in der Falle.
12
J a, so ist es wunderbar, meine Süße, du bist so sexy, Baby!« Dominique drückte wieder und wieder auf den Auslöser ihrer Kamera.
Sandy trug nicht viel am Leib. Lediglich ein winziger Tanga aus schwarzem Leder verdeckte notdürftig die rasierte Muschi. Vorne war eine winzige Perlenkette an dem Ding angenäht, die bei jeder Bewegung lustig baumelte. Außerdem hatte Sandy noch ein Paar halterloser schwarzer Netzstrümpfe an den langen Beinen und trug eine schwarze, schmal geschnittene Augenlarve. Ebenfalls aus weichem Nappaleder.
Im Moment saß sie rücklings auf einem eher zerbrechlichen Teil von Stuhl, den sie im Speisezimmer des Conte Alberto gefunden hatten.
Der Hausherr selbst weilte momentan zwecks dringender geschäftlicher Angelegenheiten für einige Tage in Mailand. Sein römischer Palazzo hätte sich als Schauplatz für Dominiques heutige Inszenierung ohnehin angeboten, aber durch die Abwesenheit des Besitzers wurden die Dinge natürlich einfacher.
Deshalb hatte sie das Fotoshooting sofort angesetzt, als Sandy den Umstand erwähnte.
Sie hatten sich ursprünglich in einem kleinen Straßencafé in der Nähe der Piazza Navona getroffen.
Sandy erwähnte beim zweiten Glas Prosecco dann irgendwann auch Larry und zeigte Dominique schließlich sogar ein Bild ihres Zwillingsbruders. Der Rest der Story folgte schließlich wie von selbst, weil Sandy der anderen Frau instinktiv vertraute.
»Wow«, entfuhr es der Fotografin beim Anblick der Fotografie. »Glaubst du, er würde auch mitmachen? Die zahlen ein ganz ansehnliches Honorar beim LEANDER, außerdem tragt ihr Augenmasken, und natürlich werden alle Namen geändert.«
Sandy nickte spontan. »Larry wird mit Freuden mitmachen unter diesen Umständen. Im Moment malt er allerdings und wird dabei nicht gerne gestört.«
»Kein Problem. Dann schieße ich eben zuerst die Aufnahmen mit dir alleine.« Dominique zügerte einen kurzen Moment, dann fragte sie aber schließlich doch nach: »Sag mal, Sandy. Amanda … Sie weiß Bescheid über euch beide, Larry und dich? Sie kennt doch die ganze Geschichte, oder?«
»O ja. Amanda steht uns seit der Zeit in Paris sehr nahe!« Sandy lachte ihr offenes und so typisch amerikanisches Lachen.
»Aha, das dachte ich mir schon!«, war der vorerst einzige Kommentar hierzu von Dominiques Seite.
»Und nun rüber mit dir auf den Berberteppich vor dem offenen Kamin, hopp-hopp!«, dirigierte Dominique munter weiter. Wie hinreißend sexy sie ist, mit diesen ellenlangen Beinen und dem honigblonden Haar! Ich wollte, ich könnte sie zusammen mit Amanda ablichten …
Sandy war als Erotik-Modell ein wahres Naturtalent. Sie liebte es ganz offensichtlich, ihren wunderschönen Körper zur Schau zu stellen. Sie kannte keinerlei Schamgefühle beim Posieren und reagierte außerdem völlig natürlich. Als wäre die Kamera gar nicht vorhanden.
»Hast du schon mal daran gedacht, als Porno-Star zu arbeiten?«, fragte Dominique nebenbei, während sie wieder und wieder auf den Auslöser drückte. Weitere Anweisungen, als den Schauplatz zu ändern, brauchte Sandy nämlich auch längst nicht mehr, sie machte instinktiv alles goldrichtig.
»Nicht wirklich. Aber reizen könnte mich der Gedanke schon.«
»Und Larry? Wie stünde der wohl dazu?«
»Keine Ahnung, wir haben nie darüber gesprochen. Aber jetzt, wo du es sagst, könnte ich mir auch vorstellen, dass er …« Sandy brach ab, weil Dominique jetzt direkt vor ihr niederkniete und die Kamera in eine neue Stellung brachte.
Sie sieht in ihren Leinenanzügen tatsächlich wie ein junger Dandy aus den Goldenen Zwanzigern aus. Hinreißend, solche » Männer « gibt es viel zu selten in der freien Natur. Ich wünschte, sie hätte einen Schwanz in der Hose, aber sie reizt mich auch so … Sogar ihr Parfüm stammt aus der Männerabteilung, sie macht mich verrückt und wahnsinnig geil im Moment, wie sie da so kniet und die Kamera wie einen überdimensionalen Schwanz auf mich richtet …
Und dann griff Sandy nach vorne und direkt hinein in Dominiques weit offenstehendes Hemd. Mit der anderenHand nahm sie ihr die
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