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Die Lustsklavin

Die Lustsklavin

Titel: Die Lustsklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Frese
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Ohren und ich vergaß für einen Moment den Schmerz, aber nur, um einen erneuten gewaltigen Hieb einzustecken. Mit voller Wucht traf mich die beißende Rute auf die Rückseite der Oberschenkel und ich erstickte einen erneuten Schrei. Mir blieb fast die Luft weg, aber ich stammelte leise: „Eins!“
     
„Sprich lauter, Sklavin, ich will dich hören“, war seine strenge Order, die keinen Widerspruch zuließ. Zischend durchschnitt der zweite Schlag die Atmosphäre und landete auf meinem geschundenen Hintern. Feuriger Schmerz breitete sich in mir aus und ich strampelte wild mit den Beinen. Noch mehr Schläge befürchtend, vergaß ich diesmal nicht zu zählen. Bei dem vierten oder fünften Hieb funktionierte ich nur noch wie ferngesteuert. Den Schmerz fühlte ich nicht mehr. Brav zählte ich bei jedem Hieb mit, aber nur noch wie in Trance. Die massive Qual hatte sich ohne mein Zutun umgewandelt in sexuelle Erregung und ich gab mich meinen Lüsten ungehemmt hin. Die stetige Stimulation war meine Zuflucht, so spürte ich nicht den gleißenden Schmerz auf meiner gezeichneten Kehrseite. Statt der quälenden Pein breitete sich ein reizvolles Kribbeln in mir aus und meine Mitte war geschwollen und lustvoll gerötet.
     
Ich nahm nicht mehr wahr, welche Zahl ich gerade nannte, und so bekam ich auch nicht gleich mit, dass meine höllische Tortur bereits beendet war. Als eine Weile kein Hieb mehr meinen geröteten Hintern traf, öffnete ich meine stahlblauen Augen, die ich wohl in meinem Zustand der absoluten Erregung geschlossen haben musste, und sah direkt in die stechenden Augen des Masters.
     
„Du hast deine Lektion mit Anstand ertragen und darfst dich jetzt wieder hinsetzen. Erhebe dich und geh zu deinem Stuhl, damit wir endlich anfangen können.“
     
„Ja, Master“, erklang meine weinerliche, kleinlaute Stimme und ich versuchte mich von dem Tisch zu erheben.
     
Mein steif gewordener Rücken hinderte mich ein wenig, denn ich konnte meinen Oberkörper nicht so biegen, wie ich wollte. Über den Tisch rutschend, wackelte ich, bis ich wieder auf die zitternden Beine kam. Bibbernd und mit weichen Knien stöckelte ich auf den Slingpumps zu dem hölzernen Tisch, an dem ich vorhin schon gesessen hatte.
     
Ich setzte mich vorsichtig und stöhnte laut auf, denn jetzt machte sich der heiße Schmerz auf meinem malträtierten Gesäß bemerkbar. Ich unterdrückte erneut einen Laut und biss die Zähne zusammen. Artig nahm ich meine Hände nach vorne und legte sie auf den schäbigen Tisch. Mein aufmerksamer Blick hing an den braunen Augen des Masters und ich sah, dass ein Funkeln seine Pupillen leuchten ließ wie strahlende Sterne in einer klaren Sommernacht.
     
Dieses helle Funkeln konnte ich nicht deuten und mir wurde bange und gleichzeitig war ich davon fasziniert. Verängstigt und beschämt senkte ich meinen Kopf und sah auf den armseligen Tisch. Nachdem circa eine quälende Minute vergangen war, vernahm ich die ruhige Stimme des Masters.
     
„Ich hoffe, das war dir eine Lehre und du wirst dir nun mehr Mühe geben. Ich werde dir Gehorsam beibringen. Ich erteile dir Befehle, die du zu befolgen hast. Du wirst dich diesen Anordnungen niemals widersetzen, wie bizarr sie auch sein mögen. Du tust, was ich dir sage, und wirst mir bedingungslosen Gehorsam zollen. Verstanden?“
     
Hingerissen, dennoch resigniert und auch immer noch verängstigt gab ich die korrekte Antwort und hob nicht meinen Blick.
     
„Knie dich auf den Boden, Cassandra“, ertönte die erste Aufforderung des Masters. Sofort erhob ich meinen geschundenen Po vom Stuhl und beeilte mich, seine Anweisung auszuführen. Kniend mit demütigem Blick zum Fußboden hörte ich, wie seine schlurfenden Schritte sich mir näherten.
     
„Nimm die Hände wieder auf den Rücken“, sprach er gelassen und mit ruhigem Atem, während er mir erneut die verhassten Handschellen umband.
     
Als das Klicken der Schlösser ertönte, raschelte etwas hinter mir. Fragend den Kopf etwas drehend, sah ich mich suchend um und unerwartet wurde ein weiches Tuch über meine Augen gelegt und hinter meinem Kopf verschlossen. Er nahm mir das Sehen und ich fühlte mich ihm ausgeliefert und hilflos. Nun musste ich erneut auf meinen Hörsinn setzen und gespannt lauschte ich in die Stille, die nur durch unsere Atemgeräusche unterbrochen wurde. Ein mir bekannter Laut ertönte und ich hörte die Tür des Prüfungsraums, wie sie geöffnet wurde. Schritte hallten durch den Raum. Es musste jemand

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