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Die Lilie von Florenz

Die Lilie von Florenz

Titel: Die Lilie von Florenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Gordon
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Anna Maria Louisa de’Medici war ihm eine gute Freundin.
    Dafür war Cristina mitgekommen, und sie tat alles, um ihm den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.
    Aber das, was jetzt passierte, war für seinen Geschmack zu professionell. Es wirkte einstudiert, vom ersten schüchternen Kichern bis zu dem Moment, als ihre Lippen seinen Schwanz umschlossen und sie begann, an ihm zu lutschen. Sie war geübt darin, das wusste er, nahm ihn tief in sich auf und bewegte sich schnell. Fast hätte er laut gelacht. Nie hätte er geglaubt, dass es so weit kommen würde, aber er war von Cristina gelangweilt.
    Er drehte den Kopf beiseite. Sein Arm lag hinter dem Kopf, die andere Hand ruhte auf der auf und ab wippenden Schulter von Cristina. Ihre Haut fühlte sich erstaunlich kühl an.
    Sie berührte ihn nicht. Vermutlich hätte sie noch stundenlang so weiter machen können, ohne ihn zum Höhepunkt zu bringen.
    Und dann sah er sie. Durch den Spalt im Paravent sah er die Augen, taubengrau und groß schauten sie ihn an. Beobachteten ihn. Sahen ihnen bei ihrem Liebesspiel zu. Er hörte ein leises Rascheln – der Stoff eines Kleids? – und dann ein sanftes Seufzen. Es kam nicht von Cristina, die stumm und eifrig das tat, von dem sie glaubte, es gefiele ihm.
    Hinter der spanischen Wand hockte jemand. Eine junge Frau. Er konnte nur ihre Augen sehen, die durch einen Spalt spähten, darunter die zarte Linie ihrer Nase erahnen, die leicht geöffneten Lippen eines Munds, der ihn an duftige Rosenblüten denken ließ. Und dann erkannte er sie.
    Allegra Bandinelli. Seine Verlobte.
    Der Gedanke war unglaublich erregend. Wahrscheinlich war sie von Cristina und ihm in diesem Raum überrascht worden und hatte sich versteckt, ohne zu ahnen, was folgen würde.
    Sie wandte den Blick nicht ab, im Gegenteil. Ihr Blick konzentrierte sich auf sein Gesicht. Er las darin Unschuld und zugleich Lust. Diese Mischung, gepaart mit ihrem hübschen Gesicht, ließ ihm keine Ruhe. Es erregte ihn. Sie war von Anfang an hier gewesen und wurde unfreiwillig Zeugin.
    Aber sie genoss es. Er las es in ihrem Blick. Und er konnte die Augen nicht von ihr lassen.
    Cristina richtete sich auf. Sie atmete schwer, ließ seinen Schwanz los und lächelte ihn an. Er blickte zu ihr herunter. Das blonde Haar hatte sich aus der Steckfrisur gelöst, einige Strähnen umrahmten ihr Gesicht. Ja, Cristina war auch attraktiv. Aber sie reichte nicht an das zarte Gesicht des Mädchens heran, das sich hinter dem Paravent verborgen hielt.
    â€žKüss mich!“, forderte Cristina und kroch zu ihm herauf.
    Matteo lachte. „Du bist wirklich schamlos“, stellte er fest. Er küsste sie sanft auf den Hals, ließ seine Hände hinabgleiten zu ihren Brüsten. Die Schleifenbänder ihres Mieders löste sie für ihn mit einer Hand, er brauchte nur noch den Stoff beiseite zu schieben, um von ihren üppigen Brüsten zu naschen. Ihre Nippel waren dunkel und hart, und er nahm einen in den Mund. Cristina keuchte auf.
    Er versuchte, den Gedanken an Allegra zu verscheuchen. Aber ihn ließ der Blick nicht los, mit dem sie ihn angesehen hatte. So intensiv und zugleich schüchtern …
    Er schob Cristina wieder hinunter, und sie gehorchte. Ohne Zögern nahm sie seinen Penis wieder in den Mund, legte ihre Lippen fest um seinen harten Schaft. Sie bewegte sich auf und ab. Anscheinend war Cristina bemüht, ihm zu gefallen. Sie schien sich ernsthaft Sorgen um ihre Position zu machen. Normalerweise hielt sie ihn gerne hin, wenn es um Sex ging.
    Matteo blickte wieder zur Seite. Da war das Mädchen. Allegra, dachte er. Der Name schmeckte süß.
    Sie blickte ihn unverwandt an.
    Berühr dich, dachte er. Ich weiß, wie sehr dich das hier erregt. Mich erregt es ebenso, mir vorzustellen, wie du hinter der Wand kniest und mit einer Hand deine kleine Vagina streichelst. Wie du einen Finger hinein steckst. Lass deine Finger über die Klit kreisen, ja, genau …
    War das ein Stöhnen hinter der Wand? Sie blickte ihn noch immer an, noch immer sah er nicht mehr als einen kleinen Ausschnitt ihres Gesichts, mehr versteckt als gezeigt, und doch: es erregte ihn ungemein. Der Mund, halb geöffnet, und ihr keuchendes Atmen … kein Zweifel. Sie berührte sich, sie war erregt. Sie ließ ihn keinen Augenblick aus den Augen.
    Er stellte sich vor, es wären ihre Lippen, die sich um seinen Schwanz legten,

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