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Die Lustsklavin

Die Lustsklavin

Titel: Die Lustsklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Frese
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schon wund und brannte noch immer heiß und lodernd. Wie sollte ich eine zweite Strafe nur überstehen?
     
Wieder begann ich unkontrolliert zu zittern und erschrak bitter, als jemand angriffslustig an der groben Kette zog, die an dem Lederband um meinen Hals befestigt war. Ein kräftiges Zerren ließ meinen hängenden Kopf willenlos nach vorne fallen. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel jäh vornüber. Da ich mich nicht mit meinen auf dem Rücken gefesselten Händen aufstützen konnte, knallte ich brutal direkt auf meine Brust und auf mein Kinn. Von dämonischem Schmerz ergriffen, schrie ich brüllend auf. Ich hatte mir grausam auf die Unterlippe gebissen und fühlte den eisenhaltigen Geschmack meines eigenen Blutes. Rote Tropfen fielen herab auf mein verletztes Kinn.
     
Dröhnend raunzte der Master ungehalten: „Auf die Knie, los, Sklavin. Du wirst jetzt kriechen, wie es für dich angemessen ist.“
     
Mit teuflischen Schmerzen am ganzen Körper rappelte ich mich mit letzter Kraft auf und kniete mich wieder hin. Nicolas zerrte und riss an der Kette, wie von Sinnen, und ich hatte große Mühe hinter ihm herzurobben. Meine Knie scheuerten trotz der Latexstrümpfe unsanft über den rauen Bodenbelag und mit den Pumps an meinen Füßen hatte ich Schwierigkeiten rhythmisch zu kriechen und nicht aus dem Takt zu kommen. Mein verkrampfter Rücken erschwerte den Vorgang noch erheblich, da er mich in meinen Bewegungen ebenfalls stark einschränkte. Ein leichtes Schwindelgefühl machte sich mir bemerkbar, denn ich musste stetig im Kreis umherkriechen wie ein Zirkuspferd in der Manege. So ging das eine ganze Weile und ich hatte das sichere Gefühl, dass meine Knie bereits so durchgescheuert waren, dass sie bluteten. Die Orientierung hatte ich längst verloren und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als dass der Master zu mir sprechen und diesen Spuk endlich beenden würde. Diesen sehnlich erhofften Gefallen tat er mir aber nicht und die höllische Tortur ging weiter. Immer und immer wieder zerrte er barsch an der Kette und ich kroch mühevoll auf dem unebenen Boden hinter ihm her wie ein treuer Hund. Meine entkräfteten Muskeln versagten mir langsam den Dienst und ich hatte Schwierigkeiten, auf den Knien zu bleiben. Vor Erschöpfung bebend flehte ich um Gnade: „Bitte, Master Nicolas, ich kann nicht mehr. Bitte aufhören!“
     
Mein Nacken war von dem Reißen an der Kette schon ganz steif und meine gefesselten Hände hinter dem Rücken fühlte ich gar nicht mehr. Meine Knie brannten und ich hatte unglaublichen Durst, als hätte ich tagelang nichts getrunken. Mein kompletter Körper war mit perlenden Schweißtropfen übersät und die Latexstrümpfe glühten von innen wie intensive Sonneneinstrahlung in den Bergen und erhöhten dadurch die Qual meiner Knie um ein Vielfaches. Der Master antwortete nicht auf mein Flehen und zog weiter drastisch an der Kette. Nur noch stockend rutsche ich auf den Knien und mir wurde schwarz vor Augen. Taumelnd geriet ich ins Wanken und fiel ermattet zur Seite auf meine Schulter. Voller Pein und total entkräftet konnte ich nicht einmal mehr schreien. Um Atem ringend lag ich auf der Seite und winselte wie ein verletztes Tier. Wimmernd lag ich einfach da und mir liefen erneut die Tränen in Rinnsalen das erhitzte Gesicht herunter und ich sabberte wie ein hechelnder Hund. Hemmungslos heulte ich und wollte nur noch, dass es aufhört. Mit meinem Fall beendete Nicolas das Zerren an der Kette und der Druck auf das Halsband ließ nach.
     
Speichel rann an meinen Mundwinkeln herab und ich muss ein jämmerliches Bild abgegeben haben.
     
„Nun, beim nächsten Mal überlegst du besser, bevor du dich meinen Befehlen widersetzt. Ich kann diese Strafe jederzeit wiederholen, Cassandra.“
     
Mühsam und mit letzter Kraft brachte ich eine gestammelte Antwort zustande.
     
Mit groben Händen wurde ich abrupt hochgezogen und hingesetzt. Der Master nahm mir die störende Augenbinde ab und sah streng in meine verheulten Augen. Durch einen Tränenschleier erkannte ich die Unnachgiebigkeit in seinem Blick.
     
„Senk dein Haupt in Demut“, war seine kurze, aber präzise Anweisung. Mein Kopf fiel sofort schlaff nach unten und ich sah auf meine verletzten und aufgeschürften Knie, die durch das zerrissene Latex schimmerten. Der Anblick ließ mich erneut an die unbändige Qual denken und ich schwor mir, ab sofort jeglichen Befehl genauestens zu befolgen. An mehreren Stellen an meinen Beinen waren die Strümpfe

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