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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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hinter dem Fass hergejagt war lallte ihm jetzt ins Gesicht.
    Der andere, eine pickelgesichtiger, rothaariger Student schlug dem anderen auf die Schulter und grölte:
    „Die sind nicht nur auf das Bier heiß, Kevin“, dann grölten die beiden los.
    Gabe zuckte die Schultern und folgte den beiden. Als sie im Mädchentrakt ankamen fragte Gabe sich kurz, ob er vielleicht von dem Bierfass erschlagen worden und nun im Himmel war.
    Überall liefen leichtbekleidete – manche trugen lediglich einen Handtuchturban und einem Bademantel – Mädchen durch die Gegend, die kicherten, sobald Gabe an ihnen vorbeischritt.
    Er sah sich jede von ihnen genau an.
    Den Studenten mit dem Bierfass schienen sie allerdings keine Aufmerksamkeit schenken zu wollen. Er ging weiter, und kam an einer geschlossenen Tür vorbei, aus der zwar unglaublich laut Metallica dröhnte, aber Gabe dennoch ekstatisches Stöhnen vernehmen konnte.
    Er grinste.
    Sex, Alkohol und laute Musik…Ich glaube hier bleibe ich.
    „Was machst du hier denn so ganz allein schöner Fremder? Ich habe dich hier noch nie gesehen, bist du ein Erstsemester?“
    Gabe drehte sich zu der Stimme um.
    Es war, offensichtlich, eine Studentin, denn sie trug eine Tasche über der Schulter, hatte allerdings auch eine Bierflasche in der Hand.
    „Ja, ich bin neu hier, ich heiße Gabe, und du?“ Sie lächelte, warf die blonden Haare über ihre Schulter und antwortet.
    „Mein Name ist Rachel. Möchtest du, dass ich dir einen tieferen Einblick gewähre“, dabei beugte sie sich soweit vor, dass sich ihre Nasen fast berührten. Gabe hatte gar keine andere Möglichkeit als ihr in den Ausschnitt zu sehen, sie bettelte ja förmlich darum, und was er sah, gefiel ihm…
    „in die Uni meine ich natürlich“, jetzt lachte sie. Aber Gabe hatte schon das Interesse verloren.
    Das ist zu einfach. Das ist keine Herausforderung. Er nickte und lächelte sein unschuldigstes und gleichzeitig anzüglichstes Lächeln.
    Wer braucht schon Herausforderungen?
    Er ging mit Rachel durch die Gänge bis, sie vor einer Zimmertür standen, die über und über mit Fotos beklebt war. Auf den meisten waren Rachel und eine kleine Brünette zu sehen.
    Rachel wandte sich Gabe zu und bedeutete ihm mit dem Finger vor ihrem lachenden Mund leise zu sein, als sie die Türklinke runter drückte und vorsichtig eintrat. Drinnen sah er das brünette Mädchen auf dem Bett liegen, als er einen Arm bemerkte, der über ihrer Taille lag, der nicht von ihr sein konnte. Rachel ging neben den Schlafenden in die Hocke und flüsterte der Brünetten etwas zu.
    Schlaftrunken nickte sie und stand, die Decke um sich gewickelt auf. Jetzt kam auch der Körper des anderen zum Vorschein, allerdings war es kein Ander er wie Gabe erwartet hatte, sondern eine Ander e. Sie trug lediglich Unterwäsche und ihre langen schwarzen Haare verdeckten ihr Gesicht. Jetzt drehte sich Rachel wieder zu ihm um und winkte ihn herein.
    Auch die Schwarzhaarige war mittlerweil halbwegs aufgestanden und stützte sich auf ihren Unterarm. „Gabe, das sind Lorie und Catherine.“ Er nickte den beiden jeweils zu. Lorie, die Brünette lächelte und Catherine nickte ihm noch etwas benommen zu. Dann kam Rachel wieder auf ihn zu und stellte sich auf die Zehnspitzen, um mit ihrem Mund an sein Ohr zu kommen. „Weißt du, wir drei würden uns freuen, wenn du uns ein wenig Gesellschaft leisten würdest. Wir sehnen uns nach einem starken Mann, der sich um uns kümmert…“, sie legte ihm eine Hand auf die Brust und sah ihn so unschuldig wie möglich an.
    Okay, DAS ist definitiv zu einfach! Warum habe ich mich jahrelang auf Schülerinnen konzentriert, Studentinnen sind so viel einfacher… All die vergeudete Zeit im Café und im Park, wenn ich doch einfach nur in ein College gehen muss, und sie sich förmlich auf einen stürzen…
    Gabes Mund verzog sich zu einem Lächeln und er wollte gerade den starken Mann raushängen lassen, als sein Handy klingelte.
    Er stöhnte auf, und sah auf die Nummer.
    Es war Taliv.
    „Gabe? Wo bist du?“
    Gabe sah die Mädchen fragend an.
    „Rachel, Lorie, Catherine, welches Zimmer sind wir hier?“
    Rachel wirkte enttäuscht, schien aber die Vorstellung auf einen Quickie vorm Unterricht noch nicht aufgegeben zu haben.
    „Trakt B, Zimmer B-046.“
    Gabe wandte sich wieder Taliv zu.
    „Also wir sind in Zimmer B-046, hast du nicht auch noch Lust vorbei zu kommen, hier ist es echt lustig, und mit dir wird es noch lustiger!“
    Er hörte sie am

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