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Die Lilie von Florenz

Die Lilie von Florenz

Titel: Die Lilie von Florenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Gordon
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küsste Cristinas Hals. Sie legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Genoss sichtlich seine Liebkosungen.
    Allegra spürte, wie ein leichtes Zittern sie erfasste. Obwohl es sie schmerzte, zu sehen, wie ihr Verlobter mit einer anderen Frau Zärtlichkeiten austauschte, war sie zugleich fasziniert von diesem Anblick. Ja, es erregte sie.
    Die Verlobung mit dem Conte Matteo del Pirandelli war von ihrem Vater verhandelt und beschlossen worden. Erst heute Mittag war sie dem Conte das erste Mal begegnet, und vor dieser ersten Begegnung war sie aufgeregt und nervös gewesen. Er hatte auf sie düster gewirkt, beinahe grimmig. Seine edlen Gesichtszüge hatten sich verfinstert, als ihr Vater ihm mitgeteilt hatte, dass für die Feierlichkeiten nicht all seine vorab geäußerten Wünsche hatten erfüllt werden können.
    Allegra selbst hatte er nicht wahrgenommen. Ihm schien es nur darum zu gehen, im Hause der Bandinellis ein rauschendes Fest mit seinen Freunden zu feiern, die auch sogleich, nachdem sie aus den Kutschen gesprungen waren, alle Räume des Landhauses beansprucht hatten.
    Nun also auch dieses kleine staubige Gästezimmer, das sich der Conte und seine Mätresse Cristina offensichtlich ausgesucht hatten, um ein kleines Schäferstündchen abzuhalten.
    Cristina hatte den Conte aufs Bett geschoben. Er lag nun auf dem Rücken, die Füße standen auf dem Boden. Cristinas Hände fuhren unter sein weites Hemd, die Finger strichen über seine gebräunte Haut. Allegra biss sich auf die Unterlippe. Wie sich das wohl anfühlte? War seine Haut so weich wie ihre?
    â€žOh, du bist so stark“, flüsterte Cristina. Der Conte seufzte leise. „Was meinst du, ob wir beide etwas mehr Spaß haben sollten?“ Ihre Hand glitt hinab zu seinem Hosenbund, nestelte an den Knöpfen, während sie sich über ihn beugte. Ihr Mund streifte beinahe sein Ohr. Mit geschlossenen Augen drehte der Conte seinen Kopf. Sein Gesicht war nun Allegra zugewandt, und wenn er jetzt die Augen öffnete … vielleicht konnte er sie dann sehen, wie sie hinter dem Paravent saß und ihn mit seiner Mätresse beobachtete …
    Allegra fuhr zurück.
    Doch er hielt die Augen geschlossen. Ihm gefiel wohl, was Cristina mit ihm machte, denn er knurrte und seufzte. Cristina flüsterte ihm etwas ins Ohr und lachte. Seine Hände lagen auf ihren Hüften, strichen auf und ab, zerknitterten den teuren Seidenstoff. Eine Hand umfasste ihr Hinterteil.
    Allegra konnte den Blick nicht abwenden. Sie fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. Oh, wie es wohl war, wenn seine Hand über ihre Hüfte glitt? Sie schloss die Augen, ließ ihre Rechte hinab wandern, streichelte sich durch den Stoff. Nein, das war vermutlich nicht dasselbe. Aber es fühlte sich gut an. Ihr Herz schlug schneller. Sie sehnte sich nach seiner Hand. Seine Hand auf ihrer Haut … Ihr stockte der Atem. Durfte sie so etwas überhaupt denken?
    Cristina öffnete die Knöpfe und schob die Hose des Conte herunter. Sie kicherte leise. Allegras Augen wurden groß, als sie den gewaltigen Penis sah, der hervorschnellte. Cristina umschloss ihn mit beiden Händen und bewegte sie sinnlich auf und ab, sodass der Conte aufstöhnte.
    â€žGefällt dir das?“, fragte sie. „Ich wüsste etwas, das könnte dir noch viel besser gefallen …“
    â€žDann mach es gefälligst“, knurrte der Conte. Er hielt die Augen geschlossen, aber mit einer entschiedenen Geste legte er die Hand auf Cristinas Kopf und schob ihn hinab zu seinem Penis. Allegra vergaß zu atmen.
    Cristinas Lippen berührten die purpurne Spitze seines Glieds. Sie öffnete ihren Mund, umschloss ihn ganz und bewegte den Kopf auf und ab. Statt die Augen zu schließen, blickte sie prüfend zum Conte hinauf, als wollte sie sich versichern, dass ihm gefiel, was sie machte.
    Das also war es, was Männer und Frauen miteinander taten, wenn sie zusammen waren?
    Allegra hatte es sich immer ganz anders vorgestellt. Sie war schließlich auf dem Land aufgewachsen, da blieb es nicht aus, zu erfahren, wie die Fortpflanzung bei Pferden, Schweinen und anderen Tieren vor sich ging. Das hier aber war etwas völlig Neues für sie. Machte es ihnen beiden Spaß? Conte Matteo gefiel es offensichtlich, denn er stöhnte leise. Aber auch Cristina, die den Mund so voll nahm, wie es nur ging? Fast schien es Allegra, als

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