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Die Lucifer-Connection (German Edition)

Die Lucifer-Connection (German Edition)

Titel: Die Lucifer-Connection (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Compart
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Wunsch, ist doch praktisch! Da wird man ja nicht jahrelang selbst welche züchten, das kostet nur unnötig Geld, Platz und Personal.“
    „Perfide Nummer.“
    „Du sagst es.“
    „Ich muss telefonieren.“
    Gill rief seinen Mandanten an und beauftragte ihn, der Mutter ein paar Fragen zu stellen.
    „Ich kriege einen Rückruf.“
    Sie gingen wieder ins Freie. Heinrich tobte mit seinem Schuh durch die Botanik und verteidigte ihn gegen den anderen Labrador.
    „Willst du einen Tee?“
    „Nicht unbedingt.“
    „Ein Bier?“
    „Zu früh. Wasser. Gib mir einfach Wasser aus dem Hahn.“
    „Kein Problem. Was zu essen?“
    „Deine Küche beeindruckt mich zwar schwer, aber nein. Nicht bei der Hitze. Da esse ich nur abends.“ Gill zog den Hunderter seines Klienten heraus. „Nimm das und setz es so ein, dass möglichst viele Arschlöcher zu Schaden kommen.“
    „Nicht, um Tiere zu versorgen?“
    „Ich bin eher der destruktive Typ.“
    „Geld brauchen wir immer. Ich geb’ dir aber keine Quittung. Kannst du nicht von der Steuer absetzen oder sowas. Wir sind nicht eingetragen.“
    „Das will ich doch schwer hoffen.“
    Dominik brachte ihm ein Glas Wasser. Gill zündete sich eine Reval an. „Ich besorge euch die Einsatzpläne der Drückerkolonnen in NRW. Ich habe da eine Quelle.“
    „Das wäre cool. Da könnten wir dann präventiv was machen.“
    „Aber passt auf. Wenn das organisierte Banden sind, dann habt ihr es mit harten, brutalen Leuten zu tun. Da nützt kein Finnendolch.“
    „Mann, wir sind nicht erst seit gestern in dem Genre. Wir haben schon ein paar Schlachten geschlagen.“
    „Ich gebe dir meine Telefonnummer. Vielleicht kann ich dir auch mal helfen.“
    „Cool.“
    „Oder sowas.“
    Gills Handy klingelte. Michael berichtete, dass ein Zeitungswerber zwei Tage vor Henrys Verschwinden seine Mutter behelligt hatte. Er hatte ihr ein Katzenmagazin aufschwatzen wollen. Auch Container waren aufgestellt und inzwischen wieder eingesammelt worden. Alles passte.
    „Würdest du mir eine Katze anvertrauen, mit der ich eine Falle stellen kann?“
    Gill dachte nicht im Traum daran, Kuching einzusetzen. Dominik sah ihn skeptisch an. „Es passiert ihr nichts. Ich garantiere dafür.“
    „Ungern.“
    „Ich mache das auch ungern. Aber wenn es klappt, ziehe ich eine ganze Gruppe aus dem Verkehr. Deswegen gehe ich das Risiko ein.“
    „Na gut. Aber ich tu’ es wirklich nicht gerne.“
    „Ich komme heute abend und hole sie ab.“
    4
    Polizeidirektorin Alexa Bloch war gerade vom Schwanz des jungen Bauarbeiters abgestiegen, als Domogalla Sturm läutete. Der Junge bereitete ihr bereits den ganzen Tag Vergnügen und hatte sie dreimal zum Orgasmus gebracht. Er war genauso gut wie der Pornodarsteller, den sie letzte Woche abgeschleppt hatte. Doch wie Messalina, so schien es ihr, konnte man sie nur ermüden, aber nie befriedigen.
    Sie zog sich einen Bademantel über und öffnete die Haustür ihrer kleinen Villa in der Dortmunder Gartenstadt.
    „Ich habe einen freien Tag, verdammt noch mal.“
    „Ich auch, Chefin. Der Idiot ist überfordert.“ Domogalla berichtete ihr von Igels Anruf.
    „Na schön. Ich ziehe mich an und komme. Wir fahren mit Ihrem Wagen.“ Domogalla hatte damit gerechnet, hineingebeten zu werden. Aber wahrscheinlich hatte sie einen Beschäler im Haus. Es gab da so einige Gerüchte über Alexas Sexleben … Tief durchschnaufend ließ sich Domogalla in den Fahrersitz fallen. Das Auto ächzte unter seinem Gewicht. Er stellte das Radio an. Ach du Scheiße! Dieter Bohlen. Modern Talking. Gill hatte mal gesagt, im Grunde gäbe es keine schlechte Musik, nur unterschiedliche Geschmäcker. Der einzige Beweis dafür, dass es tatsächlich schlechte Musik gäbe, sei Dieter Bohlen. Domogalla konnte dem zustimmen und stellte lieber einen Sender mit hirnabschmirgelnden Werbespots ein. Alles war besser …
    Alexa warf schlecht gelaunt die Tür hinter sich zu. Durch den kühlen Flur über den Marmorboden ging sie in den Wohnbereich zurück. Der junge Mann hatte sich seine Boxershorts angezogen und sah ihr unsicher entgegen.
    „Ich muss weg.“
    „S… soll ich hier auf dich warten?“
    „Sinnlos. Ich weiß nicht, wie lange es dauert. Geh bitte über die Terrasse am Pool vorbei durch die Gartentüre. Ich melde mich bei dir.“
    Resigniert sammelte er seine Kleidung ein. „Wie du willst.“
    Alexa gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Du warst wunderbar.“
    Ein Lächeln erhellte sein Gesicht. „Du auch. Ich hatte

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